Pfarrverband Obertaufkirchen

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Filialkirche Steinkirchen Aussenansicht

St. Ulrich Steinkirchen

Steinkirchen hatte unter den Filialkirchen von Obertaufkirchen meist eine etwas hervorgehobene Stellung. Sie war in der Neuzeit die Hauptkirche des Kooperators, außerdem besaß sie stets einen Friedhof und verwahrte seit 1815 im Tabernakel das Allerheiligste.

Der jetzige Chor stammt vermutlich aus der Zeit um 1672, denn an der Außenseite des Presbyteriums findet sich die Jahreszahl 1672. Das Langhaus soll 1723 neu erbaut worden sein. 1908 wurde die Kirche nach Plänen des Bezirksbaumeister Wallenreuter um etwa 4 Meter verlängert. Deshalb musste der bisherige Turm im Westen abgebrochen und nach erfolgter Verlängerung ein neuer Turm in neubarockem Gewand für das geplante neue Geläut gebaut werden. Das Innere der Kirche geht im Wesentlichen auf eine Renovierung im Jahr 1948 zurück, bei der Kunstmaler L. Maillinger aus Mühldorf die Altarblätter und die vier Deckenfresken neu schuf. Der Hochaltar und der linke Seitenaltar stamme noch aus der Zeit um 1730. 1992 erhielt die Kirche ein neues Geläute aus Bronze.