Pfarrverband Rott am Inn

Rott am Inn, St. Peter und Paul: Kirchweg 9, 83543 Rott a. Inn, Telefon: 08039-90288-0, E-Mail: St-Peter-und-Paul.Rott@ebmuc.de
Griesstätt, St. Johann Baptist: Rosenheimer Str. 4, 83556 Griesstätt, 08039-909950, E-Mail: St-Johann-Baptist.Griesstaett@ebmuc.de
Ramerberg, St.Leonhard: Dorfstr.2, 83561 Ramerberg, 08039-1495, E-Mail: St-Leonhard.Ramerberg@ebmuc.de
Spendenübergabe v. d. Ramerberger Frauen
Foto: L. Asböck/Ramerberger Frauen e.V.

Ramerberger Frauen unterstützen die Bücherei vor Ort

Nachdem leider der bisherige finanzielle Zuschuss seitens der Gemeinde Rott a.Inn in diesem Jahr abgelehnt wurde, zögerte die Vorstandschaft der Ramerberger Frauen e.V. nicht lange und übergab bereits zwei Tage nach der Absage die ausgebliebenen 250,00 € an die Leiterin der örtlichen Pfarrbücherei. Damit können demnächst wieder interessante, neue Bücher besorgt werden, was den Fortbestand der kirchlichen Einrichtung sichert und die vielen lesebegeisterten Ramerberger - ob Groß oder Klein - erfreuen wird.Die Bücherei bietet nicht nur eine erstaunlich große Auswahl an Büchern für alle Altersgruppen an, auch Zeitschriften, Gesellschaftsspiele, Hörspiele, CDs und DVDs gehören zum Angebot. Sogar Toniefiguren und auch eine Toniebox kann dort ausgeliehen werden.
Logo Ramerberger Frauen e.V.

Unter dem Motto "Christ sein. Weit denken. Mutig handeln." wählte die Pfarrei Ramerberg ihren neuen Pfarrgemeinderat.

Bei den Pfarrgemeinderatswahlen in der Erzdiözese München und Freising sind am Sonntag, 20. März 2022, in 718 Pfarreien jeweils Vertreterinnen und Vertreter in das ehrenamtliche Gremium gewählt worden. 163.502 wahlberechtigte Katholikinnen und Katholiken haben insgesamt etwa 4.800 Pfarrgemeinderäte aus rund 6.200Kandidatinnen und Kandidaten bestimmt.

Der Pfarrgemeinderat berät und unterstützt die Priester und pastoralen Mitarbeiter bei der Seelsorge, etwa bei der Planung der Gottesdienste oder bei der Erstkommunion- und Firmvorbereitung. In allen gesellschaftspolitischen Fragen entscheidet und handelt der Pfarrgemeinderat eigenverantwortlich.
Die durchschnittliche Wahlbeteiligung in der gesamten Erzdiözese lag bei 12,32 % der Wahlberechtigten; in Ramerberg bei 19,1 %, d.h. von 801 Wahlberechtigten haben 153 gewählt.
Es wurden folgende 6 Pfarrgemeinderäte gewählt:

Peter Winklmair (1. Vorsitzender)
Marianne Eisgruber (stellv. Vorsitzende)
Christine Krebs (Schriftführerin)
Rudolf Martin
Inge Seltmann
Stefanie Stuckenberger

Hinzuberufen wurde Ruth Leonard
Herzlichen Glückwunsch an alle, die in den Pfarrgemeinderat gewählt worden sind. Wir wünschen allen viel Erfolg in den kommenden vier Jahren. Ein herzliches Dankeschön geht an den bisherigen Pfarrgemeinderat, den Wahlausschuss und die Mitarbeiter im Pfarrbüro, die die Wahl in den letzten Monaten intensiv mit vorbereitet haben.

Kirchenverwaltung 2019 - 2024


Angela Mitternöckler wurde zum Gremium hinzuberufen.

