Pfarrverband Steinzell

St. Georg Ast, St. Peter Buch, St. Johann Baptist Eching, St. Michael Zweikirchen


Newsletter zu den Sommerferien 2024

Liebe Leser,
 
Sabrina Brey, Gemeindereferentin und neue Dekanatsreferentin für das Dekanat Landshut hat auf der zur Jahresmitte stattfindeten Dekanatskonferenz, dem Treffen aller Seelsorgerinnen und Seelsorger im Dekanat bei der Schlussandacht in ihrer Predigt u.a. folgende Worte gefunden:
 
"Nächste Woche ist es so weit: Die Ferien beginnen und damit beginnt auch für viele die Urlaubszeit. Für manche von Ihnen und euch ist er vielleicht auch
schon vorbei und wieder andere nehmen ihren Urlaub zu einem ganz anderen
Zeitpunkt im Jahr. Aber zu welchem Zeitpunkt auch immer: Der Urlaub ist eine besondere Zeit. Eine irgendwie heilige Zeit. Und das hat gute Gründe.
Holy days – heilige Tage steckt darin. Da
merkt man, wo der Urlaubsgedanke seinen Ursprung in der Bibel hat: gleich am Anfang, im Schöpfungslied: Am siebten Tag hatte Gott sein Werk vollendet. An diesem Tag beschließt er, sich von all der Arbeit auszuruhen. Mehr noch: Er segnet diesen freien Tag und erklärt ihn zu einem heiligen Tag.
 
Jesus sellbst bringt es auf eine einfache Formel: Kommt mit an einen einsamen
Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus! Ob das nun für jede und jeden
das Richtige ist, weiß ich nicht. Aber Jesus macht deutlich, dass wir uns Raum für Pausen schaffen dürfen. Dass es erlaubt ist, einmal nichts zu tun und nur zu sein. Nicht gleich wieder auf das nächste Ziel zuzugehen.
 
Urlaub ist nicht die Fortsetzung unseres Alltags- und Arbeitslebens mit anderen
Mitteln. Ferien, Urlaub, Holidays. heilige Tage. Sie sind heilig, weil sie sich vom
Alltag unterscheiden. Weil sie anders sein sollen, anders sein müssen.
Die Urlaubstage sind heilige Tage, weil sie dem Menschen guttun und ihn
stärken sollen. Wir dürfen uns erholen. Von körperlich schwerer Arbeit oder von
seelischem Stress. 
 
Der erste komplette Tag des Menschen auf der Erde ist ein Ruhetag. Ein Tag,
an dem er nichts leisten muss und der ganz zeigt: Mensch, du bist vor aller
Leistung gewollt und geliebt.  "
 
Schön oder?
 
Und jetzt noch etwas persönliches! Schon im letzten Newsletter hatte ich angesprochen, dass es mir eine zeitlang gesundheitlich nicht gut ging. Das war eigentlich untertrieben, weil ich nicht wahrhaben wollte, nichts mehr leisten zu müssen! Um es kurz zu machen, ich höre auf.
 
Ich beende meine ehrenamtliche Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen und trete hiermit sofort von allen Aufgaben, Arbeitskreisen, auch der Diözesan-Arbeitsgemeinschaft „Caritas und Sozialarbeit“ und allen Ämtern innerhalb der Kirche zurück. Meine aktuellen Blutdruckschwankungen und die damit verbundenen Herz- Kreislaufprobleme erlauben mir keine weiteren Aufregungen und Belastungen.
 
Aber die Arbeit mit euch hat mir persönlich viel Freude bereitet und ich gehe mit vielen schönen Erinnerungen! Wir waren zusammen erfolgreich und haben tatsächlich viel bewegen können und das ist ja Gottlob nicht nur durch eine Person geschehen!
 
Es wird weitergehen: Edi Poschinger kümmert sich jetzt schon um eine reibungslose Durchführung der Dekanats Wallfahrt und ist ja auch unser Delegierter  im Diözesanrat. Christine Mentschel als meine Stellvertreterin wird die Mitglieder der Dekanats Vollversammlung im Herbst über weitere Aktivitäten informieren.
 
