Unter der geistlichen Leitung von Pfarrer Roman Majchar machten sich 50 Pilgerinnen und Pilger unseres Pfarrverbandes auf den Weg in die Schweiz.
Erste Station war Maria Einsiedeln im Kanton Schwyz. Im größten Wallafhrtsort der Schweiz feierte die Gruppe in der St.Magdalenekapelle der Benektinerklosterkirche die erste gemeinsame Heilige Messe.
Weiter ging die Fahrt zum ersten Quartier nach Flüeli in Sachseln. der Heimat des Schweizer Nationalheiligen Nikolaus von der Flüe. Beim Besuch des Geburts- und Wohnhauses, der oberen und unteren Ranftkapell, sowie der Einsiedel Zelle des Bruder Klaus gewannen die Reisenden Einblick in das Leben des Heiligen.
Da aufgrund der kalten Witterung die Fahrt über die Pässe entfiel, ging die Fahrt entlang des Vierwaldstätter Sees und durch den 16,9 km langen Gotthardtunnel nach Locarno.
Oberhalb der Stadt in Orselina befindet sich die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso. Seit 1918 ist die Kirche eine Basilika minor und die bekannteste Wallfahrtskirche der italienisch-sprachigen Schweiz.
Auf dem Weg zum nächsten Ziel, der Stadt Stresa am Lago Maggiore ging es über eine sehr enge Passstraße mit atemberaubenden Schluchten hinauf nach Re. Hierher strömen seit langer Zeit die Gläubigen zusammen, um zum Heiligtum der Blutmadonna zu beten.
Am Donnerstag fuhren wir mit kleinen Bootem bei herrlichem Wetter zu den Borromäischen Inseln. Die "Isola bella" mit dem herrlichen Barockschloss, dem italienischen Garten, dem berühmten Amphittheater und den weißen Pfauen und die "Isola dei pescatori" mit den malerischen Gassen und charakteristischen Fischerhäusern hinterließ bleibende Eindrücke bei den Reisenden. Beim anschließneden Besuch und Gottesdienst in der Wallfahrtskirche St.Caterina del Sasso wurden in der ruhigen Atmosphäre die gegensätzlichen Eindrücke spürbar.
Neben den ganz persönlichen spirituellen Erfahrungen kamen durch die Besichtigung der Städte Luzern, Locarno, Lugano und Como mit ihren Villenvierteln, den teuren Einkausfstraßen und durch die Fahrten entlang der herrlichen oberitalienischen Seen auch die weltlichen Eindrücke nicht zu kurz.
Nach fünf unvergesslichen Tagen ging es am Samstag über Mailand- am Gardasee entlang- über den Brenner bei leichtem Schneefall nach Hause.
Text: Christine Prechtl-Jahn
Fotos: Mathilde Singhartinger