Nachdem unser Pfarrer, Msgr. Diedrich wegen dringender Entscheidungen in seinen Anbaham-Kinderdörfern in Indien weilte, kam spontan Weihbischof Dietl nach Frasdorf, um in unserer Pfarrkirche den Sternsingergottesdienst zu feiern. Er zog mit den Ministranten und allen Sternsingern in unsere Pfarrkirche ein und zelebrierte mit uns den Festgottesdienst, der von Dr. Bernadett Weinzierl an der Orgel und von Bläsern der Nachwuchsmusikanten Wildenwart musikalisch umrahmt wurde.
Die Feier der heiligen Erstkommunion in der Pfarrkirche
In einer feierlichen Messe durften 23 Kinder zum ersten Mal zum Tisch des Herrn gehen: Georg Aicher, Sophie Aßlinger, Stefan Bauer, Lisa Bojuk, Klaus Brandstetter, Christian Budimir, Alexander Dörrer, Anja Freisler, Annika Göttl, Marleen Graf, Isabella Guggenbichler, Helene Huber, Johanna Kollmannsberger, Elisabeth Krug, Kilian Krutzenbichler, Torben Langhammer, Pia Michalak, Lena Quaschnik, Simon Schlosser, Kevin Schopf, Veronika Stettner, Franziska Voggenauer und Jonas Wackerbauer.
Wir empfehlen die Kinder ganz der Güte unseres Herrn und bitten für sie um Seinen Segen, der sie befähigen wird, ihr Leben nach dem Willen Gottes einzurichten.
Betet für die Frasdorfer Kommunionkinder, damit ihr Leben gelingt!
Die Kommunionkinder brachten am Bild Herz Jesu die erstrebenswerten Eigenschaften eines guten Menschen an
Abschiedsgottesdienst für Pfarrer Winkler
Mit einem großen Festgottesdienst des gesamten Pfarrverbandes verabschiedet sich Pfarrer Winkler vom Pfarrverband Oberes Priental in seinen Ruhestand. Wir wünschen ihm alles Gute!
Viele Fahnenträger mit ihren Fahnen gaben Pfarrer Winkler das Geleit und verabschiedeten sich von ihm
Und so verabschiedet sich Pfarrer Winkler in unserem Pfarrbrief:
Abschied voll Dankbarkeit
Mein Gesuch vom Juli vergangenen Jahres um Entpflichtung von meiner Aufgabe als Pfarrer der Pfarrei Aschau im Chiemgau Darstellung des Herrn und Pfarradministrator der Pfarreien Frasdorf St. Margaretha und Sachrang St. Michael (Pfarrverband Oberes Priental) hat der Herr Erzbischof mit Schreiben vom 03.02.2010 zum 31.08.2010 angenommen. Damit werde ich zu diesem Zeitpunkt in den dauernden Ruhestand versetzt. Eine seelsorgliche Mitwirkung an meinem neuen Wohnort wird aber erwartet. Dazu bin ich in meiner Miesbacher Heimat auch gerne bereit.
Dankbar bin ich dafür, dass ich nach 44 Dienstjahren in den Ruhestand gehen darf. Noch dankbarer bin ich für die ausgefüllte Zeit meines priesterlichen Wirkens. Davon durfte ich fast 20 Jahre in Aschau verbringen. Seit 01.10.1998 war ich auch für Frasdorf und die Filiale Umrathshausen zuständig. Gerne habe ich diesen Dienst ausgeübt, weil ich auch viel Unterstützung bekam durch die hauptamtlichen Mitarbeiter, durch das Pfarrbüro, durch engagierte Laien, durch den Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung, und besonders durch die Ruhestandspfarrer Niederreuther und Diedrich, die in ihrem Ruhestand sehr tätig waren – und Msgr. Diedrich ist es ja immer noch.
Dankbar bin ich für alle Dienste, mit denen ich als Seelsorger für die Pfarrgemeinde, für Gruppen und für einzelne da sein durfte. Besonders wichtig waren mir dabei immer die Gottesdienste.
Dankbar bich ich für alles aufmerksame und freundliche Begegnen, das ich erleben durfte. Ich weiß, dass ich mit meinem Weggang vieles zurücklasse, was mir in diesen Jahren wertvoll war, dass ich aber gleichzeitig auch viel mitnehmen darf, was ich in guter Erinnerung behalten werde.
