„Das Doppelgebot der Liebe“
Unter diesem Leitwort stand der Familiengottesdienst in Eisenärzt. Das Gottesdienstteam hatte sich viele Gedanken rund um die ersten zwei Gebote gemacht. Pater Christian von Maria Eck zeigte sich sichtlich erfreut, über die vielen Kinder die gekommen waren. Bereits zur Eröffnung führten zwei Mädchen im Dialog auf das heutige Thema hin. Gespannt hörten sich die Gottesdienstbesucher an, was sie zu sagen hatten. Zum Kyrie trugen andere Buben und Mädchen die passenden Texte vor. Das „Herz“ zog sich so wie ein roter Faden durch den gesamten Gottesdienst und war für die jungen Christen auf greifbar und sichtbar in Form eines roten Stoffherzens vor dem Altar präsent. Vor der Predigt waren dann die Kinder wieder an der Reihe und vertieften mit ihren eigenen Worten das Doppelgebot der Liebe. Sie stellten allgemein fest: „Also, jetzt sag einer noch mal, dass die Bibel für Kinder zu schwer ist“. Bei den Fürbitten riefen sie Gott um ein hörendes, sehendes, mitfühlendes und mutiges Herz an. Beim Schlussgebet baten die Kinder Gott um Wurzeln, die sie tragen und um Flügel, damit sie ihren eigenen Weg finden. Viktoria Schwarzer und Carolin Rager haben im Vorfeld mit den Kindern fleißig geübt und der Eisenärzter Singkreis umrahmte wie immer mit den passenden Liedern den Gottesdienst.
Mit festlicher Orgelmusik eröffnete der Organist Markus Spickenreither die Festmesse zu Erntedank. Pfarrer Thomas von Rechberg zog mit neun Ministranten in das Gotteshaus ein und freute sich über die vielen Messbesucher.
Der Trachtenverein und der Schützenverein waren mit ihren Fahnen und Mitgliedern in Festtracht gekommen und schmückten damit den Kirchenraum. Am Anfang seiner Predigt lobte Pfarrer von Rechberg den prächtigen Erntedankaltar. „Wie wunderbar Gott die Welt erschaffen habe, erkenne man an der Vielfalt die hier zu sehen ist“ so Thomas von Rechberg, „Die vielen Farben und Formen von Obst, Gemüse und Blumen zeigen dies in ihrer ganzen Pracht“. Er mahnte „ Vergessen wir nicht, dass Gott uns dies alles geschenkt hat und seien wir dankbar“. Im Weiteren ging er dann auf die Wichtigkeit der Gemeinschaft ein und forderte die Anwesenden auf, auch weiterhin an der Gemeinschaft in den Vereinen und untereinander zu arbeiten. In den Fürbitten, vorgetragen durch den Lektor Andreas Scheck, wurde für eine gute Ernte, die Bitte vor Bewahrung von Katastrophen und um gute Bewerber für die Kirchenverwaltungswahl gebetet. Nach dem Gottesdienst lud der Eisenärzter Trachtenverein alle zum Frühschoppen in das Pfarrheim. Viele folgten dieser Einladung und blieben noch lange gemütlich sitzen.
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Festgottesdienst der FFW
Vor einer prächtigen Kulisse mit Hunderten von Gottesdienstbesuchern feierte die Feuerwehr Eisenärzt das 150-jährige Bestehen. Pfr. Thomas von Rechberg zelebrierte die Messe. Die Blaskapelle Vogling-Siegsdorf spielte die Festmesse.
Beim anschließenden Festzug wurden die Kuratiekirche St. Josef, die Nothelferkapelle und die Wallfahrtskriche Maria Eck auf einem prächtigen Wagen durch das Dorf gezogen.
