Kein Mensch ist perfekt. Menschen bleiben einander und sich selbst manches schuldig, ja sie können einander sogar bewusst verletzen und schaden. Wo Menschen anderen Gutes tun, fördern sie das Kommen des Reiches Gottes, wo sie Liebe schuldig bleiben, wo sie bösartig handeln, verhindern sie es.
Christen müssen nicht in ihrer Schuld gefangen bleiben. Ein klärendes Gespräch, die Bitte um Vergebung kann Menschen wieder miteinander versöhnen. Im Bekenntnis der Schuld z.B. am Beginn der Messe oder im Bußgottesdienst, der deutlich macht, dass Versagen immer auch die Gemeinschaft betrifft, bitten Gläubige Gott um seine Barmherzigkeit.
Wer - besonders bei schwerer Schuld - vor einem Priester ausspricht, was ihn belastet, erfährt, dass Gott die Chance zu einem Neuanfang schenkt. In ermutigenden Worten und Zeichen werden Vergebung und Kraft für eine versöhnte Zukunft zugesagt.
Vor wichtigen Entscheidungen, z.B. vor der Eheschließung ist es besonders sinnvoll, das Sakrament der Erneuerung – auch in einer Art „révision de vie“, zu feiern.
Auf dem Gebiet des Pfarrverbandes bestehen folgende Beichtgelegenheiten:Am 1. und am 4. Samstag im Monat um 15.30 Uhr und am 3. Donnerstag im Monat ab 19.30 Uhr im Beichtstuhl in Oberaudorf.
Im Advent und in der Fastenzeit am Samstag um 17.30 Uhr im Beichtstuhl in Kiefersfelden.
Alternativ können Sie zu jeder Zeit mit
Pfr. Huber (T: 08033 8278) oder
P. Paul Vadakumbadan MCBS (T: 0175 113 33 52) persönlich Ort und Zeit für ein Beichtgespräch vereinbaren.
Außerdem wird im Advent und in der Fastenzeit in Kiefersfelden oder in Oberaudorf ein Bußgottesdienst gefeiert.
Näheres im
Terminkalender oder in der
Gottesdienstordnung.