(ältere Berichte finden Sie im
Archiv)
„Es werde Licht! Und es ward Licht.“ (1. Mose, 1,3).
Am 1. Februar segnete Pfarrer Huber in der Vorabendmesse zu Mariä Lichtmess die liturgischen Kerzen, die im Laufe eines Jahres in unserem Kirchenraum aufgestellt werden.
Eine Lichterprozession durch die Kirche, an der auch alle anwesenden Kinder teilnahmen, symbolisierte ein Zugehen auf Jesus als das Licht, das das ganze Jahr für uns da ist. Wir kennen das Fest auch als „Darstellung des Herrn“ und auch als „Mariä Reinigung“. Denn an diesem Tag, dem 40sten nach Weihnachten, wurde dem jüdischen Gesetz folgend Jesus als erstgeborener Sohn dem Herrn im Tempel dargestellt, wie es im Evangelium nach Lukas 2, 22 - 24 beschrieben ist. Außerdem musste sich Maria einem Reinigungsritus unterziehen, denn nach dem Gesetz galt eine Frau bis 40 Tage nach der Geburt eines Sohnes als unrein. Im Tempel anwesend waren auch der Gelehrte Simeon und die Prophetin Hanna, beide erkannten in Jesus den Heiland.
Im Anschluss an die Vorabendmesse empfingen die Gläubigen den seit dem 16. Jahrhundert gebräuchlichen Blasiussegen.
Er soll vor Halskrankheiten und allem Bösen bewahren. Der 3. Februar ist der Gedenktag für den armenischen Arzt und hl. Bischof Blasius. Er hat aus einem Kerker heraus einem Knaben, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben gerettet.
„Steh‘ der Kirche in ihren Erfordernissen bei“.
So lautet das 5. Gebot der Kirche.
Die Gläubigen sind hierbei gebeten, u. a. durch persönlichen Einsatz den Auftrag des Volkes Gottes mitzutragen (Gotteslob 29,7).
So ist es eine große Anzahl an Menschen, die bei uns mit Leib und Seele diesem Auftrag ehrenamtlich nachkommen.
Als Dank für ihre Arbeit, die sie mit viel Verstand, besonders aber mit dem Herzen ausüben, hatte sie die Pfarrei für den Abend des 1. Februar 2025 wieder ins Pfarrheim zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen.
Nach einem Impuls und einer Ansprache von Pfarrer Huber war Zeit für Gespräche, zum Gedankenaustausch und natürlich für viel Frohsinn.
Besonderen Dank dem Pfarrgemeinderat für die Organisation und dem Gießenbachklang für die musikalische Unterhaltung.
Die Kieferer Sternsinger waren heuer unter der Gesamtleitung von Helga Schachtner in 4 Gruppen unterwegs, von denen 1 Gruppe sogar 2 Tage lang von Haus zu Haus zog und den Segen zu den Menschen brachte.
Der Alpenpark spendierte jeweils das Mittagessen.
Die Tage um Dreikönig lagen Segensstreifen in der Kirche aus, so dass über 6.000 Euro aus der Gesamtsumme des Pfarrverbandes (
Bericht vom Pfarrverband und weitere Bilder) aus Kiefersfelden stammte.
Vergelt´s Gott den fleißigen jungen Leuten und den großzügigen Spenderinnen und Spendern.
Sternsinger Kiefersfelden 2025
Bei strahlendem Wetter fand am 19.01.2025 wieder die Sebastiani Festmesse mit anschließender Gelöbnisprozession statt.
Pfarrer Huber stellte in seiner Predigt die Beharrlichkeit und den Mut des Heiligen Sebastian dar, der nach seiner Pfeilhinrichtung und anschließender Genesung nochmals zu Kaiser Diokletian ging um ihm seine Unmenschlichkeit gegenüber den Christen und anderen Minderheiten und Benachteiligten vorzuhalten. Daraufhin ließ der Kaiser den Märtyrer mit Knüppeln erschlagen.
Die Verehrung des Hl. Sebastian ist in Kiefersfelden über 400 Jahre alt. Bereits 1616 gelobten die Kieferer Bürger eine jährliche Gelöbnisprozession für den Hl. Sebastian, wenn sie vor der Pest weitgehend verschont bleiben.
Die Bedeutung des Hl. Sebastian für Kiefersfelden ist nicht nur im Ortsbild mit der prägnanten Sebastiani Kapelle an der Hauptstraße, sondern auch mit dem Sebastiani Altar in der Pfarrkirche Hl. Kreuz und der Figur des Hl. Sebastian, die bei Prozessionen mitgeführt wird, sichtbar.
Die Festmesse zu Sebastiani wurde feierlich vom Kirchenchor und -orchester Kiefersfelden begleitet, der unter anderem das schöne „Sebastiani-Lied“ zum Besten gab.
Zahlreiche Vereine nahmen mit Ihren Fahnen an der Gelöbnisprozession zur Sankt Sebastiani Kapelle teil, wo Pfarrer Huber den Segen mit der Sebastians-Reliquie erteilte.
Das Jahr fängt ja gut an. Hatten wir eben noch Weihnachten und den Jahreswechsel gefeiert, starteten wir am 8. Januar mit 'dahoam' frisch und fröhlich in das Jahr 2025.
"Ein fröhliches Herz macht das Angesicht heiter" (Sprüche 15:13), so trugen neben einem nachdenklichen Impuls eine Reihe von Witzen zu der guten Stimmung bei.
Damit auch die Gaumenfreude nicht zu kurz kam, gab es wieder eine ganze Menge leckerer Kuchen, die Sonja und ihr Team gebacken hatten.
Freuen wir uns auf unser Faschingstreffen am 12. Februar im Pfarrheim.