Pfarrverband Schnaitsee

Mariä Himmelfahrt Schnaitsee | St. Leonhard am Buchat| St. Martin Waldhausen

Geistliche Berufe - Berufung

Sie wollen einen geistlichen Beruf ergreifen?
 
Über den Link  "Erzbistum München-Freising Berufe der Kirche" können Sie sich weitergehend zu diesen Themen informieren
   
  Diese Berufe – Berufungen – stehen in der Kath. Kirche zur Verfügung:

Gemeinde- oder Pastoral-Referent/in

Nach Studium und Berufseinführung arbeiten GemeindereferentInnen und PastoralreferentInnen zumeist in Pfarrgemeinden oder Seelsorgeeinheiten mit dem Pfarrer oder weiteren Priestern und Diakonen zusammen. Sie unterstützen den Dienst der Kirche in Verkündigung, Gottesdienst und Diakonie.

Diakon (ständiger oder im Nebenberuf)

Jeder Diakon ist in den drei Grunddiensten tätig:
Diakonie
  • seelsorgliche Gespräche
  • Beratung und Begleitung von Hilfesuchenden und Kirche
  • soziales Engagement für Menschen in besonderen Situationen: Kranke, Behinderte, Einsame ...
  • Sorge um Menschen am Rande von Gesellschaft und Kirche
Liturgie
  • Dienst als Diakon in der Eucharistiefeier
  • Leiten von gottesdienstlichen Feiern
  • Krankenkommunion
  • Feier der Taufe und der Trauung, Begräbnisfeier
  • Segnungen
In seinem liturgischen Dienst verdeutlicht der Diakon, dass Gottesdienst, Dienst am Nächsten und Verkündigung eine untrennbare Einheit bilden.
Verkündigung
  • Predigt und Katechese
  • Religionsunterricht (nur Hauptberufliche)
  • Erwachsenenbildung
  • Begleitung von Gruppen verschiedenen Alters
Der Ständige Diakon mit Zivilberuf kann die Botschaft Jesu an Orten bezeugen, an denen Kirche nur schwer Zugang findet.


Ordensmann oder Ordensfrau

Ordensgemeinschaften der katholischen Kirche sind von langer geistlicher Tradition geprägt, die zum Teil bis ins frühe Mittelalter zurückgeht. Ihre Mitglieder, Frauen wie Männer, leben nach dem Wort des Evangeliums und der Regel ihres Ordens unter einer Leitung in klösterlicher Gemeinschaft. Die drei Ordensgelübde der Armut, der ehelosen Keuschheit und des Gehorsams bilden in den Ordensgemeinschaften als „evangelische Räte“ den Inhalt der Ordensprofess. Heute übernehmen Ordensgemeinschaften, ihrem Gründungsauftrag und eigenen Charisma gemäß, vielfältige Dienste im Leben der Kirche.

Priester

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  • Nach Glaube und Lehre der Kirche empfängt der Priester in der Weihe die Aufgabe und Sendung übertragen, „in persona Christi“ die Sakramente der Eucharistie, Vergebung (Beichte) und Krankensalbung zu feiern.
  • Der Priester ist ein Mensch der Innerlichkeit. Er verspricht in der Weihe für die Kirche und mit der Kirche zu beten. Darin wächst eine tiefe Verbundenheit zu Christus. In der Priesterweihe übergibt er sein Leben an Gott, wofür ein Zeichen die Ehelosigkeit des Priesters ist.
  • Der Priester ist bei den Menschen. Er weiß um ihre Nöten, Sorgen, Freuden und Hoffnungen und ihr Wohl ist ihm ein Herzensanliegen. Vor allem an Lebenswenden wie Taufe, Hochzeit, Krankheit oder Sterben begleitet er Menschen.
  • Das Arbeitsfeld des Priesters ist vor allem die Pfarrgemeinde. Er leitet das Team der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Miteinander verantwortet er die Seelsorge. Auch Verwaltungsaufgaben gehören zu seiner Arbeit. Priester können darüber hinaus in einem Spezialgebiet tätig sein: im Krankenhaus oder an der Universität, in der Schule oder in der Jugendarbeit, im Strafvollzug oder beim Militär. Überall aber steht für den Priester der Mensch im Mittelpunkt.