Die Firmung beschließt die Gruppe der Initiationssakramente: das Kind bzw. der Jugendliche wird immer erwachsener und damit mündiger. Zu dem, was seine Eltern für ihn oder sie in der Taufe grundgelegt haben, muss er oder sie jetzt eine eigene Entscheidung treffen: will ich aus dem Geist Gottes mein Leben gestalten, will ich dem guten Geist folgen?
Der Firmspender (der Bischof oder ein Vertreter) spricht den Firmling mit dem Namen und mit der Formel "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist" an. Dabei zeichnet er ihm mit Chrisamöl ein Kreuzzeichen auf die Stirn. Der Begriff "Firmung" bedeutet Besiegelung, Bestärkung. Beim Eintreten ins Erwachsenenalter wird dem Firmling bestätigt: du bist ein mündiger Christ, du hast alles, was du brauchst, um dein Leben im Glauben zu leben. Der Geist Gottes geht mit dir.
Wie bei der Taufe wird dem jungen Christen ein Pate oder eine Patin zur Seite gestellt. Sinnvoll ist es, den Paten so auszuwählen, dass der Firmling einen "guten Draht" zu ihm bzw. ihr hat. In den manchmal stürmischen Zeiten der Pubertät ist es gut, wenn Jugendliche außer den Eltern noch jemanden haben, mit dem sie Reden können und der ihnen Rat geben kann. Der Firmpate muss katholisch und selber gefirmt sein
In Münsing wird alle 2 Jahre den Jugendlichen der 7. und 8. Klasse das Sakrament der Firmung gespendet.
Vorbereitung
Ganz wichtig ist neben der Vorbereitung im Religionsunterricht die außerschulische Firmvorbereitung in der Heimatpfarrei. Die Firmlinge eines Jahrgangs sollen in der eigenen Pfarrgemeinde, auf das Sakrament vorbereitet werden. Informationen dazu bekommen Sie von ihrer Pfarrgemeinde.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt durch ein persönliches Anmeldegespräch bei einem Seelsorger. Falls Sie keine schriftliche Einladung zur Firmanmeldung erhalten haben, obwohl ihr Kind 13 bzw. 14 Jahre alt ist, erkundigen Sie sich bitte in Ihrem zuständigen Pfarramt.