Ein herzliches Grüß Gott im 
PFARRVERBAND OBERES INNTAL

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Berichte aus der Pfarrei Heilig Kreuz

(ältere Berichte finden Sie im Archiv)

Inhaltsverzeichnis:


Hubertusmesse am 9. November 2024

Die Vorabendmesse am 9. November stand im Zeichen des heiligen Hubertus, dessen Gedenktag der 3. November ist. Er gilt gemeinhin als Schutzpatron der Jagd bzw. der Jäger. Geboren ca. im Jahr 655 wurde er im Jahr 705 bzw. 716 Bischof von Maastricht und Lüttich. Gestorben ist er anno 727.
Nach einer Legende begegnete ihm an einem Karfreitag auf der Jagd ein Hirsch, den zu erlegen er beabsichtigte, der sich aber zu Hubertus umwandte und zwischen dem Geweih ein Kruzifix trug.
Von dieser Erscheinung beeindruckt, bekehrte sich Hubertus und sagte sich von der Jagd los.

Eine Hubertusfeier wurde ursprünglich bereits im Mittelalter gefeiert, die Messe in der heutigen Form entstand im 19. Jahrhundert in Frankreich und Belgien.

Die Vorabendmesse zelebrierte Pater Paul MCBS, der Männergesangverein Kiefersfelden und die Bläsergruppe gestalteten stimmungsvoll den musikalischen Teil.
Hubertusmesse 09.11.2024

Allerheiligen und Allerseelen 2024

Allerheiligen 2024
Am 1. November wurde das Fest ‘Allerheiligen‘ begangen, an dem all jener Menschen gedacht wurde, die heilig gelebt haben. Nachdem es bereits seit den ersten Jahrhunderten derartige Gedenktage gab, die aber zu unterschiedlichen Zeitpunkten gefeiert wurden, hat Papst Gregor IV. im Jahr 835 das Fest auf den 1. November festgesetzt.
Der Tag danach, der 2. November, ist mit ‘Allerseelen‘ dem Gedenken an alle Toten und deren Seelen gewidmet.
Dieser Gedenktag geht auf Abt Odilo von Cluny zurück, der ihn im Jahr 998 einführte. Dem Brauch entsprechend wurden bereits an Allerheiligen der Verstorbenen gedacht und nach einer Andacht, die Pater Paul auf den Friedhöfen zelebrierte, die Gräber gesegnet.
In der Vorabendmesse am 2. November wurde für jeden seit Allerheiligen 2023 Verstorbenen bei namentlicher Nennung eine Kerze entzündet.
Allerseelen 2024

Seniorenfahrt nach Schaftlach und Reutberg 09.10.2024

Schaftlach und Reutberg 09.10.2024
Nachdem unsere beiden letzten Ausflüge verregnet waren, hatte Petrus am 9. Oktober ein Einsehen und bescherte uns einen herrlichen, sonnigen Tag.

Wir besuchten zunächst die vor über 500 Jahren dem heiligen Kreuz geweihte Kirche in Schaftlach. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts im spätgotischen Stil erbaut.
Herr Eckart von Zorn vom Pfarramt führte unsere 38 Teilnehmer durch die Kirche und erzählte uns über die Geschichte des Gotteshauses. Besonders interessant ist das sogenannte Schaftlacher Kreuz. Es datiert aus dem 10. Jahrhundert und gehört zu den ältesten noch erhaltenen Monumentalkruzifixes. In der Kirche wird außerdem eine Kreuzreliquie aufbewahrt.

Nach einer Andacht mit Pater Paul MCBS fuhren wir zum Kloster Reutberg am Kirchsee. Im Biergarten des Bräustüberls ließen wir es uns gutgehen und waren dankbar für die interessanten und schönen Stunden eines besonderen gemeinsamen Erlebnisses.

Erntedankfest am 5./6. Oktober 2024

Erntedank 06.10.2024
Am 06. Oktober begingen wir das Erntedankfest. Diese Feier geht bereits auf das 3. Jahrhundert zurück und wurde, insbesondere nach der Reformation, im Laufe der Zeit an immer unterschiedlichen Tagen gefeiert. Seit 1972 wird es in der katholischen Kirche am ersten Sonntag des Oktobers nach Michaelis gefeiert.
Die Kyrie eröffnete Pater Paul u. a. mit den Worten:  "Gott schenke uns dankbare Augen für die Gaben seiner Schöpfung, preisen wir dafür den Herrn in unserer Mitte: Essen und Trinken, reichlich gegeben. Geeint, frei und gerecht dürfen wir leben. Unser Dank dafür preise Dich!" 
In seiner Homilie sagte Pater Paul: "Wir freuen uns über die Gaben der Schöpfung. Wir stellen sie uns vor Augen durch den Erntedankaltar, der uns in seiner Buntheit und Schönheit bewusst macht, welche Vielfalt, welche Fülle, wieviel Farben Gott in seine Schöpfung hineingibt." 
Die wunderschöne Dekoration vor dem Altar hat der Kindergarten gestaltet.