Festlicher Fronleichnamsgottesdienst in Eisenärzt
Die Kuratie Eisenärzt feierte am Sonntag ihr Fronleichnamsfest. Bereits am Vortag entschieden sich Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung die Prozession auf Grund der schlechten Wetterprognose in diesem Jahr ausfallen zu lassen. Viele Gottesdienstbesucher, Mitglieder aus den verschiedenen Ortsvereinen mit ihren Fahnenabordnungen und einige Erstkommunionkinder kamen zum Gottesdienst. Eigens für diesen Tag hat sich eine Bläsergruppe aus Mitgliedern des Trachtenvereins und der Arzter Tanzlmusi zusammengetan, um die Prozession zu begleiten. Sie gestalteten nun zusammen mit dem Organisten Markus Spickenreither festlich die Heilige Messe. Pfarrer von Rechberg ging in seiner Predigt geschichtlich auf die Entstehung dieses Hochfestes ein. „Das Fronleichnamsfest wurde vor fast 800 Jahren erstmals in Belgien gefeiert und geht auf eine Vision der Nonne Juliane von Lüttich zurück. Papst Urban der IV führte dieses Fest als Festtag für die ganze Kirche im Jahr 1264 ein“, so Thomas von Rechberg zu Beginn seiner Ausführungen. „Als Brot des Lebens, als gewandelte Hostie steht Christus selbst im Mittelpunkt. Dafür steht auch der ungewöhnliche Name Fronleichnams, denn im Althochdeutschen steht "fron" für "Herr" und "leichnam" für "Leib".“so der Priester weiter. Da keine Prozession stattfand, hielt Pfarrer von Rechberg symbolisch eine Altarstation nach dem Gottesdienst in der Kirche ab. Anschließend folgten viele Messbesucher der Einladung zu einer gemeinsamen Brotzeit ins Pfarrheim, wo die Arzter Tanzlmusi zünftig zur Unterhaltung aufspielte.
Leider war uns in diesem Jahr das Wetter nicht wohlgesonnen und es konnte nicht wie geplant die Bittmesse an der Nothelferkapelle stattfinden. Die Prognose auf Starkwind und die tiefhängenden Wolken, ließen bereits beim Weggang von der Kirche die Entscheidung fallen, dass der Bittgang nur bis zum Brunnen führt. Dort wurde eine kleine Andacht gehalten. Anschließend machten sich die Beter wieder auf den Rückweg nach Hörgering um dort die Bittmesse mit Pfarrer von Rechberg und Orgelmusik durch Markus Spickenreither zu feiern.
Pfarrer Thomas von Rechberg segnete beim traditionellen Bittgang den neuen Brunnen am Dorfplatz in Eisenärzt. "Der Brunnen möge ein Ort der Begegnung werden und mit dem Wegkreuz im Hintergrund zum Innehalten und Danksagen einladen" , so der Priester. Trotz des regnerischen und windigen Wetters ließen sich gut 20 Beter nicht davon abhalten bei dieser besonderen Andacht dabei zu sein.
„Mit Jesus wachsen wie ein Baum“
12 Kinder traten in der Kuratie Eisenärzt zum 1. Mal an den Tisch des Herrn
Siegsdorf: Auch in der Kuratiekirche Eisenärzt lautete das Thema zur Vorbereitung auf die Erstkommunion „Mit Jesus wachsen wie ein Baum“. Dieser Leitsatz war auch das Motto aller Vorbereitungsgottesdienste zu diesem großen Fest. Bereits hier brachten sich die Kinder mit gesammelten Naturmaterialen rund um den Baum und den passend dazu abgestimmten Texten bei den Gottesdiensten mit ein. Auch das Gruppenplakat, welches mit den Erstkommunionmüttern gestaltet wurde, zeigt einen Baum in dem die Kinder die Blätter sind und Jesus der Stamm. Gemeindereferentin Viktoria Schwarzer und das Familiengottesdienstteam aus Eisenärzt haben sich viel einfallen lassen, um die Parallelen zu Natur, Schöpfung und Jesus anschaulich darzustellen. Die Kinder waren mit Feuereifer bei den Heiligen Messen dabei. Fleißig sammelten sie auch die Stempel für ihren Erstkommunionpass und sind gespannt, welche Belohnung sie dafür erhalten.
Bereits im Vorfeld durften die Drittklässler zusammen mit dem Mesner Martin Reschberger und seinen Helfern einen tollen Nachmittag mit den Ministranten von Eisenärzt verbringen. Sie hatten dort viel Spaß und wurden bei dieser Gelegenheit in die „Geheimnisse“ des Ministrantendienstes eingeweiht.
