Am Abend des 3. Advent zelebrierte Monsignore Dr. Franz Joseph Baur, Stiftspropst in der Pfarr-und Stiftskirche Sankt Martin in Landshut, zusammen mit dem Stiftskapitel, Jugendpfarrer Richard Greul, den Diakonen und vielen Ministranten einen feierlichen Gottesdienst zum Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit in der vollbesetzten Basilika.
Am Anfang des Gottesdienstes wurde ein Dekret verlesen von Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof der Diözese München und Freising, in dem Monsignore Baur aufgefordert wird, die Pforte der Barmherzigkeit am Martinsmünster zu öffnen.
Papst Franziskus hatte die Bischöfe angewiesen, Pforten der Barmherzigkeit zu bestimmen und am 3. Advent zu öffnen.
Monsignore Baur lud die Gläubigen ein, der Prozession des liturgischen Dienstes zu folgen und durch die zu öffnende Pforte wieder einzutreten.
In seiner Predigt ging der Stiftspropst auf den Ablass im Jahr der Barmherzigkeit ein. In zwei Sätzen ist dies erklärt:
--> Ich bin nicht heilig, der Weg dorthin ist lang und entbehrlich.
--> ich bin nicht allein, ich weiss mich in Gottes Hand geborgen.
Dazu sei die Beichte nötig, „da kommen wir nicht drum herum“ wie er sagte, die hl. Kommunion zu empfangen, Gebet in Gemeinschaft mit der Kirche und durchschreiten einer Pforte der Barmherzigkeit.
Papst Franziskus schreibt: „Jesus Christus ist das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters“. Das Jahr soll eine Zeit der Gnade sein und helfen, das Zeugnis der Gläubigen zu stärken. Monsignore Baur nannte es als wichtige Grundlage, auch durch die Pforte hinaus zu gehen, aus der Kirche zu den Menschen, um Barmherzigkeit zu bringen, Werke der Barmherzigkeit zu tun.
Roswitha Schäffner