Mariä Himmelfahrt

Förnbachstr. 22, 85276 Förnbach, Telefon: 08441-3330, E-Mail: PV-Schweitenkirchen@ebmuc.de

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu Förnbach


In dem Ort Förnbach, angrenzend zur Kreisstadt Pfaffenhofen an der Ilm, befindet sich die Kirche Mariä Himmelfahrt. Die Kirche hat im Laufe ihres Bestehens viele kleine und große Änderungen durchgemacht.
15. Jh. n. Chr.
Bau der gotischen Pfarrkirche. Das genaue Erbauungsjahr der Kirche ist nicht bekannt, aber es wird auf diese Zeit datiert.
17. Jh. n. Chr.
Erweiterung der Kirche um eine Sakristei östlich des Turms.
1864 n. Chr.
Bau einer neuen Orgel durch den Münchner Meister Max Maerz
2014 n. Chr.
Grundlegende Renovierung der Kirche
In der neugotischen Ausstattung der Kirche befinden sich u.a.:

·         der Hochaltar mit Maria vom Berge Karmel, Joachim und Anna,              die beiden Seitenaltäre mit den Darstellungen der Hl. Familie                  und Herz Jesu und die Kanzel;
·         Renaissance-Fresken im Chor u.a. mit den klugen und törichten            Jungfrauen, tägliches Einsammeln des Manna, Abendmahl                      und Fußwaschung;
·         ein Wallfahrtsbild aus dem Jahre 1788;
·         die gotische, holzgeschnitzte Pieta;
·         zwei hölzerne Emporen, die untere bemalt mit 12 Apostel und                Christus den Welterlöser, an der oberen Empore die                                4 Evangelisten;
·         eine auf Blech mit Öl gemalte Schutzmantelmadonna von                        A. Priller aus dem Jahr 1931;
·         neben einigen Gedenktafeln das Kappeller-Epitaph. Dr. med. Kappeller war kurfürstlich baierischer Stabs- und Feldmedicus. Beim Kegelscheiben in der Förnbacher Tafernwirtschaft wurde er von einer Holzkugel am Kopf getroffen, er verstarb zwei Tage später am 27. August 1749.

Eine besondere Rolle spielt in der Pfarrei Förnbach seit jeher die Skapulierbruderschaft (Altarfigur „Maria mit dem Skapulier – Maria vom Berge Karmel“), deren Hauptfest im Juli begangen wird. Sehr häufig, besonders an Marienfesten, aber auch bei Beerdigungen, wird das Lied „Heilige Maria von Förnbach“ gesungen. Hier wird speziell Maria „...beschütze uns alle durch´s heilige Skapulier“ angerufen.

Zwei Kapellen gehören ebenfalls zur Pfarrei Förnbach.

·         Ohmerkapelle im Förnbacher Forst, neu erbaut 1973
·         Streitdorfer Kapelle, ehemals „Schreiberkapelle“ 

Eine Tafel in der Streitdorfer Kapelle erinnert an die Erbauer:
„Zum Lobe des dreieinigen Gottes und zu Ehren der allerheiligsten Jungfrau Maria, des hl. Emeram u. der hl. Mutter Anna haben diese Capelle erbauen lassen Emeram u. Anna Roßmaier Schreiberbauereheleute in Streitdorf im Jahre der Gnade 1860.
Benedicirt am 30. Sept. 1869“.
Durch Witterungseinflüsse war die Kapelle zusehends ruiniert und dem Verfall preisgegeben.
2009 übergab die ehemalige Besitzerin dem eigens dafür gegründetem „Förderverein zur Instandsetzung und Erhaltung der Streitdorfer Kapelle“ die Kapelle. Sie wurde aufwändig saniert und erstrahlt seit 2015 in neuem Glanz.
Am 15. Mai 2015 wird nach zweijähriger Sanierung die Kapelle durch Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger geweiht.
Quelle: Buch "Schweitenkirchen" von Werner Vitzthum

Pfarrer von Förnbach*

 
 
 
1311
Fridrich
 
1326
Fried(rich)
 
1399
Hans
 
1410
Ulrich von Wahl
 
1432
Georius (Georg)
 
1472
Krempel Mathias
 
1490
Ruedl Wolfgang
 
1524
Hannemann Georg
 
1544
Caspar
 
1619
Neupaur Ottmar
 
1666-1677
Hofmiller Franz
 
1677-1689
Pögl Andreas
 
1689-1694
Walter Caspar
 
1694-1718
Kes Georg
 
1719-1724
Stängl Bernhard
 
1724-1734
Sickh Anton
 
1734-1743
Reittmair Valentin
 
1743-1744
Carl Joseph Adam
 
 
 
1744-1772
Winterholler
 
1772-1778
Karner Joseph
 
1778-1809
Mazegger Franz
 
1810-1812
Eckert Johann
 
1812-1820
Brandlhuber Hippolyt
 
1820-1834
Loder Matthias
 
1834-1838
Hutter
 
1838-1857
Pachmayr Peter
 
1857-1858
Wimmer Johann
 
1859-1876
Lutz Joseph
 
1876-1888
Lang Emil
 
1888-1907
Goebel Franz
 
1907-1927
Notz Josef
 
1927-1936
Haun Johann
 
1937-1954
Müller Friedrich
 
1954-1982
Fiedler Hermann
 
1982-2016
Stadler Franz
 
2016-
Weber Alexander
* Ab 1666 nach den in diesem Jahr einsetzenden Matrikelbüchern (ab1666 Taufbücher, 1688 Sterbebücher, 1762 Trauungsbücher)