So bleibt mir nur noch Dank zu sagen für Euer uneingeschränktes Vertrauen und die fleißige Mitarbeit! Bewahrt sie Euch für die nächsten Jahre!
 
Und zum Schluss "sag ich leise servus" und wünsche Euch mit den Worten von Sabrina Brey noch eine schöne Ferien- und Urlaubszeit. Tage voller Freiheit. Tage, die mit dem gefüllt sind, was euch heilig ist. Einfach nur holy days!
 
Herzlich, Euer
Erich Breitenberger

1. Newsletter Dekanat Landshut

Unsere nächste Kirchenführung mit Musik findet am 4.2.2024 um 14:30 Uhr in St. Theobald Geisenhausen statt. Die ältesten Teile der Wallfahrtskirche etwa um 1300; die wundertätige Figur des hl. Theobald ist eine bedeutende Arbeit aus der Landshuter Schule um 1525.
 
Wir veranstalten an vier Sonntagen in der Fastenzeit jeweils um 17 Uhr eine Vesper mit einer Ansprache von bekannten Persönlichkeiten.
 Die Vesper endet mit dem Marienlob und dem Segen für die kommende Woche durch den jeweiligen Seelsorger:
 
25. Februar 2023, in der Pfarrkirche Eching mit dem Abt von Scheyern Markus Eller zum Thema: “Der Letzte sperrt die Türe zu – hat die Kirche eine Zukunft?“
 
3. März 2024 in der Pfarrkirche Geisenhausen mit dem Unternehmer Dr. Ernst Pöschl, Gesellschafter des Tabakherstellers Pöschl zum Thema: „Christlich, soziale Marktwirtschaft - braucht es dafür eine Kirche?“
 
10. März In der Pfarrkirche Velden mit der Diözesanjugendseelsorgerin Johanna Gesungzum Thema: “Jugend ohne Gott – braucht die Jugend eine Kirche?
 
17. März, in der Pfarrkirche Altfraunhofen mit der weit über die Landkreisgrenze hinaus bekannten Onkologin, Hospizgründerin und Palliativ-Medizinerin Dr. Ursula Fehling-Kaiserzum Thema: “Leiden, Sterben, Tod – braucht es dazu die Kirche?“
 
Unsere Frühjahrsvollversammlung findet am 07. März 2024 um 19.00 Uhr mit Gottesdienst und Abendveranstaltung zum Thema Missbrauch statt.
Zu Gast ist der Leiter der Missbrauchsstelle der Erzdiözese, Pfarrer Kilian Semel. Voraussichtlich in Ast, der genaue Veranstaltungsort wird rechtzeitig bekannt gegeben.
 
Nach Ostern setzen wir unsere Reihe mit den Kirchenführungen mit Musik
bis zu den großen Ferien mit
Kronwinkl oder Holzen sowie mit
Holzhausen fort. 
 
Am Samstag den 13.7.2024 findet der Tag der Ehrenamtlichen in Freising mit einem Dankgottesdienst des Kardinals und gemeinsamen Fest statt.
 
Unsere Dekanatswallfahrt war ein voller Erfolg und so besteht der einhellige Wunsch auch im kommenden Jahr wieder eine Wallfahrt zu machen.
So werden wir am 7. September 2024 zu Ehren “1300 Jahre Hl. Korbinian in Freising“ auf den Domberg fahren. Dort wird für uns Bischof Wolfgang um 10.00 den Gottesdienst halten mit anschließender Domführung. Das weitere Programm befindet sich noch in der Ausarbeitung.
 
Am 20. September ist mit unserem Weihbischof Wolfgang Bischoff und dem neuen Dekan Alexander Blei im Rahmen eines Gottesdienstes die Errichtung des neuen Dekanats Landshut. Ort und Zeit stehen noch nicht fest.