Musikalische Kirchenführung in der König Otto Kapelle am 29.09.2024

29.09.2024 König-Otto-Kapelle
Die Kapelle war lange Zeit nicht zugänglich, nachdem bedingt durch die Hanglage erhebliche Bauschäden entstanden waren. Nun hat das staatliche Bauamt Rosenheim den Zugang bis zum 30.09.2024 wieder freigegeben. Aus diesem Anlass fand dort am 29. September eine musikalische Kirchenführung statt.

Pfarrer Huber erzählte den zahlreich erschienenen Gästen ausführlich über die Geschichte der Kapelle. Der Bau erfolgte in den Jahren 1834 bis 1836 im neugotischen Stil. Beauftragt hatte ihn König Ludwig der I. von Bayern zur Erinnerung an die Ausreise seines zum König von Griechenland ernannten siebzehnjährigen Sohnes. Die Kapelle wurde am 19. Juni 1836 geweiht.
 
Patrozinium der Kapelle ist St. Otto, Namenspatron von König Otto. Auf einem Triptychon am Altar ist sein Abbild dargestellt, neben ihm Ludwig der Heilige, Namenspatron seines Vaters, außerdem das Bild der Theresa von Avila, die Namenspatronin seiner Mutter.
 
Die König-Otto-Kapelle gehört der Wittelsbacher Stiftung und ist beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege als Baudenkmal aufgelistet.
 
Von Oktober bis April wird die Kapelle wieder verschlossen sein.
Pfarrer Huber regte an, dass sich ein Interessenkreis zusammenfinden möge, der sich mit dem Bauwerk und möglichen Aktivitäten in den Monaten Mai bis September befassen könnte. So wäre dort auch wieder eine Maiandacht denkbar.
 
Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Musikalische Kirchenführung und Friedensgebet“. Musikalisch begleitet haben die Andacht Sebastian Bleier und Hubert Kloo stimmungsvoll mit Harfe und Querflöte.
29.09.2024 König-Otto-Kapelle Friedensgebet

Patrozinium Hl. Kreuz am 14. und 15.09.2024

Kolmsperger_Waldmar_Deckenfresko_Kreuz_Pfarrkirche_Kiefersfelden
Nach dem Fest der Kirchweihe am 5. Mai feierten wir am 14. September als zweites großes Kirchenfest im Jahr das Patrozinium, den Namenstag unserer Kirche Hl. Kreuz.
Diese Feier findet traditionell am ersten Sonntag nach dem Fest der Kreuzerhöhung statt. Seinen Ursprung hat dieser Gedenktag in der Auffindung des Kreuzes Jesu durch Helena, der Mutter des römischen Kaisers Konstantin. Helena soll sich im Jahr 325 auf die Suche gemacht haben, nachdem ihr Gott im Traum dazu geraten haben soll. Nach der Kreuzfindung ließ Kaiser Konstantin an der Fundstelle die Auferstehungskirche - auch Grabeskirche genannt – errichten. Sie wurde am 13. September 335 geweiht. Am Tag danach trugen Kleriker das „Wahre Kreuz“ auf eine Anhöhe, damit es vom gläubigen Volk gesehen und verehrt werden kann. Daher kommt der Begriff der Kreuzerhöhung.
Die Verbindung zu dem Heiligen Kreuz offenbart sich in der wunderschönen Darstellung an der Decke des Kirchenschiffes unserer Kirche.
Die Vorabendmesse am 14. und der Gottesdienst am 15. September standen ganz im Zeichen dieses für die Kirche so besonderen Anlasses.
Im Anschluss an den Gottesdienst am Sonntag hatte der Pfarrgemeinderat zum Frühschoppen ins Pfarrheim eingeladen, was gerne von Jung und Alt angenommen wurde.
Patrozinium 15.09. Peter Schwindt

