Pfarrverband Pasing

Bäckerstraße 19 | 81241 München | Tel. (089) 82 93 97 9-0 | E-Mail: Maria-Schutz.Muenchen@ebmuc.de

Pax Christi Pfarreigruppe
St. Hildegard – München-Pasing


Logo Internationale katholische Friedensbewegung pax christi
Geschichte
PAX CHRISTI ist eine internationale katholisch-ökumenische Friedensbewegung, die 1945 in Frankreich als Initiative für Frieden und Versöhnung zwischen Franzosen und Deutschen durch Bischof Théas und andere gegründet wurde. Am 3. April 1948 wurde die Deutsche Sektion von Pax Christi in Kevelaer ins Leben gerufen. Inzwischen gibt es die Pax-Christi-Bewegung in über 60 Ländern der Welt. Viele Bischöfe zählen zu den Mitgliedern der Bewegung. Präsident der deutschen Sektion ist seit dem 2.11.2002 Bischof Heinz-Josef Algermissen von Fulda. In vielen deutschen Diözesen gibt es einen Pax Christi Diözesanverband mit verschiedenen Orts- und Themengruppen.
 
Unsere Pax Christi Gruppe St. Hildegard in München-Pasing wurde 1989 gegründet mit dem Ziel „sich über Fragen der Friedenssicherung, der Gerechtigkeit und der Umwelt zu informieren und für ihre Verwirklichung in der Gesellschaft aktiv einzutreten“ – wie es im Protokoll der Pfarrversammlung vom 25.11.1989 heißt.
 
Ziele und Inhalte
Als christlich motivierte und politisch engagierte internationale Friedensbewegung bemühen wir uns im Geiste Jesu um Frieden und Versöhnung, um gewaltfreie Konfliktlösungen und gerechte Strukturen in der Gesellschaft. Das zentrale Anliegen von PAX CHRISTI ist die schrittweise Verwirklichung der biblischen Schalom-Vision sowie der Reich-.Gottes-Botschaft Jesu als neue gerechte, solidarische und menschenwürdige Welt des Friedens und der Gerechtigkeit im Zusammenleben der Menschen und Völker.
 
Inhaltlicher Schwerpunkt unserer Gruppe war der Dialog zwischen den Religionen – dazu hatten wir Begegnungen mit Muslimen und Juden und Vorträge über das Gemeinsame und das Trennende zwischen den drei abrahamitischen Religionen sowie Besuche in Moschee und Synagoge.
 
Wichtigstes Ziel unserer Friedensarbeit in Pasing heute ist, das Thema „Frieden“ in seinen  verschiedenen Aspekten auf die Tagesordnung unseres Gemeindelebens zu setzen und Impulse für das konkrete Handeln von Gemeindemitgliedern und Interessierten zu geben.  
 
Treffen und Themen
Wir treffen uns monatlich zum Gedankenaustausch über aktuelle Fragen aus dem Themenkreis: Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung und manchmal auch zur Planung von Friedensaktionen. Themen bei diesen Treffen waren beispielsweise: Friedens- und Sicherheitslogik, Terrorismus als ethische Herausforderung. Gewalt und Gewaltfreiheit in der Bibel und im Islam, Friedensinitiativen in Israel, Christenverfolgung weltweit, das Asylrecht in unserem Land, Krieg um Wasser, der Katakombenpakt von Konzilsvätern.
 
Zusätzlich bieten wir Vortragsabende mit Diskussion für alle interessierten und friedensbewegten Menschen. Wir gestalten auch an zwei Sonntagen im Jahr einen thematischen Friedensgottesdienst in der Gemeinde.
 
Mitglieder
Neben einem stabilen Kern von ca. 15 Mitgliedern gibt es einen kleinen Interessentenkreis. Grundsätzlich aber sind alle Friedensbewegte in Pasing bei uns herzlich willkommen.
 
 
Sprecherin der Gruppe
Kaja Spieske
kaja.spieske@gmx.de
Tel. (089) 83 99 99 09
 
Diözesanverband München: Büro-Adresse
PAX CHRISTI – Erzdiözese München und Freising
Marsstraße 5
80335 München
E-Mail: muenchen@paxchristi.de
Internet: www.muenchen.paxchristi.de
Internet deutsche Sektion: www.paxchristi.de

Am Freitag, 22. Januar 2021 ist der UN-Atomwaffen-Verbotsvertrag in Kraft getreten!

Er verbietet allen beigetretenen Staaten
  • die Herstellung
  • den Besitz
  • die Weitergabe
  • die Stationierung
  • die Drohung und
  • den Einsatz
    von Atomwaffen.
86 Staaten haben den Vertag bereits unterzeichnet, 51 Staaten haben ihn ratifiziert.
Ein großer Teil der Staatengemeinschaft sagt damit "Stopp" zur nuklearen Aufrüstung. Weitere Länder werden dem UN-Verbotsvertrag beitreten und dazu beitragen, dass alle Atomwaffen geächtet werden. So wächst auch der Druck auf die Atommächte.

Papst Franziskus hat von Anfang an den UN-Atomwaffen-Verbotsvertrag unterstützt. Am Mittwoch, 20.01.2021 sagte er: "Der Einsatz von Atomwaffen hat zerstörerische Wirkung: Er trifft in kurzer Zeit eine große Zahl von Menschen und ruft langfristige Schäden an der Umwelt hervor. Ich ermutige alle Staaten und alle Menschen lebhaft dazu, sich entschlossen zu engagieren, um die Bedingungen für eine Welt ohne Atomwaffen zu schaffen. Das würde zu mehr Frieden und multi-lateraler Zusammenarbeit beitragen, die die Menschheit heute so dringen braucht."
Der Vatikan war der erste Staat, der den Vertrag ratifiziert hat.

Wir wenden uns mit unserer Unterschrift und mit einem eindringlichen Appell an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Bundesregierung:
  • Deutschland muss dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten und dafür sorgen, dass die in Büchel stationierten US-Atombomben abgezogen werden.
  • Die Bundesregierung muss die Trainingsflüge der Bundeswehr für den Einsatz der US-Atombomben sofort beenden.
Informationen unter nuclearban.de
Online unterschreiben unter aktion.nuclearban.de