Nun war der große Tag gekommen. Die sechs Mädels und sechs Buben zogen gemeinsam mit Pfarrer von Rechberg in die Josefskirche ein. Mit dem Lied „Wir Kinder kommen heut zu dir“ wurden sie vom Eisenärzter Singkreis unter der Leitung von Elisabeth Daubner und den Gottesdienstbesuchern begrüßt. Am Anfang seiner Predigt fragte Pfr. von Rechberg die Kinder welches Wort heute bei allen Texten sehr oft zu hören war. Es war das Wort „Liebe“. „Die Liebe Jesu zu seinem Vater, die Liebe des Vaters zu Jesu, die Liebe Jesu zu den Menschen! All das sind wichtige Bestandteile unseres Glaubens“ so der Priester. „Wenn ihr die zehn Gebote beachtet, wenn ihr Gutes tut für die Familie oder andere, dann lebt ihr in der Liebe und im Glauben“ waren seine Worte. Am Schluss spannte Thomas von Rechberg noch einmal den Bogen zum Leitmotiv der ganzen Erstkommunion-vorbereitung. Er verglich die Kinder mit einer Weintraube, die er mitgebracht hatte. „Ihr seid die Beeren an der Traube und Jesus ist euer Stamm. So wie die Beeren zahlreich wachsen, so wachse auch euer Glaube“ das war sein Wunsch an die Kinder. Nach dem Dank an alle Mitwirkenden lud der Seelsorger noch zur Dankandacht am Abend ein.
Wie jedes Jahr, so bauten auch heuer wieder fleißige Helfer nach der Karfreitags-Liturgie das Heilige Grab auf. In diesem konnte man Jesus liegen sehen. In der Osternacht nach dem Gloria-Lied sah man dann den "Auferstandenen".
Am Gründonnerstag kamen die Familien dann nach Eisenärzt um in der Josefs-Kirche eine Kinderandacht zum „Letzten Abendmahl“ zu halten. Eine festliche Tafel über den gesamten Altarraum war im Vorfeld aufgebaut worden. Die Vorbereitung hierfür hatte Carolin Rager übernommen. Die Kinder beantworteten eifrig die Fragen zum Gründonnerstag und was es damit auf sich hatte. Anschließend schmückten und deckten sie den festlichen Tisch mit Kerzen, Kräutern, ungesäuertem Brot und Saft statt Wein. Gemeinsam hielten sie nun in Stille Mahl. Die Kinderandacht wurde mit Harfenmusik umrahmt.
Viele Gottesdienstbesucher kamen am Josefi-Tag nach Eisenärzt um in der Kuratie Kirche St. Josef das Patrozinium des Heiligen zu feiern. Beim festlichen Einzug von Guardian Pater Markus Scholz und zehn Ministranten erklang Harfenmusik von Elisabeth Daubner. Zur Begrüßung hatte Pater Markus ein Foto mitgebracht und fragte die Kinder, wer das denn sei. Es zeigte den schlafenden Hl. Josef. Pater Markus erklärte warum er das Bild mitgebracht habe und führte die Erläuterung dann später bei seiner Predigt weiter aus. Zum Kyrie stimmte der Familiengesang Abstreiter bestehend aus Bettina und Klaus Abstreiter und deren Tochter Lena mit seinen vollen Stimmen das Lied „Denk du in mir oh Jesu“ an. Im Wechsel von Gesang und Harfe wurde der Gottesdienst weiter musikalisch umrahmt. Während der Predigt richtete Pater Markus sich wieder an die Kinder und Jugendlichen: „Was hat der Hl. Josef Jesus gezeigt und gelernt?“ so seine Frage. Am Anfang noch sehr zögerlich antworteten die Kinder dann mutiger und brachten mit ihren Aussagen so manchen Kirchenbesucher zum Lächeln. Der Mesner Martin Reschberger hatte wie jedes Jahr die Figur des Heiligen Josef wunderschön geschmückt. Zum Schluss der Heiligen Messe bedankte sich der Guardian bei den Mitwirkenden und allen, die gekommen sind und mitgefeiert haben . Vor dem Gottesdienst fand noch eine Anbetung statt.
Am 05. Januar waren viele fleißige Kinder mit ihren Gruppenleitern unterwegs und sammelten für die Sternsingeraktion des Kindermissionswerkes Aachen. Sieben Gruppen brachten den Segen " 20 C+M+B *24" in die Häuser und sangen ein Neujahrslied. Es konnte ein stattlicher Betrag von 2860 € in Eisenärzt gesammelt werden. Mehr Bilder unter dem "Unterpunkt/Sternsinger".