"Dahoam is Dahoam" Treffen am 11.09.2024

Dahoam 11.09.2024
Nach dem Sommerurlaub freuten wir uns, wieder ausgiebig Neuigkeiten austauschen und nach Herzenslust ratschen zu können.
Es wurden wieder nachdenkliche Impulse aber auch Humoristisches vorgetragen. Auch Pfarrer Huber gesellte sich nach seinem Urlaub zu der gemütlichen Runde, die erfreulicherweise Zuwachs durch herzlich willkommene neue Gesichter bekommen hat.
Besonders erfreulich war, dass unsere liebe Isabella wieder zu uns kam, nachdem sie sich lange von einer Herzoperation erholen musste. Sie hat den Weg zum Pfarrheim mit dem Rollator zurückgelegt. Respekt!
Den Teilnehmer*innen, die in der Sommerpause ihren Geburtstag gefeiert haben, wurde nachträglich gratuliert. Pfarrer Huber berichtete über seine interessanten Urlaubserlebnisse und -eindrücke.
Im Oktober werden wir unseren obligatorischen Herbstausflug unternehmen.
Es geht nach Schaftlach zur alten Kirche 'hl. Kreuz' und zum Kloster Reutberg am Kirchsee. Nach einer Besichtigung der Kirche wird in der Klostergaststätte eingekehrt.

Maria Himmelfahrt 15.08.2024

Maria Himmelfahrt 1 15.08.2024
Am 15. August begingen wir das Hochfest Maria Himmelfahrt, auch als Heimgang Mariens bezeichnet.
Die Aufnahme Marias in den Himmel ist seit dem 6. Jahrhundert bezeugt und geht zurück auf ein Fest, das Kyrill I., Patriarch von Alexandrien, im 5. Jahrhundert eingeführt hatte und das am 15. August gefeiert wurde. Im Jahr 1950 hat Papst Pius XII. die Aufnahme Marias in den Himmel zum Dogma erhoben.
An diesem Fest erfolgt auch die Segnung der Kräuter. Eine Legende besagt, dass es aus Marias leerem Grab nach Blumen und Heilkräutern roch. Deshalb danken wir Gott auch dafür, dass er uns durch die Heilkräuter und Blumen Gesundheit und Freude schenkt.
Pater Paul stellte seine Homilie unter das Motto "Maria zu begegnen tut gut". Vor dem Altar waren zahlreiche Körbe mit Kräutern und Blumen abgestellt und auch Kräuterbuschen abgelegt. Organist Jürgen Doetsch ließ zur Kommunion gefühlvoll das "Ave Maria" von Bach/Gounod erklingen.
Maria Himmelfahrt 2 15.08.2024

"Dahoam is Dahoam" Treffen am 10.07.2024

Dahoam is dahoam 10.07.2024
Dass auch im Pfarrheim Sommer, Sonne und Strand einziehen können, erlebten wir bei unserem Dahoam-Treffen im Juli.
Die entsprechend angepasste Tischdekoration ließ einen Hauch von Fernweh aufkommen. Bei den vorherrschenden sommerlichen Temperaturen wurde so manche Erinnerung an die eine oder andere Urlaubsreise wach. Gute Laune verbreitete sich auch durch die von Einigen vorgetragenen lustigen Texte und Anekdoten. Aber auch ein nachdenklicher Impuls von Sonja Greim wurde aufmerksam aufgenommen. Pfarrer Huber richtete ein paar Worte an die dreißig Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Runde. Im August wird es wie in den Vorjahren kein Treffen geben. Im September wollen wir uns wiedersehen und hoffentlich gesund und munter sein. Für den im Oktober geplanten Ausflug gab es einige interessante Vorschläge und so werden wir das schönste Ziel für uns aussuchen.

Erstkommunion am 12. Mai 2024

Erstkommunion24
Foto Denise Brachtl
Endlich war der große Tag gekommen:
21 Kinder aus Kiefersfelden durften ihre Erstkommunion feiern.
Seit Januar hatten sie sich in Gruppenstunden und Weggottesdiensten auf diesen großen Tag vorbereitet. Und auch der Religionsunterricht trug seinen Teil zur guten Vorbereitung bei.

Unter dem Motto „Du gehst mit“ lernten die Kinder Elemente der Heiligen Messe kennen, buken Brot und machten sich Gedanken, wie ein gutes Miteinander gelingen kann. In diesem Zusammenhang empfingen sie auch das Sakrament der Versöhnung zum ersten Mal, gut begleitet von Pater Paul und Pfarrer Huber.
Im Erstkommuniongottesdienst hörten die Kinder und ihre zahlreichen Gäste die Emmaus-Erzählung. Jesus begleitet unerkannt zwei Jünger auf dem Weg nach Emmaus. Sie erzählen von ihrer Trauer und von allem, was sie mit Jesus erlebt hatten. Erst, als der Unbekannte mit ihnen das Brot teilt, erkennen sie Jesus.
In der Auslegung erläuterte Frau Mauder, Pastoralreferentin im Pfarrverband, dass Jesus mit den Kindern und auch den Erwachsenen eine Beziehung eingehen, dass er ihnen im geteilten Brot in der Hl. Messe sein will. Und dass Jesus ihnen in jeder Messe in der Kommunion Kraft für ihr Leben schenkt.

