Der Ministrantendienst hat eine lange Geschichte, denn schon zur Zeit von Jesus gab es "Ministranten", die bei den Sabbat-Gottesdiensten mithalfen.
Mit der Entwicklung des Christentums ging auch die Entwicklung des Ministrantendienstes einher, der sich im Lauf der Jahrhunderte und Jahrtausende immer wieder gewandelt hat, sodass ihm mal mehr, und dann mal wieder weniger Bedeutung zukam. Auch wenn manche nach der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils meinten, dass durch die Wiedereinführung der verschiedenen Dienste (Lektoren für die Schriftlesungen und Fürbitten, Kommunionhelfer, Kantoren und andere) das Ende des Ministrantendienstes gekommen sei, so irrten sich diese zum Glück. Denn nach wie vor braucht man die Ministranten. Es gibt noch genug zu tun.
So übernehmen auch bei uns, wenn wir gemeinsam Gottesdienst feiern, bei all der Aufgabenteilung, derer eine Gemeinschaftsfeier bedarf, Buben und Mädchen die Aufgabe des Ministrantendienstes. Dieser unterteilt sich in verschiedene Dienste, die unsere Minis auf Grund ihrer Erfahrungen, die sie bereits damit gemacht haben, auf.
Zu den wichtigsten Diensten während der Messe gehören:
- Brot/Hostien, Wasser und Wein zum Altar bringen
- Leuchter tragen
- Glocken läuten
- Weihrauch, Weihwasser tragen
- Kreuz tragen
- Kollekte einsammeln
Abschließend kann man sagen, dass es für uns Minis immer wieder mit sehr viel Spaß verbunden ist, den einen oder anderen dieser Dienste zu übernehmen. Auch wenn wir immer versuchen, unsere Aufgaben würdevoll und richtig zu absolvieren, so kommt es doch gelegentlich vor, dass etwas Ungewolltes oder Lustiges passiert. Aber wir sind immer bemüht unseren Dienst gut zu verrichten.