Zu Maria Himmelfahrt fand auch heuer wieder ein festlicher Patroziniumsgottesdienst in Feldkirchen statt. Er wurde von Herrn Pfarrvikar Georg Böckl-Bichler zelebriert. Am Ende segnete er die gebundenen Kräuterbüscherl, die gegen eine Spende angeboten wurden.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von den Feldkirchner Sängern gestaltet. Lisbeth Mühlhuber spielte die Harfe.
Die Ministranten sind zurück!
In einem festlichen Gottesdienst wurden am vergangenen Sonntag rund 40 Ministranten und Ministrantinnen, die an der internationalen Ministrantewallfahrt in Rom teilgenommen haben, wieder in ihrer Heimat in Rott am Inn begrüßt. Sie waren Teil von 4.500 Teilnehmenden aus der Erzdiözese München-Freising und 50.000 Messdienern weltweit, die Anfang August in die ewige Stadt pilgerten. Pfarrvikar Georg Böckl-Bichler griff deshalb in seiner Predigt einige Aussagen von Papst Franziskus auf, wie Jugendliche in der Kirche ihre Talente weiter entfalten können.
Die internationale Ministrantenwallfahrt ist nicht nur eine chillige Urlaubsfahrt für junge Leute zu Beginn der Ferien. In den gemeinsamen Tagen in der Hauptstadt Italiens geschah laut den Aussagen der Ministranten viel mehr. Gerade durch Begegnungen mit anderen Messdienern aus Deutschland und Europa und im gemeinsamen Singen und Beten erfuhren die Ministrant:innen von Neuem die verbindende Kraft des Glaubens und eine Stärkung für ihren christlichen Alltag in ihren Pfarreien.
Am Ende des Gottesdienstes wurde zudem noch Frau Elisabeth Kapsner, deren Ausbildung mit der Fahrt in die heilige Stadt endete, von verschiedenen Vertretern des Pfarrverbandes verabschiedet. Alle betonten ihre freundliche und zuverlässige Mithilfe in der Seelsorge. Von 20.. bis 2024 machte Frau Kapsner hier ihre praktische Ausbildung zum Dienst der Gemeindereferentin. Als Anleiterin in dieser ereignisreichen Zeit fungierte Frau Elvira Hillenbrand.
Der Weg von Frau Kapsner führt nun weiter in den Pfarrverband Amerang.
Wir wünschen Ihr auf ihrem weiteren Weg alles Gute und Gottes Segen.
Internationale Ministrantenwallfahrt 2024: Beobachtungen eines Mitreisenden
Rom im Hochsommer 2024: Einige Tage lang herrschte dort trotz brütender Hitze Feierlaune. Der Grund: Zehntausende Ministranten aus vielen Ländern Europas, v. a. aber aus dem deutschsprachigen Raum, bevölkerten die Straßen und Plätze der Ewigen Stadt. Unter ihnen ein Großteil der Rotter Minis, die sich zusammen mit ca. 25 weiteren Ministranten aus dem Pfarrverband Rott in der ersten Ferienwoche auf den Weg zur Ministrantenwallfahrt nach Rom machten. Elisabeth Kapsner, bis einschließlich August 2024 Praktikantin im PV Rott, hatte diese Reise zusammen mit einigen Ehrenamtlichen gründlich geplant und souverän durchgeführt. Pfarrer Bibinger nahm sich die Zeit, die Gruppe zu begleiten.
Das Motto der Ministrantenwallfahrt: Mit Dir!
Mit Dir! Das Motto der Ministrantenwallfahrt, entnommen aus dem Buch Jesaja, ist bewusst mehrdeutig. Es verdeutlicht zunächst einmal die Gemeinschaft der Ministranten untereinander. Und die war im Rom dieser Tage unglaublich präsent und spürbar: Auf allen Straßen und Plätzen, in den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Pizzerien, vor Kirchen und Palästen, am Kolosseum und auf dem Kapitol begegneten die Minis Ministrantengruppen aus anderen Pfarreien und Diözesen oder aus anderen Ländern. Durch ähnlich gestaltete Hüte, T-Shirts und Armbänder erkannten sie sich schnell als Teilnehmer der Wallfahrt. Spontan jubelten sich die Mini-Gruppen zu, tauschten Unterschriften oder Hüte aus und kamen so ins Gespräch. Begeisterung und Euphorie aufgrund der Überfülle an Begegnungen!