Die Kinder waren aufmerksam und sehr sangesfreudig bei der Sache. Die musikalische Gestaltung lag bewährt in den Händen von Michaela Käsemann-Willke und dem Kinderchor Pusteblume.
Am Ende stand der Dank an die Erstkommunionbegleiterinnen, die die Kinder vorbereitet hatten, an die Lehrerinnen der Grundschulen und an all die anderen fleißigen Hände, die im Hintergrund zum Gelingen der gesamten Vorbereitung beigetragen hatten.
Der Erstkommuniontag klang mit der Dankandacht aus, in der auch die Gabe für das Bonifatiuswerk der Katholiken erbeten wurde.

"Dahoam is Dahoam" Treffen am 12.06.2024

Dahoam is Dahoam 12.06.2024
Weil die Wetterlage ’vor der Tür‘ immer noch trostlos war, machten wir uns bei Dahoam eben unseren eigenen Frühling im Pfarrheim.
Dabei blühten nicht nur die Blumen auf, sondern auch die Gemüter, denn es gab wieder eine ganze Menge zu ratschen.
Und auch das Gespräch mit den Tischnachbarn über das eine oder andere nachdenklich machende Erlebnis reinigte ein wenig die Seele vom Staub des Alltags.
Für unser nächstes Treffen im Juli wünschten wir uns Sommerwetter und nicht nur von daher, sondern auch von der großen Weltbühne her keine atmosphärischen Störungen.

Fronleichnam 30.5.2024

Weil es am Fronleichnamsmorgen um 7.00 Uhr stark regnete, haben Pfr. Huber und Kirchenpfleger Wast Bleier die Fronleichnamsprozession heuer abgesagt.
Die Feier der bleibenden Gegenwart Jesu Christi im Altarsakrament konzentrierte sich daher auf den Gottesdienst in der prächtig mit Fahnen, Figuren und Blumen geschmückten Pfarrkirche. Kirchenchor und Bläser gestalteten die Festmesse ebenso mit wie die Ministrantinnen und Ministranten sowie die Fahnenabordnungen der Ortsvereine, die zum eucharistischen Segen im Halbkreis vor dem Altar die Fahnen senkten. Das schallende "Großer Gott, wir loben Dich". und der brausende Orgelauszug gingen über in angeregte Gespräche vor der Kirche.
Wider Erwarten hatte der Regen aufgehört und die strahlende Sonne hob die die Stimmung aller Beteiligten.
Fronleichnam 30.05.2024 Schwindt

Maiandacht Laiming 28.5.2024

Als letzte Maiandacht des diesjährigen Zyklus' trafen wir uns bei der Hofkapelle Laiming. Pater Paul MCBS zelebrierte dieses gemeinsame Gebet zu Gesängen des Männergesangsvereins, dem er sich zum Mitsingen anschloss.
Besonderer Dank gilt wiederum der Familie Städtler, die die Stätte zur Verfügung stellte. Zum Ausklang sangen alle Versammelten zusammen die Bayernhymne. Als Belohnung schänkte Frau Städtler den Chormitgliedern etwas "Geisthaltiges" aus der Schnapsflasche aus.
Maiandacht Laiming 28.05.2024 Schwindt

Dahoam is Regen am Königssee 08.05.2024

Ausflug Königssee 08.05.2024
Nachdem unser Dahoam-Ausflug zum Chiemsee vor einem Jahr sehr verregnet aber dennoch lustig war, hofften wir für unseren Exkurs am 8. Mai zum Königssee auf ein Einsehen "von oben".
Es blieb jedoch bei der Hoffnung, denn tief hängende Wolken verdeckten auch diesmal die Sicht nicht nur auf die herrliche Bergwelt. Aber wir konnten wieder auf die Sonne in unseren Herzen zurückgreifen und waren schon von daher gutgelaunt und frohgestimmt.
Mit dem Fährschiff ging es nach St. Bartholomä, dem ehemaligen Jagdschloss und der daran angebauten Kirche, deren Entstehungsgeschichte auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. Übrigens bezieht sich der Name St. Bartholomä auf den Heiligen Bartholomäus, einem der zwölf Apostel und Schutzpatron der Hirten und Almleute.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen im angrenzenden historischen Gasthaus, der Traditionsgaststätte, hatten wir Gelegenheit, die Umgebung zu erkunden.
In der Kirche erzählte uns Pfarrer Huber einiges zur Geschichte, den Altären und anderen Darstellungen. Anschließend gab es als Abschluss eine kleine Andacht. Bleibt noch anzumerken, dass der Schiffskapitän selbstverständlich das berühmte Königssee-Echo erschallen ließ.
Ausflug Königssee 2 08.05.2024

