Pfarrverband München West

Hauptsitz. Freienfelsstr.5, 81249 München   -   Telefon: 089 / 87 52 66   -   eMail: st-konrad.muenchen@ebmuc.de

Kirche/Gottesdienste

Der katholische Kindergarten gestaltet in seiner Pfarrkirche verschiedene Gottesdienste mit.

Bedeutung

Der katholische Kindergarten St. Markus ist Teil der Pfarrei St. Markus.
Die Kinder feiern mit der Pfarrei Erntedank, St. Martin, Hl. Abend und Palmsonntag in der Kirche.

Vorbereitung

Die Gruppen wechseln sich ab mit dem Einüben der jeweiligen Spiele und Tänze.

Durchführung

Vor jedem Gottesdienst:
  • treffen sich die Kinder im Kindergarten, während die Eltern voraus gehen dürfen.
  • Die Spielkinder sind entweder von den Eltern bereits zu Hause umgezogen worden oder
  • werden im Kindergarten mit z.B. Martinsmantel, Schäferkostüm, ... bekleidet.
  • Die Kinder stellen sich im Kindergarten auf und ziehen gemeinsam zur Kirche.

    Allgemein gültiges:
  • Die Kinder sitzen jeweils auf den vorderen 2 Bänken.
  • Je nach Art des Gottesdienstes haben wir verschiedene Requisiten dabei, z.B. bei Erntedank die Erntekrone.
  • Die Vorschulkinder führen einen Tanz, ein Rollenspiel auf.
  • Auch die mittleren und jüngeren Kinder beteiligen sich oftmals an der Aufführung.
  • Wir singen spezielle Kinderlieder und stellen diese dar.
  • Falls es gerade zu Inhalt und Sinn des Gottesdienstes passt, verteilen wir z.B. Blumen oder Herzen usw. an die Gemeinde.
  • Beim gemeinsamen "Vater unser" stellen wir uns um den Altar und halten uns an den Händen.
  • Am Ende des Gottesdienstes holen die Eltern ihre Kinder von den Sitzplätzen ab.

Details der verschiedenen Gottesdienste

Palmsonntag:
Die Kinder ziehen gemeinsam mit ihren Palmbuschen, welche die Eltern am Donnerstag vorher gebunden und verziert haben, zum Gößweinsteinplatz, wo der Pfarrer, die Ministranten, die Eltern und die Pfarrgemeinde bereits auf die Kinder warten.
Nach der Palmweihe singen die Kinder: "Jesus zieht in Jerusalem ein". Anschließend ziehen alle zur Kirche. In dieser findet der Gottesdienst statt, in dessen Verlauf die Kinder die Leidensgeschichte Jesu im Rollenspiel darstellen.

Erntedank:
Die Kinder ziehen mit der Erntekrone, Obst, Gemüse und Getreide (Semmeln und Brezen) in die Kirche ein.
Hier singen sie die eingeübten Lieder, spielen Geschichten oder tanzen für die Gottesdienstbesucher. Am Ende bekommt jedes Kind einen Apfel oder ein anderes Obst aus den Erntegaben mit nach Hause.

St.Martin:
Am Martinstag dürfen die Kinder Martinsgaben z.B. haltbare Lebensmittel oder Geldspenden, für bedürftige, einsame Senioren unserer Pfarrei, mitbringen. Diese werden dann in der Adventszeit von den Kindern besucht.
Die Kinder ziehen mit ihren selbst gebastelten Laternen durch die "Siedlung" zur Kirche. Dort singen sie Lieder, tanzen oder/und spielen die Martinsgeschichte nach.
Zum Schluss werden die Kinder wieder von ihren Eltern aus der Bank abgeholt und alle gemeinsam gehen zum bereits angezündeten Martinsfeuer im Innenhof der Kirche.
Beim Verlassen der Kirche erhalten die Kinder, die von einigen Müttern selbst gebackenen "Martinsgänse". Dann werden am Feuer noch Martinslieder gesungen, für die Eltern gibt es Glühwein und für die Kleinen Kinderpunsch (beides ist vom Elternbeirat schon vorbereitet). Nach gemütlichem beisammen stehen um das Feuer ist das Martinsfest zu Ende.

Hl. Abend:
Nach dem Einzug setzen sich die Kinder auf ihre reservierten Bänke in der Kirche. Während der Kindermette spielen meist Vorschulkinder die Herbergssuche nach. Alle singen gemeinsam die gelernten Weihnachtslieder.
Am Ende der Wortgottesfeier werden am Christbaum die Kerzen entzündet und wir singen mit der ganzen Gemeinde "O du fröhliche..."
Anschließend werden die Fürbitten vor dem Jesuskind in der Krippe gebetet. Die Kinder gehen danach zu ihren Bänken zurück und wir feiern mit den Eltern zusammen die Eucharistie. Zur Gabenbereitung singen die Kinder "Ihr Kinderlein kommet..."

Nachbereitung

Das gesamte Team: Feedback gleich nach dem Gottesdienst, mit geplanter Vorschau auf das nächste Jahr.

Ziele

• gemeindenah (Kooperation mit der Pfarrgemeinde, die Pfarrgemeinde wird zusammengeführt);
• mehr Kinder, auch außerhalb des Kindergartens in die Kirche bringen
• Kinder in den „Kirchenalltag" einbinden / integrieren
• den Kindern Gott nahe bringen
• Glauben erfahrbarer machen
• Brauchtum / die Tradition aufrecht erhalten
• Herz- und Charakterbildung
• Ehrfurcht vor Gott
• Achtung vor religiöser Überzeugung
• Selbstbeherrschung
• Stärkung des Selbstbewusstseins (Kinder trauen es sich in der Öffentlichkeit etwas vorzuführen)
• Verantwortungsgefühl / Verantwortungsfreudigkeit
• Hilfsbereitschaft
• Aufgeschlossenheit für alles wahre, gute und schöne
• Gemeinschaftssinn stärken, gemeinsames feiern von Kirchenfesten

Pädagogische Werthaltung

• das Leben Jesu im Jahreslauf kennen lernen und erleben
• Glauben muss aktiv gelebt werden, um glaubhaft vermittelt zu werden
• Lebensbejahung
• Vertrauen
• Beziehungsfähigkeit
• Offenheit/Toleranz
• Wertschätzung
• Rücksichtnahme
• Ehrfurcht vor der Schöpfung
• wir sind ein katholischer Kindergarten und sind eingebunden ins Kirchenjahr
• Gottesdienste als Bestandteil der Kindergartenordnung