Mit Dir! Das bedeutet aber auch Gemeinschaft mit Gott. Und die wurde spürbar in den Gottesdiensten, die allesamt an ganz besonderen Orten gefeiert wurden. Spektakulär der Auftaktgottesdienst im Petersdom: Knapp 5000 Ministranten allein aus der Erzdiözese München und Freising füllten diese Hauptkirche der katholischen Christenheit und schufen eine heitere, aber durchaus konzentrierte Atmosphäre, besonders bei unseren Ministranten aus dem Pfarrverband. Ganz anders der Abschlussgottesdienst mit Kardinal Marx in St. Paul vor den Mauern: Hier brachen sich die Begeisterung und die Euphorie, die aus den Erlebnissen der vergangenen Tage resultierte, Bahn. Besonders eindrucksvoll auch eine Andacht tief unter der Erde in den Katakomben, den Versammlungs- und Begräbnisstätten der ersten Christen in Rom. Ziel- und Höhepunkt war sicher die Begegnung mit Papst Franziskus, bei der wirklich alle 50 000 Teilnehmer der Wallfahrt auf dem Petersplatz zusammenkamen. Bei einer so großen Zahl an Zuhörern und den strengen Sicherheitskontrollen im Vatikan musste die Wartezeit in der prallen Sonne überbrückt werden. Gemeinsam mit den Ministranten aus Bad Aibling und Umgebung wurde ganz viel gesungen, gelacht und somit zusammen gewartet. Die Zeit verging dadurch wie im Flug...
Und auch vor und nach diesen Gottesdiensten immer wieder Begegnung untereinander: Man traf unerwartet Freunde aus der Heimat, lernte neue Leute kennen oder begegnete denen wieder, mit denen man am Tag zuvor noch irgendwo in der Stadt jede Menge Spaß hatte. Es wurden Handynummern, persönliche Geschichten sowie Eindrücke und auch der Glaube intensiv untereinander ausgetauscht. Die Minis trafen bekannte Priester aus dem Bistum und dem Freistaat, mit denen man vielleicht schon einmal in der Heimat in Bayern Schafkopfen spielte oder gemeinsam einen Kaffee trank. Auch viele deutsche Bischöfe und Ordensleute wurden um ein gemeinsames Foto gebeten (Fotos gibt es in Fülle auf der Homepage der Pfarrei). Begegnung mit Gott und Begegnung untereinander sind ja keine unterschiedlichen Dinge. Im Gegenteil: Sie gehören nach christlichem Verständnis untrennbar zusammen.
Die Ministrantendes Pfarrverbands: Eine wunderbare Gemeinschaft
Spannend war auch zu beobachten, wie die Minis mit den Herausforderungen der Wallfahrt umgingen. Die jüngeren unter ihnen immer diszipliniert und motiviert, obwohl sie sich nicht selten in übervolle Busse hineinquetschen oder lange Zeit mit einer riesigen Menge anderer Ministranten oder Touristen auf Einlass warten mussten – und das durchwegs bei deutlich über 35°. Die älteren Ministranten wuchsen in diesen Tagen immer mehr in ihre Rolle als Gruppenleiter hinein und erwiesen sich dabei als überaus kooperativ, verantwortungsbewusst, vorausschauend und zuverlässig. Fazit: Die Ministranten des Pfarrverbandes – eine wunderbare Gemeinschaft. Bleibt zu hoffen, dass sie auch in Zukunft viel Zuwachs haben, so dass sich auch in vier Jahren eine Teilnahme an der nächsten Ministrantenwallfahrt nach Rom ausgeht!
Vergelt´s Gott!
Allen, die diese Ministrantenwallfahrt finanziell, ideell oder durch ihr Gebet und ihr Wohlwollen unterstützt haben – ob als Pfarrei, Privatperson, Betrieb oder politische Gemeinde –, kann hier versichert werden: Ihre Hilfe war ein wichtiger Beitrag für eine wertvolle, wirkungsvolle und sicher auch nachhaltige Jugendarbeit. Vergelt´s Gott!
Am Samstag, den 15. Juni unternahm der Pfarrverband Rott einen erlebnisreichen Ausflug nach Mühldorf am Inn. Schon früh am Morgen startete ein vollbesetzter Bus mit gut gelaunten Gemeindemitgliedern.