Kieferer Fest am 5. Mai 2024

Am 5. Mai wurde der 117. Jahrestag der Kirchweihe unserer schönen Kirche Heilig Kreuz zelebriert.
Nachdem Pfarrer Gierl Ende des 19. Jahrhunderts sein Amt antrat zeichnete sich ab, dass die bis dahin genutzte 'Alte' Pfarrkirche am Bergfriedhof, deren 700-Jahr-Feier wir vor nicht allzu langer Zeit feierten, nicht mehr ausreichte, um den gestiegenen Platzbedarf zu decken, insbesondere auch durch die Industrialisierung und zuletzt auch infolge des Betriebes des Marmorwerkes.
So setzte sich Pfarrer Gierl mit viel Geduld für den Neubau der jetzigen Pfarrkirche ein. Nach der Grundsteinlegung im Jahr 1904 konnte die Kirche am 5. Mai 1907 geweiht werden. Der Hochaltar ist übrigens ein Werk der Kieferer Marmorindustrie.
In seiner Ansprache im Festgottesdienst am 5. Mai reflektierte Pfarrer Huber über die bauliche Situation damals bei der Weihe, als noch viele Restarbeiten im Gebäude auszuführen waren und ließ vor dem geistigen Auge die Situation plastisch erscheinen.
An der Kirchweihfeier nahmen auch die Vereine teil und der Kirchenchor setzte den musikalischen Rahmen mit schönen Gesängen. Im Anschluss an den Gottesdienst erfolgte eine Prozession zur Sebastianikapelle.
Nach der Rückkehr zur Heilig Kreuz Kirche erteilte Pfarrer Huber am Kircheneingang den Segen.
Interessantes zu der Kirche finden Sie auch auf unserer Intenetseite Pfarrkirche Hl. Kreuz.

Maiandacht 04.05.2024 Schwindt

Maiandachten

Im Mai gedenken wir in besonderen Andachten der Gottesmutter Maria.

Sie ist die Schutzpatronin Bayerns, die Patrona Bavariae.
Diesen Titel verlieh Papst Benedikt XV. im Jahr 1916 auf Wunsch des Bayerischen Königs Ludwig III. und genehmigte gleichzeitig die Einführung eines Marienfestes, das auf den 1. Mai festgelegt wurde.
Jedoch schon Anfang des 17. Jahrhunderts hatte Kurfürst Maximilian I. an der Münchener Residenz eine bronzene Marienstatue errichten lassen.

Heuer fand die erste Marienandacht in Heilig Kreuz vor der Vorabendmesse am 4. Mai statt.
Es folgten weitere Andachten auch außerhalb der Kirche, so zum Beispiel auch an der Hofkapelle Windhag am 14. Mai.
Maiandacht Windhag 14.05.2024

Einweihung Feuerwehrdrehleiter

Am Samstag, 13. April fand die Vorabendmesse im Kurpark statt. Es gab hierfür einen ganz besonderen Anlass: die Segnung der neuen Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Kiefersfelden. Dieses Gerät stellt eine erhebliche Ertüchtigung dar, lassen sich damit doch weitaus mehr Einsatzmöglichkeiten abdecken als bisher.
 
Neben den Mitgliedern der FFW Kiefersfelden waren Abordnungen der Feuerwehren aus Kufstein und aus Ainring zugegen. Beim Erwerb der neuen Drehleiter haben sich die Gemeinden Kiefersfelden und Ainring zusammengeschlossen, um durch den Kauf zweier Geräte einen Preisvorteil zu erlangen. Dennoch kostete das neue Prunkstück rund 700.000 €. In einer kurzen Ansprache würdigte Bürgermeister Dr.Hajo Gruber die vielen Bemühungen, die für den Kauf nötig waren.
 
