Das außergewöhnliche Potential des Internets und die Vielseitigkeit seiner Anwendung gibt auch christlichen Gemeinden zu denken. Die immer größere Beteiligung in der öffentlichen digitalen Arena motiviert Christen das Evangelium auch durch die neuen Medien mitzuteilen, so wie es auch das Zweite Vatikanische Konzil gewollt hat:
„Die Katholische Kirche ist von Christus, dem Herrn, gegründet, um allen Menschen das Heil zu bringen, und darum der Verkündigung des Evangeliums unbedingt verpflichtet. Deshalb hält sie es für ihre Pflicht, die Heilsbotschaft auch mit Hilfe der Sozialen Kommunikationsmittel zu verkündigen und Grundsätze über deren richtige Anwendung aufzustellen“ (Inter mirifica 3).
Der 83-jährige Papst Benedikt XVI. ist nicht gerade jemand der als technikbegeisterter bekannt ist: er schreibt seine Bücher immer noch handschriftlich und gibt auch zu, dass es in Vatikanstaat einen gewissen Mangel an Verständnis für´s Internet gibt. Erst jetzt arbeitet der Päpstliche Rat für soziale Kommunikation an einer Reihe von Richtlinien mit Empfehlungen, wie sich Katholiken online angemessen verhalten könnten. Zugleich hat der Vatikanstaat unter seiner Amtszeit seine Online-Präsenz enorm ausgebaut (der Vatikan unterhällt auf YouTube einen eigenen Kanal und veröffentlicht auf der Seite Pope2You.net die Reisen und Reden des Papstes). In der Botschaft zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel am 24. Januar 2011 sprach der Papst über das Phänomen der Verbreitung der Kommunikation durch das Internet und bat die Katholiken im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis für die Frohbotschaft Jesu Christi abzulegen. 1999 startete sogar die Diskussion um den Internet-Heiligen, genauer gesagt die Diskussion um den Schutzheiligen für´s Internet, fürs Kino und für Medien. Das zeugt vom Interesse des Vatikans am Internet.
„In der digitalen Welt heißt Informationen zu übermitteln immer öfter, sie in ein soziales Netzwerk zu stellen, wo das Wissen im Bereich persönlichen Austauschs mitgeteilt wird. Die klare Unterscheidung zwischen Produzent und Konsument von Information wird relativiert, und die Kommunikation möchte nicht nur Austausch von Daten sein, sondern immer mehr auch Teilhabe. Diese Dynamik hat zu einer neuen Bewertung des Miteinander-Kommunizierens beigetragen, dass vor allem als Dialog, Austausch, Solidarität und Schaffung positiver Beziehungen gesehen wird“ (aus: Botschaft zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel). Unser Pfarrverband Palling – Freutsmoos ist ab dem 17. 04. 2011 online. Vor einiger Zeit gab P. Paul den Vorschlag dafür und seit dem setzte sich mit ihm ein Internet-Team zusammen, welches diese Idee zu verwirklichen suchte. Wir freuen uns auf Dialog, Austausch, Solidarität und Schaffung positiver Beziehungen im Glauben! Klicken sie auf unsere Homepage und schauen sie rein. Da finden sie regelmäßig die Gottesdienstordnung und Bekantmachungen für den Pfarrverband, grundlegende Glaubensinformationen, geschichtliches über den Pfarrverband u. a.