Kirchenraum mit Kassettendecke
Der Baukörper der Kirche bildet durch seine Gestaltung und Situierung den Mittelpunkt der Gesamtanlage.
Die Konstruktion besteht aus vorgefertigten Stahlbetonstützen in Köcherfundamenten mit vorgehängten Fassadenplatten und innerer Ausmauerung mit gelbbraunen Ziegeln.
Nach oben wird der Kirchenraum abgeschlossen durch einen vorgefertigten Spannbetonträgerrost aus kreuzförmigen Einzelteilen. Dieser Rost trägt eine Kaltdachkonstruktion mit darunterhängender Fichtenholzdecke in schallschluckender Ausführung.
Kirchenraum mit Blick auf den Altar
Die Gestaltung des quadratischen Kirchenraumes ist bestimmt durch die gleichmäßige Stützenstellung, die geschlossenen Ziegelwände und die darüber schwebende Kassettendecke mit dem dazwischen liegenden Lichtband.
Auf dem Fußboden der Kirche sind Basaltlavaplatten verlegt. Der Boden wird erwärmt durch eine Fußbodenheizung.
Die bewußt schlichte Gestaltung soll die besondere Bedeutung des Altarbereichs betonen.
Der Altar steht inmitten der versammelten Gemeinde. Diese umgreift den Ort des heiligen Mahles und Opfers und der Verkündigung des Wortes. Im Vorsitz schließt sich der Kreis der Versammlung.
Kirchenraum mit Altar und Kreuz
Aus hellem französischem Kalkstein ist der Altar gehauen. Er ist fest gegründet und steht auf einem eigenen Podest. Seine Basis ist in den Boden eingelassen. Drei Zylindersegmente bilden eine Säule - Dreifaltigkeit symbolisierend - und tragen die Platte des heiligen Tisches.
Der Ambo, aus Stahl geformt und in Feuer verzinnt, ist beweglich. Er bildet einen eigenen Bereich, den Ort des Wortes.
Das Kreuz wurde durch den Tod und die Auferstehung unseres Herrn zum Tor. Die fünf Wundmale zu Blüten. Es soll uns über das Opfer in die "Himmlischen Wohnungen" führen.
Wandteppich: Der erhöhte Herr von Anemone Schneck
Architekt: Regierungsbaumeister Josef Jechart, München
Bildhauer: Friedrich Koller, Laufen
Kreuzweg: Egino Weinert