Pfarrverband Rohrdorf

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Trotz Corona gab es Adventkränze der kfd-Rohrdorf
Dank an alle Binderinnen und Mithelfer/-innen

„A biss`l wos geht oiwei…“ dachten sich die Vorstandsmitglieder der kfd Rohrdorf und suchten nach alternativen Wegen, um das traditionsgemäße Adventkranzbinden und den Verkauf stattfinden zu lassen. Ein Treffen im Pfarrsaal war aus den bekannten Gründen nicht möglich, so wurde das Material zum Binden der Kränze an zentraler Stelle zum Abholen bereit gehalten und die Binderinnen erledigten die kreative Arbeit jeweils bei sich zu Hause.
Das kommunikative Erlebnis war leider nicht gegeben – aber einige neue Binderinnen konnten auf diese Weise gewonnen werden. Die Bereitschaft mit zu helfen, war so groß, dass das Bindematerial im Laufe eines Vormittags abgeholt war.
Verkauft wurden die grünen und geschmückten Kränze in der Haimmerermühle, wo der Hausherr mit einer Feuerschale dem ohnehin geschmackvollen Ambiente noch eins drauf setzte.
Ohne dass es zu einem Massenansturm kam, waren die gut 40 Kränze binnen eines Vormittags verkauft. Sie waren in der Früh von Pfarrer Baumgartner gesegnet worden. 
Von den Einnahmen fließt ein Teil der Weihnachtsaktion des OVB zu. Am Ende des Jahres, nach Kassenabschluss werden weitere wohltätige Projekte bedacht werden. Die kfd-Rohrdorf spendet dabei nach dem bewährten Motto: ein Teil vor Ort, ein Teil deutschlandweit, ein dritter Teil für Projekte in Entwicklungsländern, die von der Pfarrei initiiert sind, bzw. wohin persönliche Kontakte bestehen. Bei der Jahreshauptversammlung werden diese Empfänger veröffentlicht.
Die Vorstandschaft dankt allen Helferinnen, dem Staucherhof für die Daxn, der Familie Haimmerer und nicht zuletzt den Käufern.

2020 Lichtwandern

Lichtblicke für die Seele

Im Oktober hat die Frauengemeinschaft Rohrdorf zum Vortrag „Lichtwandern – Sehnsucht nach Weite“ mit Hans-Günther Kaufmann ins Gasthaus „Hotel zur Post“ nach Rohrdorf eingeladen.
Coronakonform saßen 30 Interessierte im großen Saal mit passendem Abstand verteilt. 
Herr Kaufmann war in jungen Jahren sehr erfolgreich als Werbe- und Modefotograf weltweit unterwegs. Er befand sich bereits auf der Sonnenseite des Lebens. Aber war´s das? Nein.
Die Motive vor seiner Kamera änderten sich. Er wandelte sich zum Naturfotografen, Buchautor, Dokumentarfilmer und vieles mehr.
Er wollte die Menschen berühren, ihnen die unverfälschte Schönheit der Natur und des Lebens näher bringen und die Wertschöpfung dieser, die daraus entsteht.
Das gelang Ihm auch an diesem Abend. Beginnend zeigte er auf der großen Leinwand einen Kurzfilm mit beeindruckenden Illustrationen aus der Heimat, die mit passender Musik hinterlegt war. Diese Weite und lichten Momente konnte man einfach auf sich wirken lassen. Im Anschluss gab es Bilder aus dem täglichen Leben und besondere Motive zu sehen, die besonders ansprachen sehr ansprechend und berührend waren.
Herr Kaufmann hinterlegte diese mit tiefgründigen Texten, die zum Nachdenken einluden. Sein Credo ist, nicht nach dem perfekten Motiv zu jagen, sondern sich zurückzunehmen, und dann kommt das passende Bild selber von selbst auf einen zu. 
Auch Zu guter Letzt nahm er uns  die Anwesenden bildhaft noch ein Stück auf dem Jakobusweg durch Frankreich mit. Hier kam sein inniges Gottvertrauen zum Ausdruck, das ihn durch seine langjährige Freundschaft mit dem Andechser Abt Odilo Lechner geprägt hat.
Im Anschluss bestand noch die Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit Herrn Kaufmann über „Gott und die Welt“ zu reden.
Es war ein kurzweiliger, inspirierender und interessanter Abend und so mancher nahm noch ein paar „Lichtblicke“ und gute Gedanken mit nach Hause.
Die kfd Rohrdorf wollte gerade in diesen Zeiten für ihre Mitglieder etwas Stärkendes bieten – und das ist gelungen.