Die Messe wurde gemeinsam vom evangelischen Pfarrer Günter Nun und von unserem Pfarrer Hans Huber zelebriert. Die Musikkapelle Kiefersfelden sorgte für den passenden musikalischen Rahmen. Nach der Messe zogen die Beteiligten hinter dem Feuerwehrfahrzeug zur Feuerwache, um dort das Ereignis zu feiern.
Feuerwehrdrehleiter 13.04.2024 - 959A

Treffen "Dahoam is Dahoam" am 10. April 2024

Dahoam10.04.24 - 619C
Am 10. April trafen sich die "Dahoamigen" wieder zu einem gemütlichen und geselligen Nachmittag im Pfarrheim.
Es war einmal mehr ein schönes Erlebnis, in dieser Runde den Alltag für eine kurze Zeit hinter sich lassen zu können.
Beschlossen wurde dabei gemeinsam von Allen, dass unser Frühjahrsausflug am 8. Mai zum Königssee gehen wird.
Im Pfarrheim werden wir uns dann aufs Neue am 12. Juni treffen. 
Nachdem die Fastenzeit nun hinter uns liegt, konnte getrost wieder zum 'Verdauungsschnaps' gegriffen werden. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Ostern 2024


Mit dem Palmsonntag begann die Karwoche.

Der Begriff 'kar' leitet sich aus dem Althochdeutschen ab und bedeutet soviel wie Leid oder auch Klage, Trauer.
In dieser Woche bereiten wir uns auf das Leiden und Sterben Christi vor.
Am Palmsonntag zog Jesus auf einem Esel in Jerusalem ein. Der Esel war in Symbol der Bescheidenheit. Die Menschen kamen Jesus mit Palmzweigen entgegen. Die Palme galt im Mittelmeerraum vielfach als heiliger Baum und war ein Zeichen des Lebens und des Sieges.
Traditionsgemäß erfolgte an der alten Pfarrkirche Kiefersfelden die Segnung der Palmbuschen. Viele Teilnehmer trugen mit viel Liebe hergerichtete Palmbuschen bei sich, die von Pfarrer Huber gesegnet wurden.
Leider begleitete nasser 'Segen' von oben die Zeremonie.
Im Anschluss zogen die Anwesenden in einer Palmprozession, begleitet von der Musikkapelle Kiefersfelden, zur Pfarrkirche Heilig Kreuz.
Palmzweige, die in der Kirche verbleiben, werden für das nächste Jahr aufbewahrt und verbrannt; die Asche dient am Aschermittwoch des nächsten Jahres zur Spendung des Aschekreuzes.
2024 Palmsonntag - 591A

Am folgenden Mittwoch fand im Liebfrauendom in München die Chrisammesse statt. Hierbei wurden die heiligen Öle für das gesamte Bistum geweiht. Diese Öle werden im Laufe des Jahres zur Salbung z. B. bei Taufen und Firmungen verwendet.
2024 Gründonnerstag - 655B
Mit Gründonnerstag beginnt die Zeit des Leidens, des Sterbens, des Hinabsteigens in das Reich des Todes, der Grabesruhe und der Auferstehung Christi.
Die Messe steht ganz im Zeichen des letzten Abendmahls, des Paschamahls Jesus mit seinen Jüngern und damit dem Einsetzen des Sakramentes der Eucharistie: "tut dies zu meinem Gedächtnis".
In den Lesungen der Messe wurde u. a. auch auf die Symbolhandlung der Fußwaschung eingegangen. In einer Prozession wurde das Allerheiligste, die konsekrierten Hostien, zum Seitenaltar gebracht. Das Tabernakel im Hauptaltar bleibt geöffnet und leer.
Anschließend wurden vom Altar jeglicher Schmuck und die Kerzen entfernt, es ertönen ab jetzt weder Orgelmusik noch Gesang und auch die Glocken schweigen.
Die Ministranten benutzen als Ersatz für den Glockenklang hölzerne Klappern. Im Anschluss an die Messe erfolgte ein Zug zum Heiligen Grab in der alten Pfarrkirche.
Die Herkunft der Bezeichnung 'Grün'donnerstag ist nicht geklärt.

Die Karfreitagsliturgie stand im Zeichen der Feier vom Leiden und Sterben Jesu. Sie fand um 15:00 Uhr statt, der Todesstunde Jesu. Nach der Lesung wurden die Großen Fürbitten vorgebracht. Es folgte die Kreuzverehrung. Die Verhüllung des Kruzifixes wurde entfernt, das Kreuz erhoben und verehrt: "kommt, lasset uns anbeten". Jeder Anwesende hatte nun die Gelegenheit, noch einmal persönlich das Kreuz am Altar zu verehren. Am Schluss des Gottesdienstes sind die Teilnehmer schweigend auseinander gegangen.

