Hausgottesdienste + Feier mit Kindern zum Download


Hausandacht für Familien für den 4. Fastensonntag 22.03.2020
Entwickelt von Kathrin Peis, pastorale Mitarbeiterin im Dekanat Ebersberg (kpeis@ebmuc.de)

Vorbereitungen:
• Kerze und Streichhölzer/Feuerzeug
• Als Kerzen eignen sich auch die Hochzeitskerze, die Kommunionkerze, die Taufkerze oder es wir eine Jesuskerze miteinander gestaltet, oder einfach eine Kerze, die ihr eh zu Hause habt)
• Teelicht (ggf. für jede Person eines)
Zum Basteln der Herzschachteln:
• pdf im Anhang auf buntes Papier oder weißes Papier ausducken
• Schere
• je nach Wunsch Teelichter und Papierstreifen, Briefpapier

Lied: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind

Liturgische Eröffnung (eine erwachsene Person):
Jesus Christus hat gesagt: „wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen““. Und so feiern wir heute als Familie/als Hausgemeinschaft/ im Freundeskreis miteinander Gottesdienst und verbinden uns im Gebet.
Wir entzünden als Zeichen, dass Jesus Christus die Mitte unseres Lebens ist, die Kerze.
(Je nach Alter der Kinder darf ein Kind die Kerze anzünden)
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Amen. (Dazu machen alle das Kreuzzeichen)

Kyrie (Kinder können einen Satz lesen, alle antworten):
Jesus Christus, du bist jetzt in unserer Mitte.
Herr erbarme dich.
Alle: Herr, erbarme dich.
Jesus Christus, dein Licht leuchtet uns in hellen und dunklen Zeiten.
Christus erbarme dich.
Alle: Christus erbarme dich.
Jesus Christus, du öffnest unsere Augen und lässt uns mit dem Herzen sehen.
Herr, erbarme dich.

Gebet (Kinder und Erwachsene im Wechsel oder eine Person):
Danke, Gott, für das Licht!
Jeden Morgen erwacht es neu.
Es begleitet uns bis zum Abend durch den Tag.
Danke, Gott für das Licht!
Wir haben es sogar in der Dunkelheit.
Wir können es einschalten oder entzünden.
Es hilft uns unseren Weg zu finden.
Danke, Gott, für das Licht!
Wir denken auch an alle, in deren Leben es sich dunkel anfühlt.
Danke, Gott, für das Licht!
Es ist Zeichen deiner Liebe,
die die Welt erleuchtet und erhellt.
Gott, öffne uns die Augen und lass uns dein Licht schauen. Amen.

Lied: Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht

Evangelium des Tages: Joh, 9,1-41
(aus der Bibel in „leichter Sprache (gekürzt), evtl. auch mit verteilten Rollen (Erzähler, Jesus, Mann, Religions-Gelehrte) oder ihr lest die Originalversion aus der Bibel.

Jesus macht einen blinden Mann gesund
Einmal war ein Sabbat.
Sabbat ist der 7. Tag der Woche.
Der 7. Tag ist zum Ausruhen.
Alle Menschen und Tiere sollen sich am 7. Tag ausruhen.
Der Sabbat ist ein Ruhe-Tag.
An einem Sabbat war Jesus mit seinen Freunden bei einem Teich.
Bei dem Teich war ein Mann.
Der Mann war blind.
Jesus sagte zu den Freunden:
Gott will, dass alle Meschen das Licht sehen.
Der blinde Mann soll das Licht sehen.
Der blinde Mann soll gesund werden.
Ich will den blinden Mann gesund machen.
Jesus spuckte auf die Erde.
Jesus machte mit der Spucke einen Brei.
Jesus legte den Brei auf die Augen von dem blinden Mann.
Jesus sagte zu dem blinden Mann:
Geh zum Teich.
Wasch deine Augen mit dem Wasser im Teich.
Der Mann ging zum Teich.
Der Mann wusch sich die Augen mit dem Wasser im Teich.
Da konnte der Mann sehen.
Die anderen Leute merkten, dass der blinde Mann sehen konnte.
Der Mann war geheilt.
Die Leute staunten.
Die Leute fragten:
Wie kommt das, dass du sehen kannst?
Warum bist du geheilt?
Der geheilte Mann sagte:
Jesus hat Brei auf meine Augen getan.
Dann hat Jesus gesagt:
Wasch deine Augen im Teich.
Das habe ich getan.
Jetzt kann ich sehen.
Die Leute waren aufgeregt.
Die Leute brachten den Mann zu den Religions-Gelehrten.
Die Religions-Gelehrten passen auf die Leute auf.
Die Religions-Gelehrten passen auf, dass alle Leute tun, was Gott will.
Die Religions-Gelehrten passen auf, dass alle Leute am Sabbat ausruhen.
Keiner soll am Sabbat arbeiten.
Die Religions-Gelehrten fragten den geheilten Mann:
Warum kannst du sehen?
Der geheilte Mann sagte:
Jeus hat Brei auf meine Augen getan.
Dann habe ich die Augen im Teich gewaschen.
Jetzt kann ich sehen.
Die Religions-Gelehrten fingen an zu streiten.
Einige Religions-Gelehrte sagten:
Gesund-machen ist am Sabbat verboten.
Weil Gesund-machen Arbeit ist.
Jesus darf dich nicht am Sabbat geund machen.
Du musst blind bleiben.
Andere Religions-Gelehrte sagten:
Gesund-machen ist gut.
Jesus darf dich sehr wohl gesund machen.
Auch am Sabbat.
Der geheilte Mann sagte:
Ich freue mich, weil ich sehen kann.
Ich finde Gesund-machen gut.
Jeus, der mich gesund gemacht hat,ist gut.
Jesus kommt von Gott.
Ihr Religions-Gelehrten wisst gar nicht Bescheid.
Ihr Religions-Geelehrten habt keine Ahnung.
Gott will sehr wohl, dass Jesus die Menschen am Sabbat geund macht.
Jesus tut, was Gott will.
Jesus kommt von Gott.
Die Religions-Gelehrten sagten:
Du bist ein unverschämter Mann.
Verschwinde von hier.
Du darfst nie mehr mit uns zusammen sein.
Jesus hörte, dass die Reeligions-Gelehrten
den geheilten Mann weg gejagt hatten.
Jesus ging zu dem geheilten Mann hin.
Jesus fragte den geheilten Mann:
Glaubst du an den Menschen-Sohn?
Der geheilte Mann fragte:
Was ist das?
Was ist der Menschen-Sohn?
Herr, sag es mir.
Ich möchte an den Menschen-Sohn glauben.
Jesus sagte:
Der Menschen-Sohn kommt von Gott.
Ich komme von Gott.
Ich bin der Menschen-Sohn.
Ich bin es, der vor dir steht.
Ich bin es, den du siehst.
Der geheilte Mann sagte:
Ich glaube, Herr.
Der geheilte Mann war froh.
Der geheilte Mann kniete sich tief vor Jesus hin.
Jesus sagte:
Ich bin in die Welt gekommen, damit blinde Menschen gesund werden.
Die blinden Menschen freuen sich.
Einige Menschen werden davon wütend.
Diese Menschen sind wütend, weil blinde Mesnchen wieder sehen können.
Diese Menschen sind in ihrem Herzen blind.

