Darstellung "Geburt Jesu"
in der Krippe in Maria Egg 2021
24.Dezember
Heiligabend (heilige Nacht)
25. Dezember,
Festtag Hochfest der Geburt des Herrn
26.Dezember
StephanstagWeihnachten wird meist in der Familie
oder mit Freunden und mit gegenseitigem
Beschenken gefeiert, Bescherung genannt.
In deutschsprachigen und einigen anderen Ländern
findet die Bescherung für gewöhnlich
abends am 24. Dezember
(Heiligabend) statt
Bedeutung der drei weihnachtlichen Messen
In der mittelalterlichen Mystik wurde der Brauch,
an Weihnachten drei Messen zu feiern,
auf die »dreifache Geburt Jesu« (Geburt des Sohnes aus dem Vater,
Geburt des Gottesohnes aus der Jungfrau Maria sowie die
Geburt Gottes durch den hl. Geist in jeder einzelnen Seele) bezogen.
" Engelamt " - Dieses wird um Mitternacht gehalten
" Hirtenamt " - Dieses wird in der Morgenfrühe gefeiert
" Menschenamt " - Dieses wird am Tag zelebriert
Lk 2, 1–14
Es geschah aber in jenen Tagen,
dass Kaiser Augústus den Befehl erließ,
den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen.
Diese Aufzeichnung war die erste;
damals war Quirínius Statthalter von Syrien.
Da ging jeder in seine Stadt,
um sich eintragen zu lassen.
So zog auch Josef
von der Stadt Nazaret in Galiläa
hinauf nach Judäa in die Stadt Davids,
die Betlehem heißt;
denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.
Er wollte sich eintragen lassen
mit Maria, seiner Verlobten,
die ein Kind erwartete.
Es geschah, als sie dort waren,
da erfüllten sich die Tage,
dass sie gebären sollte,
und sie gebar ihren Sohn,
den Erstgeborenen.
Sie wickelte ihn in Windeln
und legte ihn in eine Krippe,
weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld
und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.
Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen
und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie
und sie fürchteten sich sehr.
Der Engel sagte zu ihnen:
Fürchtet euch nicht,
denn siehe,
ich verkünde euch eine große Freude,
die dem ganzen Volk zuteilwerden soll:
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren;
er ist der Christus, der Herr.
Und das soll euch als Zeichen dienen:
Ihr werdet ein Kind finden,
das in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.
Und plötzlich war bei dem Engel ein
großes himmlisches Heer,
das Gott lobte
und sprach:
Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
den Menschen seines Wohlgefallens.
Ist das Weihnachtslied von 1818
das die größte Verbreitung gefunden hat.
Der Text stammt von Joseph Mohr.
Die Melodie von Franz Xaver Gruber.
Der in Bayern wohl einmaligen Brauch
der Christkindlwiaga
An Stephani ziehen sie wieder von Haus zu Haus,
die Christkindlwiaga in Peiting und überbringen singend
die Botschaft des Mensch gewordenen göttlichen Kindes.
Bis Silvester sind die Ministrantinnen und Ministranten in drei Gruppen im ganzen Ort unterwegs und ziehen bis hinaus in die Weiler bis es dunkelt.
Mit einem „Gelobt sei Jesus Christus“
treten sie ein und singen ein alt überliefertes Lied.
„Es ist immer wieder ergreifend,
wenn sie die weihnachtliche Botschaft überbringen,
und das jüngste Kind im Haus die Wiege mit dem Jesulein bewegen darf.“
So schildert schon die Dichterin Therese Bauer-Peißenberg (1893 – 1968)
eindrucksvoll das Christkindltragen,
wie sie es in der heimeligen Stube vom Angerbauern erlebte.
Damals war Peiting noch das größte Dorf Oberbayerns.
In Hohenpeißenberg ziehen jedes Jahr zwischen Weihnachten und dem Dreikönigsfest als Sternsinger verkleidete Mädchen und Jungen
von Haus zu Haus.
An den Türen der Häuser und Wohnungen bringen sie den Sternsingersegen
*C+M+B+ an und singen Lieder oder tragen Gedichte vor.
Die Buchstaben C M B stehen nicht, wie häufig vermutet,
für die Initialen der Könige Caspar, Melchior und Balthasar.
Es handelt sich dabei um die Kurzform des lateinischen Segenswunsches »Christus Mansionem Benedicat«
(Christus segne dieses Haus).
Krippen zeigen Szenen der Geburt Jesu Christi
und erinnern uns an die Geschehnisse der Heiligen Nacht
aus der Weihnachtsgeschichte.