Newsletter März 2024

Liebe Leser,
 
die letzte Predigt unserer Vesperreihe in der Fastenzeit hielt uns in Geisenhausen Dr. Ernst Pöschl zum Thema “christlich, soziale Marktwirtschaft - brauchen wir die Kirche“! Wieder eine gute und interessante Predigt, mit dem spontanen Applaus von über 100 Zuhörern, die hier als PDF Dokument beigefügt ist.
Das Thema unserer Frühjahrsversammlung war Missbrauch.
Pfarrer Kilian Semel, im Betroffenenbeirat der Diözese und Leiter der Stabsstelle Seelsorge und Beratung für Betroffene von Missbrauch und Gewalt hielt zusammen mit Pfarrer Konrad Eder einen feierlichen Gottesdienst (Lesung: Jeremia 6,13-16 und
Evangelium: Matthäus 18,1-7) und gestaltete anschließend im Pfarrzentrum einen bewegenden Abend zur Thematik. Es gelang ihm dabei, nicht nur Betroffenheit bei den Zuhörern zu erzeugen, sondern uns auch dafür zu sensibilisieren! Mit Alexander Blei, dem neuen Dekan wurde der Beschluss gefasst, zukünftig Missbrauch und Prävention stärker ins Bewusstsein aller zu rücken!
Umfassende Informationen gibt es unter
https://www.erzbistum-muenchen.de/im-blick/missbrauch-und-praevention
 
Pfarrer Kilian Semel, selbst Betroffener, ist zehn Tage lang mit einer Gruppe von Missbrauchsbetroffenen von München aus mit dem Fahrrad nach Rom gefahren. Sie radelten, um ihre Forderungen nach konsequenter Aufarbeitung direkt zum Papst zu tragen. Der dabei entstandene Film kann in der Mediathek des bayerischen Rundfunks unter dem hier beigefügten Link angesehen werden:
 

Betroffene von Missbrauch radeln zum Papst nach Rom: Mit Wut in die Pedale | STATIONEN | BR
youtu.be
 
 
In dieser Woche beschäftigte sich auch die bayerische Bischofskonferenz mit interessanten Themen. Die offizielle Pressemitteilung füge ich zur Information diesem Newsletter bei.
 
Natürlich freuen wir uns auch wieder auf viele Gottesdienstbesucher am morgigen Sonntag um 17:00 Uhr in Velden zum Thema „Jugend ohne Gott – braucht die Jugend heute überhaupt noch die Kirche“,
mit der Diözesanjugendseelsorgerin  Johanna Gressung.
 
Die Fastenzeit schreitet voran, es ist nicht mehr lange auf Ostern! Was machen die Vorsätze? Wie auch immer, es ist nie zu spät um anzufangen! 
 
Dazu gehört aber auch ein schönes Wochenende, das ich von dieser Stelle allen Lesern von Herzen wünsche, mit bestem Gruß,
 
Erich Breitenberger
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Erich Breitenberger 
Pfarrer Gantenhammer Ring 11
84184 Zweikirchen 
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Newsletter zum 5. Sonntag in der Fastenzeit

Liebe Leser,
 
In zwei Wochen sind wir mit der Fastenzeit am Palmsonntag angelangt. Wir hören dann zum ersten Mal das Evangelium vom Leiden und Sterben Jesu Christi. Der Kirchgang am darauf folgenden Karfreitag fällt vielen Christen schwer. Leiden, Sterben und Tod verdrängen wir nur zu gern. Dabei sind das feste Bestandteile unseres Lebens. Ohne sie gäbe es keine Auferstehung, an die wir alle glauben und auf die wir hoffen!
 
Damit befasst sich auch die letzte Predigt in unserer Vesperreihe zur Fastenzeit am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr in der Pfarrkirche von Altfraunhofen.  Zum Thema “Leiden, Sterben, Tod – braucht es dazu die Kirche?“ sprechen Yvonne Achilles, Leitung der Krankenhausseelsorge im neuen Dekanat Landshut und Manuela Sandl, von der Leitung der Palliativstation im Krankenhaus Landshut. Gespannt bin ich, wie viele Zuhörer sich auf dieses Thema einlassen  - herzliche Einladung an alle!
 
