"Ich rechne", sagte der Lehrer. Auf die Frage des Schülers, was es denn zu rechnen gäbe, bekam er zur Antwort "Viel."
Anhand eines Butterbrotes, achtlos, ohne angebissen worden zu sein in eine Mülltonne geworfen, wurde beim Familiengottesdienst in der Kirche Mariä Geburt in Unterhofkirchen den kleinen und großen Kirchenbesuchern der Wert des "täglichen Brotes" näher gebracht. Erde, Sonne, Wind, Regen und unzählige Arbeitsschritte brauche es, bis aus einem kleinen Weizenkorn ein knuspriges Brot wird, welches nun achtlos in der Tonne landete.
Auch Diakon Peter Winkler ging in seiner Predigt auf die Bedeutung von Erntedank ein. "Wofür könnt Ihr dankbar sein?" fragte er die Kinder. Zahlreiche kluge Antworten - Familie, Freunde, Licht oder die Hilfe Gottes - erreichten ihn.
Es war ein wunderbarer, von Diakon Winkler und dem Kindergottesdienstteam - Anita, Karin & Roswitha - vorbereitete Familiengottesdienst, welcher von Pater Paul feierlich geleitet wurde. Es war schön für diese Vorbereitungsgruppe, hierfür mit einem vollen Gotteshaus und vielen Familien als Besuchern belohnt zu werden. Ein Vergelts Gott gilt hier allen Mädchen und Jungen, die sich in die Feier eingebracht haben. Ein besonderer Dank aber auch dem Kirchenchor für die schöne musikalische Umrahmung, sowie den Damen vom Obst- und Gartenbauverein Hofkirchen, insbesondere Maria Hattensberger und Marianne Bauer, für den wundervollen und detailreichen Ernte-Altar.
Anna Hattensberger und Caroline Weber, Vorsitzende der KLJB Hofkirchen, luden alle Kirchenbesucher zum "Minibrot"-Kauf im Anschluss an den Gottesdienst ein. Der Erlös käme der Arbeit der neu gegründeten KLJB Hofkirchen zu gute. Pater Paul freute sich sehr, dass sich die KLJB wieder neu gegründet hat und bat alle Kirchenbesucher, etwas tiefer in den Tasche zu greifen. Mit der Segnung der "Mini-Brote" endete der Gottesdienst.