Dekan Martin Klein spendet in der festlich geschmückten Pfarrkirche St. Martin das Sakrament
Dekan Martin Klein firmte in der Pfarrkirche St. Martin am Freitag 48 Jugendliche aus dem gesamten Pfarrverband. In seiner launigen Predigt nannte Klein den Heiligen Geist ein Geschenk und verglich ihn mit dem Strom: Er sei unsichtbar und trotzdem gehe ohne ihn kein Gerät mehr. Auch die Wirkung des Heiligen Geistes sei gewaltig, so Klein.
Genau zum Zeitpunkt des Kirchenzugs fiel Regen. Davon unbeirrt zogen die Firmlinge mit ihren Familienangehörigen und begleitet von einer Abordnung der Musikkapellen Steinbrünning und Surheim feierlich in die Saaldorfer Pfarrkirche ein. Sowohl der Bogen vor der Kirche am Treppenaufgang als auch die Kirchenbänke waren von ehrenamtlichen Helfern mit Blumen festlich geschmückt worden. Pfarrer Roman Majchar CM begrüßte Klein zum Firmgottesdienst und las aus dem Markusevangelium. Darin wird beschrieben, wie sich Jesus von Johannes taufen lässt und der Heilige Geist auf Jesus herabkommt.
Wie Starkstrom wirke der Heilige Geist, so Klein in seiner Predigt. Die Wirkung des Heiligen Geistes auf die Apostel einst sei so gewaltig gewesen, dass sie den Mut fassten, in die Welt hinauszugehen und allen von Jesus zu erzählen: „Mit dem Heiligen Geist ist es, wie wenn sich ein Motor in Bewegung setzt.” Er sei Mutmacher und stärke das Vertrauen auf Gott „und auf euch selbst”, gebe den richtigen Blick und die richtigen Worte ein. „Es ist Feuer und Flamme und hilft, sich für etwas zu begeistern.” Menschen bräuchten einander und füreinander da zu sein sei wichtig.
Nach der Predigt erneuerten die Firmlinge ihr Taufbekenntnis und alle in der Kirche anwesenden Gläubigen beteten gemeinsam das Glaubensbekenntnis: „Damit die Firmlinge merken, dass sie nicht allein mit dem Glauben stehen”, so Klein. Schließlich kamen die 21 Saaldorfer und die 27 Surheimer Firmlinge einzeln mit ihrem Paten nach vorne zum Dekan, der den jungen Menschen mit Chrisam die Stirn salbte und an jeden persönliche, heitere Worte richtete.
Firmlinge brachten sich mit Fürbitten und der Lesung in den Gottesdienst ein. Nach den Dankesworten an alle Unterstützer und Helfer der Firmvorbereitung beschloss das von allen Kirchenbesuchern feierlich gemeinsam gesungene „Großer Gott wir loben Dich” den Gottesdienst. Zwei Firmlinge bedankten sich bei Dekan Klein mit einem Rupertikörberl. Und die Eltern der Firmlinge bedankten sich noch mit kleinen Geschenken bei Mesnerin Gertraud Schinagl und Rosi Wolfgruber für die Vorbereitung auf die Firmung, bei Josef Buchwinkler, bei dem die Eltern wieder den Bogen binden durften, bei Gabi Wallner für unzählige Stunden in der Küche, sie hatte immer für das Essen gesorgt. Der Firmgottesdienst war von Organist Franz Glück sowie der Saaldorfer Sängergruppe gestaltet worden.
Im Pfarrheim gab es dann auf Einladung der Pfarrei noch einen Stehempfang, der ebenfalls von ehrenamtlichen Helfern organisiert und gestaltet worden war. Danach feierten die Firmlinge mit ihren Familien privat ihren festlichen Tag weiter.
Text: T. Weichold