Alle Informationen aus der Demografie, aus der Bestandsaufnahme des Gemeindelebens und aus der geistlichen und kirchlichen Orientierung haben das Pastoralkonzept auf vier wesentliche Optionen zugespitzt: Gottesdienste vor Ort erhalten, Familienpastoral profilieren, Ehrenamt stärken, Seelsorge erhalten.
· Gottesdienstangebot erhalten
Der Besuch des sonntäglichen Gottesdienstes soll in allen Pfarrgemeinden möglich sein. Wir wollen eine einladende und lebendige Liturgie feiern. Dazu brauchen wir ein breites Angebot an Gottesdienstformen: neben traditionellen Formen der Liturgie freier gestaltete Gottesdienste in Bezug auf Ort, Texte, Musik und Sprache. (Musikalische Gestaltung muss moderner werden, der Antwortpsalm ist nicht mehr zeitgemäß)
· Familienpastoral profilieren
Wir müssen unsere Prioritäten auf junge Familien und auch auf Jugendliche setzen. Dabei kommt es mehr auf Qualität als auf Quantität an. Teilweise braucht es spezielle Angebote für Familien, manche bestehenden Angebote können „familientauglich“ gemacht werden.
Der Jugend muss die Möglichkeit geboten werden, sich einzubringen. Dazu braucht sie die Unterstützung aus dem Seelsorgsteam oder von Ehrenamtlichen
· Ehrenamt stärken
Es ist zu überlegen, wie das Ehrenamt insgesamt gestärkt werden kann, z.B. durch eine Ehrenamtspauschale, einen Dankestag,
Wichtig ist, neue Ehrenamtliche dazu zu gewinnen.
Den bereits jetzt aktiven Ehrenamtlichen soll Raum gegeben werden, sich zu entfalten, sie sollen mehr eingebunden und unterstützt werden, z.B. durch regelmäßige Schulungen für Ehrenamtliche, die als Lektoren, Wortgottesdienstleiter, Ministranten aktiv sind, oder die die Krankenkommunion zu den Menschen nach Hause bringen.
Die Gemeinschaft der Ehrenamtlichen soll gestärkt werden.
· Begleitung der Menschen in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen
Wir verstehen unsere Arbeit als Da-Sein für den Menschen. Deshalb wollen wir ansprechbar bleiben für die Sorgen und Nöte der Menschen, für die Pfarrangehörigen ebenso wie für alle hier Lebenden. Dabei wollen wir folgende Gruppen im Blick haben:
- Jugend
- Junge Erwachsene
- Familien
- Senioren
- Trauernde
- Kranke.
Diese Aufgabe wollen wir als Zugehörige zum Pfarrverband gemeinsam mit den Seelsorgern und Seelsorgerinnen bewältigen.