Erster Programmpunkt war der Besuch eines Gottesdienstes in der Gemeinde Mettenheim. Pfarrer Vogl zelebrierte den Gottesdienst in der Kirche St. Michael und sorgte für einen besinnlichen Start in den Tag. Im Anschluss an den Gottesdienst gab Pfarrer Vogl eine kurze Führung durch die Kirche und erläuterte deren Geschichte.
Nach dem Gottesdienst ging es weiter ins nahe gelegene Mühldorf am Inn. Dort erwartete die Gruppe eine spannende Stadtführung, bei der die historischen und kulturellen Schätze der Stadt erkundet wurden.
Nach der Stadtführung traf sich die Gruppe zum gemeinsamen Mittagessen in einem traditionellen Gasthaus. Bei Schnitzel oder Schweinsbraten und in gemütlicher Atmosphäre konnten sich die Teilnehmer stärken und die bisherigen Eindrücke austauschen. Die Stimmung war ausgelassen und es wurde viel gelacht.
Am Nachmittag hatten die Ausflügler die Wahl, Mühldorf auf eigene Faust weiter zu erkunden oder an einer Kirchenführung in der beeindruckenden Kirche St. Nikolaus teilzunehmen. Pfarrer Vogl führte die interessierten Teilnehmer durch das Gotteshaus und erläuterte die architektonischen Besonderheiten und die lange Geschichte der Kirche.
Zum Abschluss traf sich die Gruppe im Pfarrheim von Mühldorf zu Kaffee und Kuchen. Der Kaffee und die vielen leckeren Kuchen, alle von Lidwina Geltinger selbst gebacken, sorgten für einen gemütlichen Ausklang.
Gegen 16.30 Uhr trat die Gruppe schließlich die Heimreise an. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es ein gelungener Tag war. Ein großes Dankeschön an Pfarrerr Vogl und Lidwina Geltinger für die Zeit, die sie sich für uns genommen haben.
In der Pfarrkirche von Rott am Inn zelebrierte Pfarrvikar Georg Böckl-Bichler am vergangenen Donnerstag den Festgottesdienst zu Maria Lichtmess. Im Anschluss an die Messfeier wurde auch der Blasiussegen gespendet, welcher vor Krankheit schützen soll.
An Maria Lichtmess wird traditionell der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht. Die Gläubigen bringen an diesem Tag auch ihre Kerzen für den häuslichen Gebrauch zur Segnung in den feierlichen Gottesdienst. Von den gesegneten Kerzen wurde früher und wird auch heute noch geglaubt, dass sie Unheil abwenden. Besonders die schwarzen Wetterkerzen (»Donnerkerzen«) sollen vor Gewitter und Sturm schützen.
Rott a. Inn – Nach etwa zwölfjähriger Tätigkeit als Seelsorger verabschiedete sich jetzt Dekan Pfarrer Klaus Vogl bei einem Festgottesdienst in der Rotter Pfarrkirche von den Angehörigen der Pfarreien des Pfarrverbandes Rott, Griesstätt und Ramerberg.
Bei seinen einleitenden Worten zu Beginn der Messfeier sagte Dekan Vogl Vergelt`s Gott für seine 12 Jahre im Pfarrverband, für die vielen guten Zuschriften und für die gute Begleitung in dieser Zeit. Es tut gut und gibt Mut und Kraft, so Vogl, der vielen ein Begleiter sein durfte.
In seiner Predigt legte er die Texte der von Lektoren aus den Pfarrverbandspfarreien gesprochenen Lesungen und von Diakon Simon Frank vorgetragenen Evangelium aus. Viele, so Dekan Vogl, haben wie im Evangelium berichtet, die letzten 12 Jahre im Boot mit gerudert. Vogl stellte die Frage, wie wird es weitergehen im Pfarrverband, wen kriegen wir als Pfarrer? Er versprach dazu, auch in dieser Situation kommt Jesus auf uns zu, vertraut auf die Hand Gottes. Vogl wünschte, machen sie weiter, bleiben sie der Kirche treu.
Mit einem „Ihr seid uns sehr lieb geworden“ sprach er auch für seine Pfarrhaushälterin Lidwina Geltinger, die mit Dekan Vogl zur Stadtkirche Mühldorf wechseln wird.