Bei der konstituierenden Sitzung am 31.01.19 wurde folgende Aufgaben verteilt:
Thomas Reininger      -   Kirchenpfleger
Johann Weiderer        -   Beauftragter für Pfarrheim
Rudolf Riedl                -   Beauftragter für Pfarrhof u. Friedhof
Markus Gerer              -   Beauftragter für Pfarrkirche
Angela Mitternöckler   -   delegiertes KV-Mitglied zur Wahl d. Diözesan-
                                        steuerausschusses u. Beauftragte für Friedhof

Vertreter im Haushalts- und Personalausschuss:
Thomas Reininger u. Johann Weiderer,
stellv. Mitglied ist Angela Mitternöckler

„Marterl“ in Loh restauriert - Einweihung am 22. Mai 2017

Einweihung in Loh
Foto und Text: J. Penzkofer
In gut einem Kilometer Entfernung liegt westlich von Ramerberg der Ortsteil Loh. Hier ist auf einer mehr als 200 Jahre alten Flurkarte ein Weg eingezeichnet, der an "Lohmann" vorbeiführt und heute noch abschnittsweise als "alter Kirchenweg" bekannt ist. Auf der Flurkarte zwar nicht erwähnt und seit Jahrzehnten mehr und mehr in Vergessenheit geraten, stand hier aber seit denkbaren Zeiten am Wegesrand ein Flurdenkmal mit Marienbild.

Durch Nachfrage beim Kreisheimatpfleger Ferdinand Steffan lässt sich die Bedeutung des "Marterls" auf einfache Weise erklären. Obwohl kein nachprüfbarer Altersnachweis gemacht wurde, handelt es sich beim jetzt restaurierten Bildstock in Loh höchstwahrscheinlich um eine Streckenmarkierung auf dem Kirchweg nach Ramerberg.

Dieses Flurdenkmal war für die Kirchgänger eine hilfreiche Zeitorientierung; so konnte er auf dem Weg zum Gottesdienst noch andächtig beim Bild der Gottesmutter verweilen und musste sich erst beim Glockenruf wieder auf dem Weg machen, um noch rechtzeitig die Kirche zu erreichen.

Mit zunehmender Mobilisierung wurde im geringen Abstand ein neuer Fahrweg gebaut und zusammen mit dem kaum mehr benutzten Fußgängerweg verlor auch dieser Bildstock an Beachtung und so blieb auch diese Streckenmarkierung vom Zahn der Zeit nicht verschont. Eine abgebrochene Steinsäule, in Bodenhöhe wieder notdürftig aufberichtet, blieb lange Zeit nahezu verborgen.

Von vielen fleißigen Helfern wurde nun der Bildstock in Loh von Grund auf restauriert, mit einem Kupferdach gegen Witterung ausgestattet und zusammen mit einer Ruhebank an gut zugänglicher Stelle aufgestellt.

Restaurierung und Wiederweihe der Josefs-Fahne

Josef-Fahne
Wiederweihe der Josefs-Fahne durch Prälat Günther Lipok
FOTO und TEXT: Penzkofer J.
Nach gelungener Restaurierung und passend zum Namensfest des Heiligen Josef wurde am 19. März 2017 die Ramerberger Kirchenfahne durch Prälat Günther Lipok im Rahmen eines Festgottesdienstes wiedergeweiht.

Ohne gesicherte Aufzeichnungen über die Entstehungsgeschichte kann die Fahne nach Expertenmeinung aber auf eine mehrhundertjährige Vergangenheit zurückblicken. Weil sich unter den überaus deutlichen und sehr weit vorgeschrittenen Gebrauchsspuren auf den Stickereien aber eine überaus kunstvolle Handarbeit verbarg, wurde von der Fahnenstickerei Kössinger größten Wert daraufgelegt, dass die Ursprünglichkeit der restaurierten Fahne erhalten blieb und der grundsätzliche Charakter nicht verändert wurde.
Das Fahnentuch aber war so in Mitleidenschaft gezogen, dass es komplett erneuert werden musste.

Jetzt aber steht die Fahne wieder wie neu da und wird noch viele Generationen überleben.