Gemeinsam auf Achse

Die abendliche Wanderungen der Rohrdorfer Frauengemeinschaft  fanden guten Zuspruch

Bei drei abendlichen Wanderungen erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes über die nähere Heimat.
Los ging es am ersten Abend mit einer Runde in Rohrdorf. Der Weg führte über den Trimm-dich-Pfad mit einer netten Geschichte und Informationen über den Kreuzweg und den Höllgraben nach Thalmann. Bernhard Stuffer erklärte die Thalmanner Kapelle und deren Entstehung. 
In Sachsenkam begrüßten dann Gerda und Bernhard Huber die „Abendschwärmer“. Sie informierten die Gruppe über den Drillner-Hof und über die Schnapsbrennerei. Nach einigen Kostproben aus der Huber`schen Brennerei marschierten alle beschwingt nach  Saxenkam weiter. Der Maulbeerbaum, der dort vor dem Anwesen der Stuffers steht, ist eine Seltenheit in der Region. Marianne Stuffer erklärte sehr sympathisch, welche Bewandtnis es mit dem Maulbeerbaum auf sich hat und auch über die daneben stehende Kapelle wusste sie Interessantes zu berichten.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die Ihr Wissen mit den Wanderinnen teilten, besonders an Gerda und Bernhard Huber fürs Verköstigen der Gruppe.
Am zweiten Abend traf man sich in Altenbeuern an der Kirche. Die erste Station war der Mühlsteinbruch. Angy und Michael Schnitzenbaumer waren die Überraschungsgäste, die über die Entstehung und die Nutzung des Bruches Interessantes zu berichten wussten. Hierfür ein herzliches Dankeschön. 
Anschließend ging`s weiter zum Marktplatz. Renate Faltermeier informierte über den Platz und Josefine Schober über das Schloss, das über die „Bäckerstiege“ erreicht wurde. Dort oben konnte man den herrlichen Ausblick von der Schlossterrasse in das Inntal hinein genießen. Über die Wolfsschlucht spazierte die Gruppe wieder Richtung Altenbeuern. Einige Teilnehmerinnen meinten: „Das war wie Heimat- und Sachkundeunterricht…“
Der dritte Abend führte nach Sachrang. Christine Danner, eine „Sochringerin“ hatte eine sehr schöne Kirchenführung vorbereitet Die Rohrdorfer Gruppe hatte Glück, da die Kirche von außen frisch renoviert wurde und das Gerüst kurz vorher abmontiert worden war. Mit der frischen Farbe und dem neuen Schindeldach ist die Kirche ein richtiges Schmuckstück! Der weitere schöne Spaziergang führte zur Ölbergkapelle. Dort gab es über den „Müllner Peter“ von Sachrang, der auch die Kapelle vor dem Verfall gerettet hatte, einiges zu berichten. Gemütlich ging`s bei diesem abendlichen Wanderweg am Geburtshaus von Müllner Peter und Maria Hell vorbei zurück ins Dorf. Ein herzliches Dankeschön für den sehr interessanten Abend an Christine Danner.
Allen Beteiligten hat es sehr gut gefallen und das „Ratschn“ kam auch nicht zu kurz.
Die Organisatorinnen Josefine und Renate freuen sich auf viele Teilnehmerinnen, wenn es im nächsten Jahr wieder heißt:
                                                     „Gemeinsam auf Achse“
2020 Gemeinsam auf Achse
Bei Familie Huber in Sachsenkam
2020 gemeinsam auf achse4
2020 Gemeinsam auf Achse
Mühlsteinbruch
2020 Gemeinsam auf Achse
Blick vom Schloss Neubeuern
2020 Gemeinsam auf Achse
Ölbergkapelle St. Rupert in Sachrang

Statt Veranstaltungen - Mundschutz nähen

Noch bei der Jahreshauptversammlung Anfang März wurden die Termine und Veranstaltungen der kfd-Rohrdorf vorgestellt. Die Coronasituation hat dies  alles 
verhindert. So gab  es keine Fahrt zum Landtag, keine Wallfahrt nach Kirchwald und keinen abendlichen Spaziergang unter dem Motto „Gemeinsam auf Achse-sein“ Doch einige Frauen der kfd haben auf die Anregung der Vorsitzenden Alltagsmasken für das Rohrdorfer Sozialwerk und das Seniorenheim im Thansau genäht. Verschiedene Modelle und Variationen wurden im Vorraum der Rohrdorfer Kirche deponiert und von dort weiter verteilt. Am peppigsten sind wohl die Masken, die aus Stoffen aus Uganda genäht wurden. Das Rohrdorfer Entwicklungshilfeprojekt für den Aufbau einer Werkstatt in der Diözese Kasese bringt es mit sich, dass bei Besuchen von Rohrdorfern farbenfrohen Stoffe als Mitbringsel aus Afrika den Weg nach Bayern finden.
Andererseits spendet die kfd für das Ugandaprojekt, wie der Kassenbericht bei der  letzten Jahreshauptversammlung Anfang März zeigte.
Im Mittelpunkt dieser letzten regulären Veranstaltung der kfd-Rohrdorf, noch vor den Coronabeschränkungen, standen vor allem die Ehrungen der langjährigen Mitglieder: 
Anneliese Kerling (40 Jahre) zugleich langjährige Dekanatsvorsitzende im Dekanat Inntal, Veronika Lumpe (25 Jahre), Brunhilde Schmid (50 Jahre), Anna Schiller 
(50 Jahre), Maria Kapsner (50 Jahre), Lieselotte Aicher (50 Jahre), Gitta Sanftl (50 Jahre) und langjährige Revisorin.
Annemarie Kutscha und Hannelore Tischner (40 Jahre) und Maria Berger (25 Jahre).
Der Jahrtagsgottesdienst wurde von den Wortgottesdienstleiterinnen Petra Breitrainer und  Angelika Thalmeier, ebenfalls Mitglieder der kfd würdig gefeiert.
2020_Mundschutz