Im Rahmen eines festlichen Pfarrverbandsgottesdienstes wurde der Diakon Alfred Stadler aus dem Pfarrverband Schönberg verabschiedet. Der im gesamten Pfarrverband überaus beliebte Diakon hat auf eigenen Wunsch seinen Wirkungskreis verändert. Am 1. August trat Alfred. Stadler seine neue Stelle in der Jugendvollzugsanstalt in Laufen an. In seiner Predigt meinte der Diakon, er habe den Pfarrverband Schönberg mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. Zum einen habe er in den sechs Jahren seiner Tätigkeit im Pfarrverband zusammen mit seiner Familie viele schöne Erfahrungen gemacht und fühlte sich hier gut aufgehoben, doch er wollte auch seinem Herzen folgen und diese Stelle in Laufen bei Menschen am Rande der Gesellschaft antreten.
Pfarrer Paul Jansen dankte Alfred Stadler für die wertvolle Mitarbeit in seinem Seelsorgeteam und die ständige Unterstützung seiner Arbeit. Für die Verwaltungsgemeinschaft und in Vertretung für seine Bürgermeisterkollegen sprach Alfred Lantenhammer dem Diakon seinen Dank aus, insbesondere für die Religionsstunden die Alfred Stadler in der Schule geleistet hat. Für den Pfarrverband sprach Hans Nützl, Pfarrgemeinderatsvorsitzender aus Haunzenbergersöll den Dank aller Gremien aus, die die Unterstützung des Diakons in letzten sechs Jahren erfahren durften. Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Pfarrangehörigen in das Gasthaus Esterl zu einem Weißwurstfrückstück eingeladen. Hier hatten die Oberminstranten eine Überraschung vorbereitet. In einem Sketch stellten sie eine Szene am Spielfeldrand des fußballbegeisterten Diakons mit " Bayerisch für Anfänger" nach. Die Landjugend Haunenbergersöll verabschiedete den Diakon mit lustigen Gstanzln und dankte somit für alle Unterstützung durch den Diakon. Zum Abschluss der Feier erbaten zwei himmliche Fürsprecher, Reinhard Retzer und Hubert Maier aus Lohkirchen, in sehr amüsanter Weise um den Beistand seiner Schutzengel für den weiteren Lebensweg von Alfred Stadler.
Bericht und Fotos: Anneliese Angermeier