Am Dienstag dieser Woche haben sich die Seelsorger und Laienvertreter, Irene Saller und ich zur jährlich zweimal stattfindenden Dekanatskonferenz des neuen Dekanates Landshut zur konstituierenden Sitzung getroffen. Dabei wurden auch die neuen Mitglieder des Leitungsteams , das so genannte Dekanatsteam gewählt. Es setzt sich zusammen aus dem Dekan Alexander Blei, seinem Stellvertreter Konrad Eder, der Dekanatsreferentin Sabrina Brey, der Dekanatsbeauftragten Lucia Neumann, der Verantwortlichen für die Seniorenpastoral Erika Gandorfer, der Verantwortlichen für die Krankenhausseelsorge Yvonne Achilles und der bis jetzt noch nicht besetzen Stelle für die Jugendpastoral, sowie aus Irene Saller und mir als Vertretung der Laien. Dieses Leitungsteam trift sich einmal im Monat. Der Newsletter wird über die Fortschritte im neuen Dekanat Landshut hier regelmäßig berichten.
 
Das Programm des Katholikentags in Erfurt ist vorgestellt worden: 500 Veranstaltungen sind an den fünf Tagen geplant. Werden sie auch gut besucht sein? Als „erschreckend" bezeichnet der Journalist Benjamin Lassiwe in der Herder Korrespondenz, dass das Treffen noch so wenig in der Öffentlichkeit präsent ist. Das läßt sich ändern! Seit dieser Woche ist das Programm online:
https://www.katholikentag.de/startseite
 
Von Landshut ist Erfurt bequem mit dem Zug erreichbar: 5 1/2 Stunden, preiswert und zweimal Umsteigen mit dem Nahverkehr, eine landschaftlich interessante Fahrt über Hof und Gera. Knapp 4 Std mit einmal umsteigen dauert es mit dem ICE, allerdings wird diese Variante meist sehr voll sein.
(….hier der Link zur App der Bahn für Android Handys: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.hafas.android.db&hl=de&gl=US
und hier für IPhone: https://apps.apple.com/de/app/db-navigator/id343555245 …)
Erfurt ist klein, die Plätze werden schnell ausgebucht sein und das gilt auch für die vielfältigen Übernachtungsmöglichkeiten. Also, die Reise wagen, spontan und schnell buchen, es wartet ein unvergessliches Erlebnis!
 
Wem das alles zu viel ist, der findet bestimmt in der Vielfältigkeit des neuen  Frühjahr/Sommer Programms vom CBW die richtige Veranstaltung:
https://www.keb-muenchen.de/fileadmin/smb/Redaktion/KBW_Landshut/Dokumente/2024/Programmflyer-Plakat-Fruehjahr-2024_web.pdf
 
Und auch für das Dekanat gibt es einen neuen Termin! Bitte jetzt schon eintragen: Kirchenführung mit Musik in der neu renovierten Kirche St. Stephanus in Kronwinkl am 7. Juli um 14.30 Uhr mit Stephan Kaupe, dem Verfasser des neuen Kirchenführers.
 
Angesichts der schrecklichen kriegerischen Auseinandersetzungen unserer Tage und der unseligen Diskussionen und Interpretationen zu den Aussagen des Papstes möchte ich mit einem Zitat von Paolo Borgia, dem apostolischen Nuntius im Libanon, beim Besuch einer Schule im Süden des Landes schließen: „Kein Gut ist größer als der Frieden. Ohne Frieden gibt es keinen Respekt vor dem anderen, keine Gerechtigkeit, keine Solidarität. Frieden ist Begegnung, Dialog und Wohlbefinden. Frieden ist Leben, er ist die eigentliche Bedingung des Lebens. Hass bringt nur den Tod.“
 
Manchmal macht uns das menschliche Handeln stumm. Manchmal ist es ein Ringen. Vertrauen gewinnen wir im Gebet, manchmal spontan! Beten wir für den Frieden!
 
Einen friedvollen und gesegneten Ausklang der Fastenzeit wünscht mit 
herzlichem Gruß, 
 
Erich Breitenberger

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