Jede Religion und jede Kultur nimmt den Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden wichtig. Deshalb wird in der Glaubensgemeinschaft der Katholischen Kirche an diesem wichtigen Übergang die Firmung als Vollendung des Taufsakraments gefeiert.
Das Sakrament der Firmung gehört neben Taufe und Eucharistie zu den drei wichtigen Initiations-Sakramenten der Katholischen Kirche: Mit der ersten Stufe, der Taufe, wird der Täufling von Gott als Gotteskind angenommen und in die kirchliche Gemeinschaft aufgenommen.
Danach wird das Sakrament der Eucharistie empfangen, das erste Mal bei der Erstkommunion. Dadurch wird der »Täufling« in die Eucharistie-Gemeinschaft der Kirche hineingenommen.
Der wesentliche Ritus der Firmung ist die Handauflegung und Salbung mit dem heiligen Chrisam durch den Firmspender. Dabei wird die Stirn mit folgenden Worten gesalbt: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Die Wirkung der Firmung ist die besondere Ausgießung des heiligen Geistes, wie einst an Pfingsten. Mit der Firmung als dritter Stufe wird das Taufsakrament vollendet, indem der Firmling in freier Entscheidung sein „Amen“ („So sei es“) zu Gott und der Gemeinschaft der Gläubigen spricht. Die Gefirmten werden hierbei als »Voll«mitglieder in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen mit allen Rechten und Pflichten: Ab jetzt können sie selbst Leitungsaufgaben in der kirchlichen Gemeinschaft ausüben, an Wahlen teilnehmen und als Paten Verantwortung übernehmen.
Jugendliche, die sich im Herbst 2023 in der 8. Jahrgangsstufe befinden, werden zur Firmvorbereitung 2024 eingeladen. Hierzu erhalten sie und auch die Eltern einen Einladungsbrief. Sie können sich auch unter https://pv-obergiesing.de/jugendliche/firmung/über die Firmvorbereitung informieren und anmelden. Ansprechpartner für die Firmung ist: Dirk Janus
Pastoralreferent
djanus@ebmuc.de