Wichtige Seiten der Persönlichkeit von Dekan Vogl hob Pfarrgemeinderatssitzende Elisabeth Schmid aus Rott a. Inn in ihrem Dank hervor, wie, wenn sie gebraucht wurden, waren sie zur Stelle. Tatkräftig und unkompliziert packten sie Probleme an bis Lösungen gefunden wurden, sie setzten sich für das ein, was ihnen wichtig war. Sie erinnerte auch an die Beschaffung der neuen Glocken für die Rotter Pfarrkirche, an das gute Verhältnis zur Ministrantenschar mit vielen Aktionen und an den großen Einsatz beim Zusammenwachsen des gesamten Pfarrverbandes. Zum Abschied überreichte sie Pfarrer Vogl eine Gutscheinkarte für ein Priestergewand, das mit den vier Evangelisten bestickt werden soll.
An Pfarrhaushälterin Lidwina Geltinger richtete die Griesstätter Pfarrgemeinderatsvorsitzende Roswitha Schuster herzliche Worte dees Dankes für ihre Herzlichkeit, für ihr Engagement im Pfarrhaus und für die vielen ehrenamtlichen Aufgaben die sie während ihrer Zeit in Rott ausgeübt hat mit großer Kreativität und Leidenschaft. Du hast Pfarrer Vogl den Rücken gestärkt und in seinem Wirken unterstützt, so Schuster weiter. Zum Abschied überreichte sie ihr eine Trachtenkette und einen Rosenstock für ihren neuen Pfarrgarten.
Im Namen des gesamten Pfarrverbandes sagte Peter Winklmair, PGR-Vorsitzender aus Ramerberg, an Pfarrer Vogl und Lidwina Geltinger ein herzliches Vergelt´s Gott für ihren vielfältigen Einsatz und wünschte für die nächsten anstehenden Aufgaben und Herausforderungen in Mühldorf weiterhin viel Freude, Tatkraft und Gottes Segen. Für die neue Wohnung in Mühldorf fehlt noch eine Eckbank. In einem Modell wurde eine Spendenbox eingebaut, in die Spenden dann beim anschließenden Stehempfang eingeworfen werden konnten.
Damit die Patrone der drei Pfarrverbandspfarreien Pfarrer Vogl und Lidwina Geltinger auch in der neuen Heimat begleiten, überreichten die drei PGR-Vorsitzenden ein selbstgemaltes Bild der drei Kirchenpatrone Griesstätt, Ramerberg und Rott.
Mit Geschenken und Dankesworten verabschiedeten sich auch die Ministranten aus dem gesamten Pfarrverband, etwa 70 davon waren beim Gottesdienst dabei, von Pfarrer Vogl und Lidwina Geltinger.
Die letzten Monate war Dekan Klaus Vogl auch für das Dekant Bad Aibling zu ständig. Für seinen Einsatz dort bedankte sich der dortige Dekanatsratsvorsitzende Toni Daxlberger mit Dankesworten und mit Köstlichkeiten aus der Bad Aiblinger Gegend.
Verwaltungsleiter Christian Staber bescheinigte in seinem Rückblick den Pfarrer Klaus Vogl und Lidwina Geltinger, dass sie sich in unendlich viele Themenfelder eingebracht und aktiv gestaltet haben. Sie waren auch ein tolles Team beim Menschen zu zuhören, helfen und die Kirche glaubwürdig zu machen.
Dankesworte fand auch Dekan Vogl für die Unterstützung während seiner Rotter Zeit und auch für die würdige Gestaltung des Festgottesdienstes, besonders beim Pfarrverbandschor, der mit der Messe von Wolfgang Amadeus Mozart für Orchester und Orgel die feierliche Messe gestaltete. Beim anschließenden Stehempfang auf dem Kirchenvorplatz durften Pfarrer Vogl und Lidwina Geltinger noch viele weitere Dank- und Glückwünsche entgegennehmen.
Text: Alfons Albersinger
Ein ganz herzliches Vergelt´s Gott Herrn Pfarrer Klaus Vogl und Frau Lidwina Geltinger für Ihre Zeit in unserem Pfarrverband !
Impressionen vom Abschiedsgottesdienst und vom anschließenden Stehempfang vor der Pfarrkirche
Bilder: Bernd Klemmer
Und hier noch die Bilder vom Festgottesdienst zu Mariä Himmelfahrt in Feldkirchen und anschließend der Abschied von Herrn Pfarrer Vogl und Lidwina Geltinger. Die Feldkirchner haben sich einiges einfallen lassen, vom G´stanzlsingen bis hin zum übergroßen Weihrauchkessel.
Ein herzliches Vergelt´s Gott und Gottes Segen für die Zukunft!