Die Frauengemeinschaft Saaldorf hat eine neue Vorstandschaft gewählt
Im Oktober hielt die Frauengemeinschaft Saaldorf ihre Jahreshauptversammlung ab. Dabei standen auch Neuwahlen auf dem Programm. Seit 2019 teilten sich Irmi Schneider und Andrea Kern das Amt der Vorsitzenden. Aus persönlichen Gründen gab Andrea Kern das Amt zum 31.12.2022 ab. Bis zu den Neuwahlen übernahmen Christa Mooser und Christa Wohlschlager zusammen mit Irmi Schneider diese Funktion.
Bei der diesjährigen Wahl stellten sich alle drei Damen für ein Vorstandsteam zur Verfügung und wurden einstimmig gewählt, ebenso die Schriftführerin Doris Roppelt und Kassiererin Andrea Kern. Als Beisitzerinnen konnten Christiane Stehböck, Monika Einsiedl, Anita Kern, Daniela Kern, Gabi Wallner und Irmi Eder gewonnen werden, die auch alle in dieses Amt gewählt wurden.
Zum Schluss wurde die scheidende Beisitzerin Resi Czech, die dieses Amt seit der Gründung im Jahre 1995 inne hatte und nicht mehr zur Wahl zur Verfügung stand, mit einem Blumenstrauß und einem Gutschein verabschiedet. Andrea Kern, die am Wahltag verhindert war, wurde bereits bei der vorangegangenen Vorstandssitzung mit einem Blumenstrauß verabschiedet.
Vorstandsteam: Christa Mooser
Irmi Schneider
Christa Wohlschlager
Schriftführerin: Doris Roppelt
Kassiererin: Andrea Kern
Beisitzerinnen: Christiane Stehböck
Monika Einsiedl
Anita Kern
Daniela Kern
Gabi Wallner
Irmi Eder
Die Frauengemeinschaft verkaufte die selbst gebundenen Kräuterbuschen, hier (von links) Rosalie Weidenauer, Irmi Schneider, Christa Wohlschlager und Gabi Wallner.
Pfarrer Bernhard Pastötter feierte mit Gläubigen der Pfarrei St. Martin Saaldorf in einem Gottesdienst Maria Himmelfahrt. Das Fest würdige die Aufnahme Mariens in den Himmel, sagte er in seiner Predigt. Es sei ein Feiertag der Hoffnung und Zuversicht. Maria habe an der Seite ihres Sohnes Jesu Freud und Leid erlebt, doch selbst als sie ihn leiden und sterben sah, sei sie in ihrem Glauben standhaft geblieben: „Maria ist nicht nur die Mutter des Erlösers, sondern auch ein strahlendes Zeichen, dass Gott uns nicht verlässt", sagte Pfarrer Pastötter. Er segnete die 117 Kräuterbuschen, die die Frauengemeinschaft Saaldorf wieder gebunden und nach dem Gottesdienst für einen guten Zweck verkauft hatte. Die bunten Blumen in den Kräuterbuschen seien Hoffnungsbringer und sollen das ganze Jahr über an die Botschaft von Maria Himmelfahrt erinnern, so Pfarrer Pastötter. Der Kirchenchor unter der Leitung von Franz Glück umrahmte den Gottesdienst.
Text und Foto: Tanja Weichold
Die Frauengemeinschaft gab die in stundenlanger Arbeit gefertigten Kräuterbüschel gegen Spenden ab und wie immer waren sie rasch vergriffen. Christa Wohlschlager (von links), Christa Moser und Stefanie Wimmer freuten sich über die große Nachfrage.
Sie sind Zeichen der Schönheit und des Heils der Schöpfung, und sie waren an Maria Himmelfahrt vor der Pfarrkirche St. Martin wieder höchst begehrt: die Kräuterbüschel der Frauengemeinschaft Saaldorf, von denen am Schluss kein einziges übrig blieb. Die Spenden werden wieder wohltätigen Zwecken zugeführt. Pfarrer Bernhard Pastötter hatte sie zuvor beim Gottesdienst gesegnet. Den hatte er zusammen mit seinem Bruder, dem Priester Tobias Pastötter, und mit Diakon Josef Enzinger gefeiert.
