Die Orgel wurde 1987 von der Orgelbaufirma Sandtner, Dillingen, erbaut. Wie die großen Vorbilder wurde die Orgel in selbsttragender Massivholzbauweise erstellt. Der Spielschrank ist im Gehäuse zentral eingebaut. Die Orgel verfügt über 25 Register und insgesamt 1702 Pfeifen.
Die größte Pfeife mißt 2,40 m, die kleinste 11 mm.
Der Prospekt wurde von H. Schedl entworfen und orientiert sich an barocken Vorbildern, die in der Ornamentik klassizierend-modern variiert werden.
Im Zusammenhang mit der Gesamt-
renovierung der Wallfahrtskirche Maria Egg hat die Orgelbauwerkstätte Michael Jocher aus Peiting 2014 eine neue Orgel geschaffen.
Das fachlich und künsterrisch hervorragend gestaltete Werk setzt ein besonderes Zeichen in der bayrischen Orgellandschaft. Eine Vielzahl von Registrierungsmöglichkeiten lassen sich realisieren. Mit der ausgebauten Suboktavkoppel im Nebenwerk bekommt das Instrument einen wunderbaren gravitätischen Gesamtklang, den man nur von wesentlich größeren Orgeln her kennt. Auf diese Weise kann besonders romantische Orgelliterartur authentisch interpretiert werden.
Das Instrument ist eine moderne Orgel mit asymmetrischem, dreiteiligem Prospekt. 1969 von Max Offner, Augsburg, gebaut und intoniert.
Die Orgel hat 2 Manuale, 19 Register. Sie ist windgeführt und hat einen vorgebauten Spieltisch.
Im Jahr 2016 baute die Orgelmanufaktur Vleugels aus Hardheim ein neues Orgelwerk in dem vorhandenen historischen Orgelgehäuse eines unbekannten Erbauers des 18. Jahrhunderts. Das Instrument wurde am 16. Oktober 2016 eingeweiht und verfügt über 20 Register (darunter zwei Vorabzüge) auf zwei Manualwerken und Pedal. Außerdem hat es einen Zimbelstern; der Tremulant wirkt sich auf das gesamte Werk aus.