Gut besuchte Pfarrversammlung
Mit der Begrüßung und dem Jahresbericht aus dem Pfarrgemeinderat der Pfarrei Schönberg führte Pfarrgemeinderatvorsitzende Anneliese Angermeier in die Versammlung ein. Aus einem sehr bewegten Jahr 2013 mit dem wohl einschneidensten Ereignis, dem Weggang von Pfarrer Paul Jansen aus dem Pfarrverband berichtete die Vorsitzende. Neben der Abschiedsfeier für den beliebten Pfarrer mit einem Pfarrverbandsgottesdienst und der anschließenden Abschiedsfeier in der Stockschützenhalle in Eschlbach waren die Nachprimiz von Andreas Lederer in Oberbergkirchen und die Firmung von 80 Jugendlichen in der Schönberger Pfarrkirche durch Weihbischof Haßlberger und dem anschließenden Sektempfang für die Firmlinge und die Paten im Pfarrheim zu den größten Ereignissen im letzten Jahr. Auch die vielen Veranstltungen im Jahreslauf, wie Seniorentreffen, Ausflug nach Dorfen, Pfarrkirta, die Ministrantenarbeit oder die Treffen zur Vorbereitung der vielfältigen Aufgaben fanden in dem Jahresbericht ihre Erwähnung. Der Kirchenpfleger Anton Rauscheder gab Auskunft über den Zustand der kirchlichen Gebäude. Das Pfarrheim bekam einen neuen Aussenanstrich, der Innenanstrich erfolgte in Eigenleistung.. Die Vorhänge wurden erneuert und der Eingang zum Pfarrheim durch eine weitere Stufe besonders für ältere Besucher leichter zugängig gemacht. An den Filialkirche in Ellwichtern waren Malerarbeiten notwendig, die 4800 Euro kosteten. In Michaelhölzl waren ebenfalls Malerarbeiten, die Erneuerung der Dachrinnen und das Holzschindeldaches sowie Arbeiten am Glockenstuhl erforderlich. Die Ausgaben hierfür beliefen sich auf 16.246 Euro. Die sehr baufällige Pfarrhofsmauer an der Südseite des Pfarrhauses war ein Thema. Nach Absprache mit dem Ordinariat soll nur eine Sicherung erfolgen, eine Restaurierung kommt nicht in Frage und ein noch vorhandenen Holzzaun soll ganz entfernt werden. Reinhard Deinböck erläuterte den interessierten Besuchern der Pfarrversammlung die Finanzen der Pfarrei Schönberg. Der beantragte Haushaltszuschuss in Höhe von 38.000 Euro wurde vom Ordinariat genehmigt, so kann die Pfarrei ihren finaziellen Verpflichtungen nachkommen. Mit dem Dank für die ungebrochenen Spendenbereitschaft der Pfarreiangehörigen, die nicht unerheblich zum soliden finanziellen Grundstock der Pfarrei beitragen, schloss Reinhard Deinböck den Finanzbericht. Bei ihren Gedanken zur Seelsorge brachten Pastoralreferentin Claudia Stadler und Gemeindereferentin Elisabeth Naurath auch die Anliegen der Gläubigen aus dem Kummerkasten, der in der Kirche aufgestellt war ein zur Sprache. Wieder tauchte der Wunsch nach einem behindertengerechten Eingang in die Pfarrkirche auf, der schon einmal wegen der hohen sicherheitstechnischen Auflagen nicht verwiklicht werden konnte. Claudia Stadler bat um Verständnis, daß in dieser "pfarrerlosen Zeit" momentan keine Veränderungen, auch im Bezug auf Änderungen der Gottesdienstzeiten vorgenommen werden.können. In der Vorschau wurde auf die bevorstehenden Pfarrgemeinderatswahlen hingewiesen. In der Pfarrei wird die allgemeine Briefwahl durchgeführt, die Unterlagen werden allen Wahlberechtigten zugestellt. MIt einer Fotoserie, welche den Abschied von Pfarrer Paul Jansen noch einmal in Erinnerung rief und mit den Dank der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden an das derzeitige Seelsorgeteam, welches zusammen mit den Aushilfen nach Kräften versucht die Zeit ohne Priester im Pfarrverband so gut es geht zu überbrücken endete die harmonische Pfarrversammlung.
Bericht: Anneliese Angermeier