Die Messe stand ganz im Zeichen des Feiertags Mariä Himmelfahrt. Enzinger ging in seiner Predigt darauf ein, dass die Berufung des Menschen nicht an äußerlichen Dingen gelegen sei. Den Worten des Geistlichen zufolge liegen seine Aufgaben und der Sinn des Lebens viel tiefer und sei Vorbereitung auf das ewige Leben. Bernhard Pastötter bedankte sich am Ende des Gottesdienstes beim Kirchenchor unter der Leitung von Franz Glück für die musikalische Umrahmung sowie bei den Ministranten, die an diesem festlichen Tag so zahlreich den Messdienst versehen hatten. Er wünschte den Gottesdienstbesuchern, dass sie die Freude dieses Feiertags in den Alltag mitnehmen. Die Kräuterbüschel, die daheim traditionell aufgehängt werden, sollten in ihrer Farbenpracht tägliche Erinnerung für diese Freude sein, die Gott in jedem einzelnen Menschen und in der Schöpfung ausdrücke.
Text und Foto: T. Weichold
Am 3. März traf sich die Frauengemeinschaft und Interessierte im Pfarrheim Saaldorf, um gemeinsam mit den Frauen aus Surheim den Weltgebetstag der Frauen zu feiern. Vorbereitet von Frauen aus Taiwan hatte der diesjährige Weltgebetstag das Thema „Glaube bewegt“. Und so hatte die Frauengemeinschaft eingeladen und die Mitte des Gebetskreises mit landestypischen Sachen, wie Ananas, Orchideen und getrockneten Lotusblüten dekoriert. Bevor der Gottesdienst begann, stellten wir das Land anhand der Anfangsbuchstaben von TAIWAN vor. So stand das T für die Hauptstadt Taipeh. Sie ist eine moderne Metropole mit Gassen aus der japanischen Kolonialzeit und bekannt für seine vielen Nachtmärkte. Das A stand für Asiatischer Tigerstaat. Taiwan ist wohlhabend, modern und digital gut aufgestellt und ein Technologiestaat. Das I stand für Inselstaat Taiwan liegt nur 180 km entfernt von Festlandchina und aktuell droht die Wasserstraße zwischen China und Taiwan zum heftigen Konfliktort zu werden. Das W stand für Widerstand. 1992 begann die Demokratisierung, an der viele Frauen aktiv mit Protesten und Informationsweitergabe beteiligt waren. Sie erkämpften den Weg aus der Diktatur. Das zweite A stammte aus dem Wort „Ping An“, das „Friede sei mit dir“ bedeutet. Frieden ist flüchtig und nicht festzuhalten. Schließlich noch das N für Natur. Hochgebirgswelten, wilde Schluchten, subtropische Wälder, Teeplantagen, Reisfelder, weiße Strände – Taiwan rühmt sich mit einer der schönsten Landschafen Asiens. Nach diesen Informationen begann auch der Gottesdienst mit einem „Ping An“. Mit ansprechenden Liedern, Liedrufen und Gebeten luden uns die mutigen Frauen aus diesem kleinen Land ein, daran zu glauben, dass wir diese Welt zum Positiven verändern können – denn: Glaube bewegt! Nach dieser gemeinsamen Feier war noch Gelegenheit, am gemeinsamen Tisch bei Kaffee, Tee und Gebäck zu sitzen und den Nachmittag ausklingen zu lassen.
Immer am ersten Freitag im März engagieren sich Frauen für ökumenische Gottesdienste rund um den Globus, der in sieben Weltregionen gefeiert wird, so auch in unserer Gemeinde. Dazu waren alle Interessierten verschiedener Konfessionen willkommen.
Das Weltgebetstags-Komitee in diesem Jahr aus England, Wales und Nordirland hat eingeladen den Spuren der Hoffnung nachzugehen, und gemeinsam den Samen der Hoffnung auszusäen in unserem Leben, in unserem Land und in dieser Welt.
Die Bibellesung erzählte vom Prophet Jeremia, der etwa 600 Jahre vor Christi in einer Zeit politischer Krisen lebte. Das Volk fand sich an einem Ort wieder, an dem es nicht sein wollte: fern ihrer Heimat, abgeschnitten von ihren kulturellen Wurzeln, ohne ihrer Tempel und Häuser.
Auch in unserer Zeit gibt es viele Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen oder geflohen sind und ihre Kultur zurücklasen mussten. Und auch im Land des Wohlstands gibt es Menschen, die arm sind. Inmitten der der dichtbevölkerten Städte sind viele einsam.
Das Thema: „Zukunftsplan: Hoffnung“ könnte in diesen unsicheren Zeiten nicht passender gewählt sein. Es wurden alle Menschen, die unter Krieg und Gewalt leiden in das Gebet eingeschlossen, und vor allem die Menschen in der Ukraine und den umliegenden Ländern in ihrer Angst und Not.
