Prof. Dr. Gottfried Rupert Frieberger, OPraem, wurde am 26. März 1951 in Linz geboren. Er trat im Jahr 1969 in das Prämonstratenserstift Schlägl ein. Von 1969 bis 1976 studierte er an der Wiener Musikhochschule unter anderem bei Anton Heiller Komposition, Hans Gillesberger Chorleitung und bei Michael Radulescu Orgel. Im gleichen Zeitraum studierte er an der Universität Wien Theologie und Musikwissenschaft. 1975 wurde er zum Priester geweiht.
Frieberger ist heute Dozent für Musik- und Liturgiewissenschaft an der Universität Salzburg, Kantor, Stiftskapellmeister und Direktor der oberösterreichischen Landesmusikschule Schlägl und zudem künstlerischer Leiter der Schlägler Orgelmusik und der Schlägler Musikseminare. Außerdem ist er Mitglied des internationalen Orgelkreises für Orgelfragen. Daneben ist er tätig als Herausgeber der Facsimilereihe "Alte Musik" und "Alte Orgelmusik" beim Doblinger Verlag.
Bekannt wurde Frieberger durch seine zahlreichen Konzerte als Organist, Ensembleleiter und Dirigent in Belgien, Holland, Dänemark, Deutschland und Italien und in anderen Ländern, sowie durch seine CD-Einspielungen. Von seinen zahlreichen Preisen und Auszeichnungen sei hier nur der 1. Preis beim Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb in Haarlem erwähnt. Damit erübrigt es sich, weiteres über seine künstlerischen Qualitäten zu sagen.
Plein jeu Duo - Trio - Basse de Cromorne - Flutes - Récite Nazard - Caprice sur les Grands jeux
Ach wie nichtig, ach wie flüchtig - Choral mit 8 Partiten
Schmücke dich, o liebe Seele aus 18 Leipziger Choräle
Kleine Partita - Ach wie flüchtig, ach wie nichtig
An Wassserflüssen Babylons aus 18 Leipziger Chorälen
Improvisation über "Freu dich, du Himmelskönigin"