Ich war hier gerne als Pfarradministrator und bin es noch gerne bis zum endgültigen Eintritt in den Ruhestand. Ich weiß natürlich auch um meine Unvollkommenheit. Ich bin manches schuldig geblieben und bitte dafür um Nachsicht.
Für die Zukunft wünsche ich, dass ein neuer Pfarradministrator gut aufgenommen wird, der mit neuem Schwung als eifriger Seelsorger wirken möge und vielseitig unterstützt werden möge, wie ich es erleben durfte. Vielleicht gelingt es ihm aber auch mehr, den Pfarrverband zusammenwachsen zu lassen.
Ich werde aus der Nähe Miesbachs den Pfarrgemeinden des Pfarrverbands, den schönen Orten und der wunderbaren Gegend mit viel guter Erinnerung verbunden bleiben.
Ihr in Dankbarkeit Abschied nehmender Pfarrer
Josef Winkler
Der Gedenkgottesdienst für die Gefallenen und Vermissten des Chiemgaus wurde dieses Jahr von Frasdorf ausgerichtet.
„Die Kriegervereine des Chiemgaus in den Landkreisen Rosenheim und Traunstein erfüllen die Kultur des Erinnerns auch über die Generationen hinaus seit Jahrzehnten in vorbildlicher Weise“, so Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller. Die Heimkehrer aus den Kriegen sahen bei ihrer glücklichen Rückkehr aus Krieg und Gefangenschaft als erstes die vertrauten heimischen Berge wieder, als äußeres Zeichen des Zusammenhaltes und des Erinnerns bauten sie 1951 das Kreuz auf den Ostgipfel des markantesten Berges im Chiemgau. Das Kreuz auf der Kampenwand sei ein weithin sichtbares Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt und als Mahnung zum Frieden in der Welt.
Zum 59. Mal trafen sich die Veteranen- und Traditionsvereine aus dem ganzen Chiemgau zur Gedenkmesse für die gefallenen und vermissten Soldaten der Region. Die Gedenkwallfahrt ist bisher noch niemals ausgefallen und wurde bei jedem Wetter durchgeführt, so auch in diesem Jahr: bei strömendem Regen und schneidendem Wind kamen in diesem Jahr nur wenige Gottesdienstbesucher mit der Bergbahn oder wanderten zu Fuß auf die Kampenwand. 82 Fahnenabordnungen aus dem gesamten Chiemgau fanden sich an der Kriegerkapelle „Maria - Königin des Friedens“ oberhalb der Steinlingalm ein. Sie erfüllten damit ihre selbst gesetzte Kameradenpflicht gegenüber den Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege.
Monsignore Albert Diedrich und Diakon Hans Weber zelebrierten den Festgottesdienst. Zahlreiche Ehrengäste, darunter der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner und MdL a.D. Adolf Dinglreiter und weitere Mandatsträger aller Ebenen, Landrat Josef Neiderhell, Bürgermeister Werner Weyerer aus Aschau und zahlreiche weitere Bürgermeister aus dem ganzen Chiemgau, der Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Krieger- und Veteranenvereine und Soldatenkameradschaften im Landkreis Rosenheim Pius Graf, der erste Gauvorstand der Soldatenkameradschaften im Landkreis Traunstein Michael Bernauer, Oberst Manfred Benkel, sowie mehrere Offiziere der Bundeswehr aus Südostbayern, der stellvertretende Vorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Bezirk Oberbayern Heinrich Rehberg und die Vorstände der Ortsvereine von Frasdorf und Aschau waren unter den Gästen.
Gemeinsam legten die beiden Vorsitzenden der Dachverbände der Veteranenvereine aus Traunstein und Rosenheim Michael Bernauer und Pius Graf zu den Klängen des „Liedes vom guten Kameraden“ einen Kranz zum Gedenken an die Gefallenen des Chiemgaus nieder. Musikalisch wurde der Gedenkgottesdienst von der Musikkapelle Wildenwart und den Aschauer Alphörnern umrahmt. Die Gebirgsschützenkompanie Aschau unter Führung von Hauptmann Totila Meissner schoss den exakten Ehrensalut.