St. Leonhard am Buchat war bis 1955 Filiale der Pfarrei Schnaitsee und wurde dann selbstständiges Vikariat mit eigenem Priester. Bei der Bildung des Pfarrverbandes Schnaitsee 1974 wurde es wieder in die Pfarreien-Gemeinschaft eingegliedert. 1972 übernahm der vorherige Pfarrer von Schnaitsee, Geistlicher Rat Kaspar Wolff die Seelsorge. Seit seinem Tod 1989 wird diese vom jeweiligen Verbandspfarrer wahrgenommen. Im früheren Pfarrhof besteht noch ein Büro für Seelsorgekräfte.
Die Pfarrei verfügt über eigenständige Pfarrpfründe-Stiftung mit Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat.
Geistliches Zentrum ist die Wallfahrtkirche St. Leonhard. Dazu gesellen sich Filialkirchen mit Friedhöfen im nahen Kirchloibersdorf, in Stadlern und Tötzham.
Geistliches Zentrum ist die Wallfahrtkirche St. Leonhard. Dazu gesellen sich Filialkirchen mit Friedhöfen im nahen Kirchloibersdorf, in Stadlern und Tötzham.
Donnerstag: jeden zweiten Donnerstag
Pfarrkirche St. Leonhard
19.00 Uhr Gottesdienst
Sonn- und Feiertags
Pfarrkirche St. Leonhard
10.00 Uhr Gottesdienst
Nach dem 2010 bis 2013 die Innenschale der früheren Wallfahrtskirche St. Leonhard im Buchat gereinigt und wieder ansehnlich gemacht worden war, waren von Fronleichnam 2016 bis ins Frühjahr 2017 die Altäre, die Kanzel, die Votiv- und Kreuzwegtafeln usw. an der Reihe.
Während dieser Zeit fanden die Pfarrgottesdienste in der Kirche St. Peter in Kirchloibersdorf statt.
So wie bei der Renovierung der Innenschale nur eine moderate Reinigung und mäßige Ausbesserung der zum Einsatz kam - damit der historische Charakter der Kirche erhalten blieb - wurden auch die Figuren nur gereinigt. Einen erhöhten Aufwand erforderte das Hochaltarbild "Mariä Himmelfahrt". Die Oberfläche war sehr stark gebleicht. Aber auch dieses erstrahlt nun in neuem Glanz. Eine Kostbarkeit sind auch die Tafeln des gotischen Flügelaltars, die nach langen Jahren der Restauration nun wieder in die Wallfahrtskirche zurück gekehrt sind.Somit werden in der Kirche St. Leonhard wieder wie gewohnt die Gottesdienste gefeiert.
An der Südwand der Kirche St. Leonhard sind wieder die Tafelbilder eines früheren Flügel-Altares aus der Zeit um 1480 zu sehen. Das große zentrale Bild zeigt in beeindruckender Weise die Kreuzigung Christi. Unter dem Kreuz ist römischen Soldaten eine Schar von Rittern zu sehen, die durch ihre Fahnen und Standarten sich als Adlige der weiteren Umgebung von St. Leonhard ausweisen.
Begleitet wird das Bild durch kleinere Altarflügel, links mit Darstellungen aus den Legenden des Hl. Leonhard und rechts des Hl. Wolfgang.
Auf der Nordwand werden vier Fragmente eines Flügelaltars mit Szenen aus der Passion Christi gezeigt.
Beide Altarbilder-Gruppen sind auch rückseitig bemalt.