Unter diesem Leitsatz steht in diesem Jahr die Erstkommunionvorbereitung im Pfarrverband Siegsdorf. Passend zu diesem Thema hat das Familien-Gottesdienst-Team Eisenärzt für die Kinder einen Gottesdienst für den gestrigen Sonntag vorbereitet. Auch das Kommunionplakat, das die Buben und Mädchen gestaltet haben, zeigt einen Baum, indem die Bilder der Erstkommunionkinder an den Ästen hängen. Es stand bei der Heiligen Messe für alle sichtbar vor dem Altar. Bei allen Texten, die die Kinder vortrugen und auch bei der Predigt wurde der Baum in Verbindung zu Jesus und seiner Schöpfung gebracht. Drei Kinder trugen die Kyrie-Rufe vor. Nach dem Evangelium brachten sechs Kommunionkinder Teile eines Baumes vor den Altar. So zum Beispiel eine Wurzel, als Zeichen, wie Gott uns festhält, eine Baumscheibe, als Zeichen, dass es gute und schlechte Zeiten gibt, eine Rinde, als Symbol, dass Gott uns schützend umhüllt und einen Ast, eine Frucht, eine Baumkrone, mit den dazu passenden Texten. Nach der Predigt von Pfarrer Thomas von Rechberg durften sich sechs Mädchen und sechs Buben dann mit ihren Namen und Hobby´s bei den Gottesdienstbesuchern vorstellen. Auch die Fürbitten wurden von den Kinder vorgetragen. Zum Schluss des Gottesdienstes wurden dann noch die Erstkommunionkerzen an alle ausgeteilt. Musikalisch begleitet wurde der Familiengottesdienst wie immer vom Eisenärzter Singkreis.
Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Kindermette in der Kuratie Kirche St. Josef. Viele Familien waren gekommen, um den Gottesdienst, dem Pater Marek aus Maria Eck vorstand, mitzufeiern und das Krippenspiel der Eisenärzter Kinder zu bestaunen. Alois Lankes hatte mit den Kindern eine Aufführung einstudiert, die aus Textpassagen aus der Heiligen Nacht von Ludwig Thoma bestand. Musikalisch wurden die Heilige Messe und das Weihnachtsspiel vom Eisenärzter Singkreis unter Leitung von Elisabeth Daubner umrahmt. Eine Musikgruppe bestehend aus Harfe (Elisabeth Daubner), Akkordeon (Markus Spickenreither) und Gitarre (Andreas Sossau) begleiteten die alpenländischen Lieder während des Krippenspiels. Im Duett brachten Annemarie und Johannes Sossau mit ihren feinen Stimmen die „Reise nach Bethlehem“ zu Gehör. Die Krippenspielkinder hatten allesamt ihre Texte hervorragend einstudiert und spielten mit viel Gefühl die alpenländische Weihnachtsgeschichte. Maria (Sophia Überegger) und Josef (Maximilian Guggelberger) machten sich auf den beschwerlichen Weg nach Bethlehem. Die Sprecherin Marlene Grimmek sprach vom Ambo aus die verbindenden Texte. Des Weiteren spielten mit: Lina Wiedemann (Handwerksbursche), Alois Lankes jun. (Bauer), Lucia Grimmek (Wirtin), Theresa Überegger (Wirt) und Jakob Überegger (Hirte). Nach dem Schlussapplaus für die gelungene Darbietung wurde die Heilige Messe weiter gefeiert und ganz am Ende stimmten alle in der nur vom Christbaum beleuchteten Kirche das Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ an.
Einen wunderbaren Familiengottesdienst zum 2. Advent feierte die Kirchengemeinde in der Josef´s Kirche in Eisenärzt. Viele Kinder waren der Einladung der Kuratie gefolgt und kamen zur Hl. Messe. Ein Gottesdienstteam rund um Viktoria Schwarzer hat zum Thema „Bereitet dem Herrn den Weg“ ein tolles Konzept erarbeitet, bei dem sich auch viele Kinder mit einbringen durften. Gleich nach der Begrüßung durch Pater Christian aus Maria Eck, der es bestens verstand mit viel Freude und Liebe die Kinder mit einzubeziehen, bereiteten zwei Mädchen einen Adventstisch und zündeten am dortigen Adventskranz zwei Kerzlein an. Auch die anschließenden Texte zum Kyrie wurden von einem Kind vorgetragen. Nun folgte ein Anspiel , bei dem die Erstkommunionkinder dem Herrn bildlich den Weg bereiteten. Es wurden der Mittelgang gekehrt, ein Teppich ausgelegt und Blumen gebracht. In ihren Texten erklärten die Kinder was und warum sie das alles machen. Sie wollen dem Herrn den Weg bereiten. Das „Bild“ das die Kinder hiermit zeichneten wurde von Bruder Christian in seiner Predigt weitergemalt und ausgeschmückt.