Mit der besonders festlichen Osternachtfeier am Karsamstagabend gedachten wir im Auferstehungsfest der Osternacht, in der Christus auferstanden ist.
Nachdem vor dem Kirchenportal das dort entfachte Osterfeuer sowie die Osterkerze mit einer Andacht gesegnet wurden, begaben sich Pater Paul CMBS, Diakon Dr. Langer sowie die Ministranten in einer Prozession in den dunklen Kirchenraum.
Mit den am Osterfeuer entzündeten Kerzen gaben die Ministranten das Feuer an die anwesenden Gemeindemitglieder weiter. Das symbolisierte den Übergang von der Dunkelheit zum Licht, vom Tod zum Leben. Mit dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi“, der Ankündigung Christus als das Licht, den die Gemeinde mit „Deo Gratias“ beantwortete, begann die Osternachtliturgie.
Im Anschluss an die ersten drei Lesungen erstrahlte der Kirchenraum wieder im großen Licht und die Glocken erwachten aus der Stille.
Nach den von Diakon Dr. Langer vorgetragenen Gedanken zelebrierte Pater Paul CMBS nach seiner Homilie die Tauffeier, die Erneuerung des Taufversprechens der Gemeinde.
Zum Ende der Feierlichkeit segnete Dr. Langer die zahlreich vor dem Altar abgestellten Speisenkörbe. Nach zwei Stunden endete die Solennität zum Osterfest.
2024 Osternacht - 834B

Dahoam_is_Dahoam_13032024

"Dahoam is Dahoam" Treffen am 13. März 2024

Das nahende Osterfest stand im Fokus unseres Dahoam-Treffens am 13. März.
Sonja Greim und ihr Team freuten sich über den regen Besuch. Neben herzhaften Kuchen konnte wer wollte, sich an Butterbrezn und Kassemmeln laben. Wir verbrachten eine sehr gemütliche, stimmungsvolle Zeit in der Gemeinschaft mit anregenden Gesprächen, mit lachen und mit nachdenklichen Momenten, so dass jeder für sich etwas mit auf den Weg nehmen konnte.
Die Teilnehmerinnen  und Teilnehmer erhielten neben einer eiförmigen Osterkerze auch ein 'richtiges' Ei.
Das Ei ist seit jeher in vielen Kulturen ein Symbol des Lebens: aus ihm geht neues Leben hervor.
Es versinnbildlicht u. a. auch die Auferstehung Christi und ewiges Leben. Und bereits im frühzeitlichen Ägypten wurde im Ei der Ursprung der Welt gesehen.
Aber schon vor 5.000 Jahren verschenkten Chinesen bunt bemalte Eier zum Frühlingsbeginn.

Fastensuppenessen im Pfarrheim am 10.3.2024

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Am 4. Fastensonntag, der auch mit 'Laetare' bezeichnet wird, ist die Hälfte der Fastenzeit überschritten.
Der lateinische Name bedeutet "Freue dich" und bezieht sich auf das Buch des Propheten Jesaja, Kapitel 66, Vers 10. Hier heißt es "Freut euch mit Jerusalem".
Weil nun Ostern näher kommt, dem Fest der Auferstehung des Herrn, hat dieser Fastensonntag daher auch etwas Fröhliches und Tröstliches.
So entstand die Tradition, an Laetare auch während der Fastenzeit eine bescheidene Mahlzeit in Form einer Suppe einzunehmen.
Auf Initiative des Pfarrgemeinderates wurde deshalb am 10. März zum Fastensuppenessen im Pfarrheim nach dem Morgengottesdienst eingeladen.
Ehrenamtliche Helferinnen hatten fünf schmackhafte Suppen gekocht.
Die Besucherinnen und Besucher nahmen das Angebot gerne an und ließen es sich in geselliger Runde schmecken.

Ehrenamtsfeier im Kieferer Pfarrheim

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Am Samstag, 17.02.2024 fand im Pfarrheim in Kiefersfelden nach der Vorabendmesse die alljährliche Dankeschönfeier für unsere vielen Ehrenamtlichen statt.

Pfarrer Hans Huber dankte in einem kurzen Vortrag den vielen Gästen für Ihre fleißige, vielfältige Unterstützung für eine lebendige Kirche.

Nach einem gemeinsamen Lied und dem Tischgebet wurde das Buffet eröffnet. Pfarrer Hans Huber ließ es sich nicht nehmen bei der Essensausgabe selbst zu helfen.

