„Der Nußknacker“
Unter diesem Thema stand der Familiengottesdienst in der Pfarrkirche Siegsdorf zum 1. Advent. Mit acht Ministranten zog Pfarrer von Rechberg in die mit vielen Familien besetzte Kirche ein. Nach der Begrüßung durch den Priester stellten die Kinder an die Gottesdienstbesucher Fragen zum Advent, so z. B. „Machst du im Advent etwas anderes als sonst?“, „Was erwartest vom Advent“ oder auch „Warum feiern wir Advent?“. Auch Pfarrer Thomas von Rechberg wurde befragt und antwortete „Es gibt mehr besondere Messfeiern im Advent“, „Ich bereite mich innerlich auf die Ankunft des Herrn vor“ und „Ich beschränke mich auf das Wesentliche und suche in der Stille die Nähe zu Gott“. Beim Kyrie wurde dann der Nusskern in den Mittelpunkt gerückt. Die Kinder sprachen Texte rund um die Walnuss und zogen Parallelen, was im Inneren einer Nuß und im Menschen versteckt liegt und hervorgeholt werden könne. Die Predigt des Pfarrers bezog sich dann auf drei Schlagworte: die Buße, das Gebet und die Bibel. „Verzichten wir auf Überflüssiges und beschränken wir uns auf Weniges. Nehmen wir uns in der Begegnung mit andern zurück“, waren seine Gedanken zur „Buße“. Zum Wort „Beten“ forderte er die Familien auf die Zeit der Stille zum Gebet zu nutzen um die Oberflächlichkeit zu durchbrechen und somit Gott näher zu kommen. Zum letzten Begriff „Bibel“ ermutigte er die Gottesdienstbesucher Geschichten aus der Bibel zu lesen um besser zu verstehen, was Gott mit uns vorhabe. Am besten solle man gemeinsam in der Familie die Heilige Schrift lesen, so seine Aufforderung. Im Fürbittgebet baten die Kinder um offene Augen, Ohren und Hände, damit sie Gott mit ihren Taten und mit ganzem Herzen empfangen können. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Chor Zeitlos unter Leitung von Patrick Pföß adventlich umrahmt. ED
Beim Erntedankgottesdienst in der Pfarrkirche Siegsdorf durfte Pfarrer von Rechberg am Schluss der Messfeier vier Frauen in den Altarraum bitten. Er dankte Sr. Michalina, Sr. Antonella, Irmgard Bier und Emmi Sieler für ihren jahrzehntelangen Dienst im Altenheim mit einem wunderschönen Blumenstrauß. Ganz selbstverständlich und mit hohem ehrenamtlichen Einsatz kümmern sich die Geehrten um die Bewohner und die Gottesdienste im Altenheim. Diesen Diensten gebührt großer Respekt und Anerkennung. Weitere Fotos finden Sie in unserer Bildergalerie.
Zwei Siegsdorfer Chöre auf Ausflugsfahrt zum
27. Alta Pusteria Internationalchorfestival
Patrick Pföß, Chorleiter des Siegsdorfer Kirchenchores und des „Chor Zeitlos“, reiste mit seinen Sängern drei Tage ins Pustertal, Südtirol, zum „27. Alta Pusteria Internationalchorfestival“. Besucht wurden zahlreiche Chorkonzerte die die internationale Vielfalt der Chormusik widerspiegelten. 82 Chöre aus 16 Nationen mit ca. 3000 Sängerinnen und Sängern boten dort Chormusik aus den Segmenten geistlich-religiös, mehrstimmig weltlich, Volks- und Folkloreliedgut, Opern, Gospel, Spiritual, Jazz, originelle Chorbearbeitungen und gemischte Repertoire, dar.
Die Siegsdorfer Chöre hörten Open-Air-Konzerte im Fischleintal, am Pragser-Wildsee und auf der Grünwaldalm, Liederabende im Gustav-Mahler-Saal in Toblach und ein Kirchenkonzert mit fünf Chören in der Pfarrkirche zum heiligen Johannes in Toblach und verbanden diese mit Wanderungen in der beeindruckenden Dolomitennatur. Einen besonderen Höhepunkt bildete der Festzug der Chöre in Innichen. Hier präsentierten sich alle Chöre des Festivals der Öffentlichkeit mit ihren Landesfahnen und zum Teil in ihren Landestrachten. Zum Abschluß dieses Festzuges erklangen dann aus 3000 Kehlen die Lieder „ Signore delle cime“ von Guiseppe de Marcie, und „Coro di schiavi ebro“ aus Nabucco von Verdi. In der Stiftskirche von Innichen (romanisch, 12. Jh.) sangen beide Siegsdorfer Chöre ein privates Konzert mit kirchlichen und weltlichen Chorsätzen. Ebenso gestalteten sie am Sonntag in der Pfarrkirche von Sexten eine stark besuchte und viel beachtete Wortgottesdienstfeier. Abends fanden sich die Chöre zur geselligen Runde in der Hotelbar zum gegenseitigen Kennenlernen und gemeinsamen Singen von fröhlicher Literatur aus dem bayrischen, italienischen und deutschen Liedgut, ein. Bei der Fahrt durch das Pustertal wurden viele Informationen über Bauwerke und Geschichte des Pustertals durch den sachkundigen Busfahrer vermittelt. Die Chöre kehrten am Sonntagabend in harmonischer Stimmung als gewachsene Gemeinschaft, gut erholt und mit vielen schönen Eindrücken von dieser ereignisreichen Ausflugsfahrt zurück und man war sich einig: „Das machen wir wieder“….