Am Schluss seiner Predigt erzählte er dann noch eine zu Herz gehende Geschichte und zog damit nicht nur die Kinder, sondern alle Anwesenden in seinen Bann. Spätestens jetzt war auch beim letzten Gottesdienstbesucher klar, worum es im Advent auf dem Weg nach Weihnachten geht. Die Lieder mit denen der Eisenärzter Singkreis den Gottesdienst gekonnt untermalte, waren passend abgestimmt und luden zum Mitsingen oder Zuhören ein. Am Schluss durfte sich dann noch jedes Kind ein kleines Geschenk nach Hause mitnehmen.
Ein Teller mit einer goldenen Kerze und einem kleinen Weg oder einem Labyrinth zum Ausmalen sollte daheim noch einmal an den eigentlichen Sinn des Advents erinnern.
In diesem Jahr feierte die Kuratie ihr Erntedankfest bereits am letzten Sonntag im September. Die Kirche war wie immer vom Mesner festlich geschmückt worden. Nach der Messe wurde auf dem Kirchplatz ein Dorf- und Familienfest gefeiert.
Zehn Jahre ist es nun her, dass die Nothelferkapelle am Bahnhof in Eisenärzt ihrer Bestimmung übergeben wurde. Erbaut wurde sie vom Heimatverein Eisenärzt mit vielen ehrenamtlichen Helfern in Erinnerung an die erste Notkirche in Eisenärzt. Im April 2013 wurde das Kirchlein im Beisein des katholischen und des evangelischen Pfarrers, aller Ortsvereine und einer großen Anzahl der Dorfbevölkerung gesegnet. Die Kapelle sollte ein Anlaufpunkt für Gläubige, Wallfahrer nach Maria Eck und rastsuchende Wanderer und Radler werden. Seither vergeht kein Tag, an dem nicht ein Besucher das Kleinod betritt. Dieses Jubiläum wurde jetzt im Rahmen des Patroziniums und einer kleinen Feier gebührend begangen. Im Vorfeld konnte man schon die besonders für diesen Anlass geschmückte Kapelle bestaunen. Heimatvereinvorstand Manfred Guggelberger begrüßte die zahlreichen Anwesenden, besonders den Planer und Miterbauer der Kapelle Josef Hasselberger, den Stifter der Glocke Detlef Helm sowie die Bläsergruppe aus den Reihen der Blaskapelle Jung Otting. Anschließend übergab er an den Wortgottesdienstleiter Markus Steiger. Dieser ging bei der Eröffnung der Andacht auf die Herkunft und das Martyrium der Nothelfer ein. In seiner Predigt vertiefte er die wichtige Bedeutung der Heiligen und den Bezug, den sie für die Gläubigen hätten. Beim Bittgebet riefen die Betenden die 14-Nothelfer in ihren Anliegen an. Mit ihren feinen Bläserstücken fügten sich die Musikanten bestens in den Gottesdienst ein. Im Anschluss an die Andacht wurde dann noch bei einer kleinen weltlichen Feier mit Brotzeit, Getränken und einer kleinen Ziachmusi das Jubiläum gebührend abgeschlossen.