In den Fürbitten wurde dafür gebetet, dass die Pläne des Friedens in Erfüllung gehen, und dass die Versöhnung den Hass entwaffnet, der Frieden den Krieg besiegt, die Hoffnung die Verzweiflung überwindet.
Jede Teilnehmerin des Weltgebetstags bekam ein Tütchen mit Samen der Hoffnung zum aussäen.
Die beiden bisherigen Vorsitzenden Stefanie Wimmer und Resi Huber, die die Geschicke des Vereins 12 Jahre geleitet hatten, standen bei den im Oktober stattfindenden Neuwahlen nicht mehr zur Verfügung.
Maiandacht in der Pfarrkirche
Foto: G. Wallner
Bernhard Pastötter C.R.V. segnet in der Pfarrkirche die Kräuterbüschel, sein Bruder Diakon Tobias Pastötter unterstützt ihn dabei
Foto: E. Boehringer
Bernhard Pastötter C.R.V. feierte am Sonntagvormittag in der Kirche St. Martin den Gottesdienst zu „Maria Himmelfahrt” und nannte die in den Himmel aufgefahrene Gottesmutter eine große Fürsprecherin für die Christen. Er segnete, wie es an diesem Tag der Brauch ist, die von der Frauengemeinschaft angefertigten bunten Kräuterbüschel, die sie nach dem Gottesdienst gegen eine freiwillige Spende für den guten Zweck an die Gottesdienstbesucher ausgaben.
Die Frauengemeinschaft unter dem Vorsitz von Stefanie Wimmer und Theresia Huber hatten tags zuvor im Pfarrheim die insgesamt 170 Kräuterbüschel vorbereitet aus Kräutern und Blumen, die die fleißigen Damen aus dem heimischen Gärten mitbrachten. Darunter waren Salbei, Lavendel, Frauenmantel, Oregano, Zitronenmelisse, Sonnenhut, Rosmarin, Holunder, Ringelblume, Kamille und mehr. Von Andrea Kern stammte jeweils ein eingerolltes und in jedem Kräuterbüschel befestigtes Papier mit dem Kräutersegen und unterschiedlichen Bildern von Kräutern. Die gesegneten Kräuterbüschel waren rasch vergriffen.
Verkauf der im Gottesdienst gesegneten Kräuterbüschel
Freitag, 1.3.2019
14 Uhr Pfarrheim Saaldorf
Weitere Infos unter
www.weltgebetstag.de
Verkauf von gesegneten Kräuterbüscheln, die die fleißigen Damen der Frauengemeinschaft Saaldorf am Vortag liebevoll gebunden und mit einem Segensgebet bestückt haben.
Herr unser Gott,
Du hast Maria über alle Geschöpfe erhoben.
An ihrem Feste danken wir für alle Wunder Deiner Schöpfung.
Durch die Heilkräuter und Blumen schenkst Du uns Gesundheit und Freude.
Segne diese Kräuter und Blumen.
Sie erinnern uns an Deine Herrlichkeit und an den Reichtum Deines Lebens.
Schenke uns auf die Fürbitte Mariens Dein Heil.
Lass uns zur ewigen Gemeinschaft mit Dir gelangen und dereinst einstimmen in das Lob der ganzen Schöpfung,.
die Dich preist durch Deinen Sohn Jesus Christus in alle Ewigkeit.
Amen.
Freitag, 3.3.2017
14.00 Uhr
Pfarrheim Saaldorf
Alle Fotos: Foto: E. Boehringer
Wir freuen uns über Ihre Spenden von 302 Euro.
Ein herzliches Vergelts Gott!
Hier können Sie den Bericht über die Einkehrtage der Frauengemeinschaft nach Bad Adelholzen nachlesen.
Einkehrtage
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Seit 20 Jahren besteht die Frauengemeinschaft Saaldorf.
Anlässlich dieses Jubiläums fand ein Dankgottesdienst, eine Feier im Saal beim Mayrwirt und eine Fotoausstellung statt.
Das Foto zeigt Resi Huber, die beiden Gründungsmitglieder und ersten Vorsitzenden Leni Zehentner und Martha Kern, sowie Stefanie Wimmer.
Die Frauen aus Saaldorf und Surheim trugen Symbole ins Pfarrheim, die Kuba und seine Besonderheit darstellen.
Beim anschließenden Beisammensein waren Torten kubanischer Art, kubanischer Kaffee und kubanischer Kaffeelikör im Angebot.