Aus der Geschichte:
Der äußere Anlass zum Bau eines Gotteshauses auf dem höchsten Berg Deutschlands war das 50-jährigen Bestehen der Bayerischen Zugspitzbahn. 1930 hatte der damaligen Erzbischof von München und Freising bei der Inbetriebnahme der Bahn versprochen, "dass an der Endstation ... an allen Sonn- und Feiertagen Gottesdienst gehalten werde". Für diese Idee konnte sich 1979 Fritz Kittsteiner erwärmen und mit einer Stiftung die Finanzierung sicherstellen.
"Es ist der Höhepunkt unseres Lebens." Mit diesen Worten übergab Fritz Kittsteiner am 11. Oktober 1981 die Gotteshausschlüssel an den Hausherrn, Geistlicher Rat Leonhard Winkler. Gemeinsam mit den Pfarrern Winkler (Partenkirchen) und Geisinger (Grainau) nahm der damalige Erzbischof von Müchen und Freising Kardinal Josef Ratzinger die Weihe der Kapelle vor. Dass die Kapelle eine Kirche der Begegnung werde, wird ausgedrückt durch das Festgeheimnis, das im Altarbild dargestellt ist, der Begegnung Mariens mit ihrer Tante Elisabeth, die sich gegenseitig darüber austauschen, auf welch wunderbare Weise Gott in ihr Leben getreten ist.
Die rechte Wandseite der Kapelle zeigt als Malerei Tod und Auferstehung Jesu in Verbindung mit dem Gedanken des Psalms 120: "Ich erhebe meine Augen zu den Bergen, von denen mit Hilfe kommt".
Die linke Wandbemalung zeigt die Taufe Jesu durch Johannes inmitten einer Gebirgslandschaft.
Bei guter Witterung wir jeden Sonntag um 12.00 Uhr ein Gottesdienst in der Kapelle gefeiert.
(Beachten Sie die aktuelle
Gottesdienstordnung.
Osterkerze 2024 in der Zugspitzkapelle
Foto: J.Schillinger