Bei herrlichem Wetter und bester Stimmung konnte der Pfarrverband Siegsdorf sein rotierendes Pfarrverbandsfest in diesem Jahr in Eisenärzt feiern. Der Pfarrgemeinderat Eisenärzt, die Mitglieder der Kirchenverwaltung und weitere Helfer haben sich zusammengetan um eine schöne Feier auf die Beine zu stellen. Auf dem Kirchplatz vor der Kuratiekirche St. Josef war alles vorbereitet, um die zahlreichen Gäste kulinarisch und musikalisch zu verwöhnen. Die Ministranten hatten sich im Pfarrheim einen Kuchen- und Eisverkauf aufgebaut und waren eifrig mit der Ausgabe beschäftigt. Die Musikkapelle Neukirchen spielte schneidig für die Besucher auf. Die Trachtenkinder des GTEV Eisenärzt brachten die Bauerntänze zur Aufführung. Für die vielen Kinder waren eine Hüpfburg, Kinderspiele und die „Schaumkuss-Maschine“ perfekt zum Austoben. Vergelt´s Gott allen Helfern und Gästen. Der Erlös der Veranstaltung geht in die Kasse der Ministranten in Eisenärzt die sich momentan über eine stattliche Anzahl von 17 Minis freuen können.
Bei herrlichem Wetter durfte die Kuratie Eisenärzt am Sonntag nach Fronleichnam sein Fronleichnamsfest begehen. Der Festgottesdienst wurde von der Musikkapelle Neukirchen musikalisch gestaltet. Dekan von Rechberg zelebrierte die Feier und trug im Anschluss an die Hl. Messe die Monstranz mit dem Allerheiligsten durch Hörgering; gefolgt von den Fahnen und Mitgliedern der Ortsvereine, den Gläubigen und den Erstkommunionkindern.
Feierliche Erstkommunion in Eisenärzt
Unter den Klängen der Singkreiscombo und dem Eisenärzter Singkreis zogen zehn Eisenärzter Kommunionkinder in die festlich geschmückte und voll besetzte Kuratie Kirche St. Josef in Hörgering ein. Nach der Begrüßung durch Dekan Thomas von Rechberg hießen stellvertretend für alle, drei Kommunionkinder in den Kyrie Rufen den Herrn willkommen. Die sieben Mädels und drei Buben verfolgten gespannt und aufgeregt den Gottesdienst. Eifrig sangen sie bei den Liedern des Singkreises mit. Dekan von Rechberg ging in seiner Predigt auf die Lesung und das Evangelium ein. Er forderte die Kinder auf ein lebendiger Baustein in der Kirche zu werden, in der Jesus der wichtige Eckstein sei. Sechs Kommunionkinder trugen anschließend die Fürbitten vor. Nach der Wandlung durften dann die Erstkommunikanten zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen. Vor dem Schluss-Segen bedankte sich Dekan von Rechberg bei den Eltern, der Gemeindereferentin Viktoria Schwarzer und allen die zum guten Gelingen dieser Feier beigetragen haben. Am Abend trafen sich noch einmal die Kinder mit ihren Familien zur Dankandacht und zur Segnung der Geschenke. Musikalisch wurde der Abend von Teilen des Singkreises unterstützt.
Erstmalig fand in diesem Jahr der Bittgang in Eisenärzt zur Nothelferkapelle am Bahnhof statt. Bisher wurde der Bittgang nur in einem kleinen Rundgang in Hörgering abgehalten. Dekan von Rechberg durfte sich über viele Beter, auch aus den Reihen des Heimatvereins freuen. Und so machten sich ca. 20 Personen auf den Weg zur Kapelle. Der liebe Herrgott hatte ein Einsehen und schenkte den Bittgängern trockenes und warmes Wetter. Am Bahnhof angekommen wurden die Kirchgänger schon von der Glocke der Nothelferkapelle und einer großen Schar weiterer Messbesucher begrüßt. Dekan Thomas von Rechberg freute sich sichtlich über die zahlreichen Teilnehmer und die schön geschmückte Kapelle. In seiner Predigt hob er den Sinn der Bittmessen und den Dank an den Herrn für die wundervolle Schöpfung hervor. Die Fürbitten wurden von Johanna und Marlene, zwei Erstkommunionkindern vorgetragen. Musikalisch wurde die Bittmesse von einem hervorragenden Posaunenquintett aus den Reihen der Jugendkapelle Siegsdorf und Elisabeth Daubner an der Harfe umrahmt. Nach dem Schlusssegen bedankte sich auch der Vorstand des Heimatvereins Manfred Guggelberger bei Thomas von Rechberg, der Musik und allen Teilnehmern, die zum sehr guten Gelingen beigetragen haben und lud zum Patronizinium der Kapelle am 8. Juli ein.
Dort wird das 10-jährige Bestehen der Nothelferkapelle gefeiert.