Es wurde noch ein langer, gemütlicher Abend mit vielen guten Gesprächen.
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Dahoam 14.02.2024

"Dahoam is Dahoam" am 14.2.2024

Auf den 14. Februar fielen in diesem Jahr nicht nur der Aschermittwoch und der Valentinstag, sondern auch unser gemütliches Zusammentreffen "Dahoam" im Pfarrheim. Unser Start in die vierzigtägige Buß- und Fastenzeit gestaltete sich dennoch unterhaltsam und ließ die Sorgen des Alltags in den Hintergrund treten. Christel, Rosi und Sonja trugen mit heiteren Gedanken zur guten Stimmung bei und zeigten damit, dass auch so Tiefsinn erzeugt werden kann. Wir freuen uns auf das nächste Treffen und heißen Euch jetzt schon herzlich willkommen.

Mariä Lichtmess Blasiussegen - 02.02.2024

Mariä Lichtmess Vorabendgottesdienst am 3.2.2024

Bei der Vorabendmesse am 3. Februar zelebrierte Pfarrer Huber das 40 Tage nach Weihnachten stattfindende Fest der "Darstellung des Herrn".
Dem Gesetz Mose folgend, begaben sich seinerzeit Maria und Josef mit dem Jesus-Kind in den Tempel, denn jegliche männliche Erstgeburt war alleine dem Herrn geheiligt zu heißen, das heißt, Gott zu übergeben. Im Tempel hielt sich neben dem Propheten Simeon auch die für damalige Verhältnisse sehr alte Prophetin Hanna auf. Beide erkennen in Jesus den lange ersehnten Messias. Für Simeon erfüllte sich damit die Offenbarung des Heiligen Geistes, der ihm zugesagt hatte, er werde den Tod nicht schauen, ehe er Christus gesehen habe.
 
Geläufiger ist Vielen die Bezeichnung "Mariä Lichtmess" für diesen Tag. Neben der Segnung der Kerzen führte innerhalb der Kirche eine dem jahrhundertealten Brauch folgende Lichterprozession. Sie bedeutet, dass die Teilnehmer dem kommenden Christus mit dafür besonders geweihten Kerzen entgegen gehen. Ursprünglich wurde dieser Tag auch als "Mariä Reinigung" bezeichnet, denn nach dem Gesetz Mose galt eine Frau bis 40 Tage nach der Geburt eines Knaben als unrein.
 
Während der Messe wurden in einer weiteren besonderen Zeremonie 7 symbolische Kerzen entzündet. Dazu verlasen zwei Ministrantinnen sinnbildliche Texte.
 
Zum Abschluss der Messe wurde der Gemeinde der Blasiussegen erteilt. Der Bischof und Märtyrer Blasius von Sebaste/Armenien hatte einem Kind, das an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben gerettet. Bei dem Segen werden daher zwei über Kreuz angeordnete Kerzen mit dem Wunsch verbunden, dass der Herr vor Halskrankheiten und allem Bösen schütze.
 
Mit ganzer Hingabe gestaltete der Kinderchor "Pusteblume" unter der Leitung von Frau Käsemann-Wilke zusammen mit einigen jungen und 'erwachsenen' Instrumentalisten den musikalischen Teil der Messe.
Mariä Lichtmess Blasiussegen Bild 2 - 02.02.2024

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Sebastiani-Prozession 2024

Am 21. Januar 2024 erfüllten die Kieferer das Versprechen, den Heiligen Sebastian jährlich mit einer Messe als Dank für die Verschonung vor der Pest zu ehren.
Zahlreiche Gläubige feierten einen feierlichen Gottesdienst mit Pater Paul. Die Messe wurde traditionsgemäß vom Kirchenchor gestaltet. Anschließend zogen alle mit Fahnenabordnungen der Vereine treu dem alten Gelöbnis betend zur Sankt Sebastiani Kapelle, an der Pater Paul seinen Segen gab.
Ein herzliches Vergelt´s Gott dem Kirchenchor und Allen, die für das gute Gelingen des Festgottesdienstes und der Prozession ihren Beitrag geleistet haben.
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Bericht von der Sternsingeraktion 2024

Aus der Pfarrei Heilig Kreuz in Kiefersfelden wurden von Pfarrer Hans Huber am Montag, 02. Januar 2024 wieder 27 Kinder von 7 bis 17 Jahren für die Sternsinger-Aktion „Kinder helfen Kindern“ ausgesandt.
Erneut konnte eine stolze Spendensumme von mehr als 8.000 € erzielt werden. 
Nochmals Vergelt’s Gott an alle Mitwirkenden für ihr Engagement.
Einen ausführlichen Bericht finden sie hier: