Die Pfarrkirche Hl. Kreuz in Kiefersfelden wurde von Pfarrer Gierl wegen der Platznot in der alten Kirche am Buchberg geplant. Die Grundsteinlegung für die Kirche war am 10. Juli 1904, die Einweihung der Kirche war am 5. Mai 1907.
Der Architekt Johann Baptist Schott entwarf die Baupläne im neubarocken Stil.
Für die Ausstattung der Kirche sorgte das in Kiefersfelden ansässige Marmorwerk mit einem prächtigen Altar und später mit den beiden Seitenaltären.
Der Marmoraltar wurde 1905 bei der Ausstellung in Nürnberg mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
Deckenfresken von Waldemar Kolmsperger 1926 (Triumph des Kreuzes mit zeitgenössischen Personen, Vision Kaiser Konstantins, Kreuzauffindung durch Helena).
Am Hochaltar Darstellung der Kreuzauffindung durch Kaiser Heraklius (Ursprung des alten Patroziniums am 3. Mai) von Hugo Huber.
Zwei Weltkriege und Notzeiten bewirkten, dass die Innenausstattung der Kirche erst 1946 mit der Fertigstellung der Seitenaltäre durch die Marmorindustrie Kiefer AG endgültig ihr heutiges Aussehen gewann.
Im Mai 2007 konnte das hundertjährige Jubiläum der Kirchweihe gefeiert werden. Dazu ist eine umfangreiche Festschrift, verfasst von Reiner Pletter, erschienen.
Es erschienen zwei Artikel desselben Autors, der akribisch im Archiv recherchiert hat, zum Leben des Benefiziaten Kienast; er wirkte von 1798 bis 1847 im Kiefersfelden, und zum Streit um die Altkatholiken von1870 bis 1873.
Einen Überblick über die Geschichte gibt ein
Artikel bei Wikipedia.