In den PGR St. Michael wurden für die nächsten 4 Jahre gewählt:
Frau Juliane Schmelz
Herr Albert Schmid
Frau Yvonne Oechsle (2.Vors.)
Herr Claus Gindhart (Vors.)
Frau Heidi Fischer
Frau Manuela Otschik
Die Sitzungen sind öffentlich! Die Sitzungsprotokolle können sie in Peiting im Schaukasten am Pfarrsaal einsehen.
Christ sein
Woran erkennt man Christen? Ein bestimmtes Merkmal? Ein Markenzeichen? Nein. Zeigen wir uns als Christinnen und Christen besser in etwas Anderem: wie wir handeln und wie wir miteinander umgehen. Sich in der modernen Gesellschaft offen als Christ erkennen zu geben, fällt vielen immer schwerer. Der eigene Glaube, das ist etwas, worüber man nicht gerne spricht. Zu persönlich. Zu intim. Zu individuell. Zu peinlich? Gerade wir als Christinnen und Christen brauchen nicht den Kopf einzuziehen. Mutig und bestimmt könnten wir die Botschaft des Evangeliums in die Welt tragen, so wie es Jesus seinen Jüngern aufgetragen hat. Dieser Auftrag gilt bis heute – weil auch die moderne Gesellschaft Menschen braucht, die geleitet von ihrem Glauben für andere einstehen.
Weit denken
Wir sind Weltkirche – das gilt im Großen wie im Kleinen. Der christliche Horizont endet nicht an den Grenzen der eigenen Pfarrei, nicht an denen des Heimatbistums. Unsere Aufgabe ist es, Kirche vor Ort zu gestalten und weiterzuentwickeln. Vergessen wir dabei aber nicht, was es darüber hinaus noch gibt. Weit denken, das meint auch: denken wir nicht nur an das nächste Jahr, an die aktuelle Wahlperiode vielleicht. Richten wir den Blick nach vorne, denken wir weiter, in großen Dimensionen, und entwickeln wir gemeinsam Visionen für die Kirche der Zukunft. Weil es auf uns ankommt.
Mutig handeln
Die Weite des Denkens motiviert uns zum Handeln. Auch die Pfarrgemeinde kann ein „kulturelles Laboratorium“ (Papst Franziskus) sein. Gerade hier können Ehren- und Hauptamtliche sich öffentlich zu Wort melden beispielsweise bei Debatten um Ungleichheit, Migration, Klimawandel oder Bioethik. Hier wird die Rede über Gott öffentlich und weltzugewandt. Richtschnur unseres Handelns bleibt die unbedingte Würde des Menschen in seiner Einzigartigkeit und Vielfalt.
Der Pfarrgemeinderat (PGR) berät und unterstützt die Pfarrer und pastoralen Mitarbeiter bei der Seelsorge, etwa bei der Planung der Gottesdienste oder bei der Erstkommunion- und Firmvorbereitung. Der PGR trägt maßgeblich zum pastoralen Leben in der Pfarrei bei, indem er Informationen über das pfarreiliche Leben bündelt, wichtige gemeindliche Entscheidungen vorbereitet und unterschiedliche Gruppen und Initiativen vernetzt. In gesellschaftspolitischen Fragen handelt der PGR eigenverantwortlich, z.B. beim Aufbau und der Durchführung von Nachbarschaftshilfen, bei der Gestaltung von Erwachsenenbildungsangeboten, im Engagement für die Entwicklungszusammenarbeit und für die Bewahrung der Schöpfung.
Der PGR beruht auf dem Bild von Kirche als Volk Gottes, wie es das II. Vatikanische Konzil (1962–1965) entworfen hat. Die Gemeinde wird demnach von allen ihren Mitgliedern getragen, deshalb sind auch alle berufen, sich zu engagieren.
Zur PGR-Wahl im März 2022 war klar, dass sich die meisten Mitglieder des damaligen PGR – nach einer Mitwirkung zwischen 4 und 12 Jahren – nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stellen würden. Trotz verschiedener Aufrufe und direkter Ansprache zahlreicher Gemeindemitglieder ist es nicht gelungen, Kandidaten für eine Neuaufstellung zu finden. Aus diesem Grund konnte in Hohenpeißenberg zuletzt auch keine PGR-Wahl durchgeführt werden.In Absprache mit dem Diözesanrat und Pfarrer Kröpfl wurden die Mandate als gewählte Pfarrgemeinderäte vorübergehend gehalten und damit einen Interims-Pfarrgemeinderat gebildet. Als solcher haben wurde auch bei der Pfarrversammlung am 26. Juni 2022 mitgewirkt. Ausgehend von den damaligen Überlegungen war geplant, diesen Übergangs-PGR längstens bis Sommer 2023 aufrecht zu erhalten. Leider hatte sich die Situation nicht verbessert.
Vor diesem Hintergrund wurde gemeinsam beschlossen,
das PGR-Mandat zum 31. März 2023 zurückzugeben.