Gesprächsanregung für Jugendliche und Erwachsene:
Je nach Alter der Teilnehmenden, kann über das Evangelium gesprochen werden.
Hier einige Fragen zur Gesprächsanregung, Wählt aus, was für euch passt oder findet eigene Fragen:
• Was gefällt dir an der Geschichte und worüber ärgerst du dich?
• Die Geschichte ist ein Gleichnis. Jesus will uns damit etwas erklären. Was meinst du dass er uns sagen will?
• Jesus bewertet „sehen können und blind sein noch ganz anders. In welcher Art und Weise könnte man sagen sieht
der Blinde oder was macht ihn wirklich zum Sehenden““? Und: inwiefern sind einige der Religions-Gelehrten blind““?
• Jesus will, dass Licht in unser Leben kommt. Wie meinst du kommt mehr Licht in unsere Welt?
• Jesus sagt von sich „Ich bin das Licht der (Joh 8,12). Denn sein Wille ist es, allen Menschen die Augen zu öffnen. Wer an den Menschen-Sohn glaubt, der kann etwas von diesem Licht spüren (egal ob sehend oder blind““). Was denkst du darüber?
Alle dürfen ein Teelicht an der Kerze entzünden. Dabei verbinden wir uns mit Jesus Christus und seinem Licht.

Lied: Christus, dein Licht verklärt unsere Schatten

Blind sein erleben:
Was bedeutet es blind zu sein? (es ist dunkel, man kann nicht sehen...)
Wir können das ausprobieren (Augen schließen, die Hände vor die Augen halten oder auch verbinden), die Dunkelheit wahrnehmen.
Wer sich traut kann auch im blinden Zustand Bewegungen im Raum machen.
Oder den Kindern etwas zum Ertasten in die Hand geben und erraten lassen.
Wie fühlt es sich an nichts zu sehen / blind zu sein? (einsam, orientierungslos, traurig,...).
Das Glück des Sehens erleben:
Die Augen abdecken oder öffnen, noch besser: Den Kindern die Augen wieder „entdecken““. Sich orientieren (Wo bin ich? Wer ist um mich? Wen oder was freue ich mich zu sehen?)
Die Religions-Gelehrten hatten Augen mit denen sie sehen konnten, aber ihr Herz war blind. Bei dem Mann von dem wir gehört haben war es anders. Er hatte blinde Augen, aber mit seinem Herzen hat er Jesus gesehen und an ihn geglaubt. Er konnte richtig sehen, sein Leben wurde mit Licht erfüllt.
Alle dürfen ein Teelicht an der Kerze entzünden. Dabei verbinden wir uns mit Jesus Christus und seinem Licht.

Lied: „Du bist das Licht der Welt 

Bastelaktion für kleine Kinder:
Mit den Augen des Herzens sieht man auch wem man etwas Gutes tun kann. Wir können uns von Herzen eine Überraschung machen.
Es können miteinander Herzschachteln gefaltet werden. Man kann darin entweder einen liebevollen Brief verschenken oder ein Teelicht mit der Banderole „Ich bin das Licht der Welt“

Fürbitten (können für kleiner Kinder auch angepasst werden):
Jesus Christus, du bist das Licht der Welt, zu dir rufen wir in unseren Bitten.
Jesus Christus, wir sind dankbar, dass die Sonne jeden Morgen aufgeht und das Leben erweckt. Lass uns über jeden neuen Tag dankbar sein.
Alle: Wir bitten dich erhöre uns.
Jesus Christus, manche Menschen haben aus dem Blick verloren was im Leben wichtig und richtig ist. Öffne du ihnen die Augen oder stelle ihnen Menschen zur Seite, die ihnen die Augen für das Gute und Schöne öffnen.
Alle: Wir bitten dich erhöre uns.
Jesus Christus, wir leben in einer besonderen Situation. Sei bei allen Kranken und lass sie die Hoffnung auf Genesung nicht aufgeben. Wir beten auch besonders für alle, die sich um Kranke kümmern. Zu Hause in den Familien, in Krankenhäusern und in Arztpraxen.
Alle: Wir bitten dich erhöre uns.
Jesus Christus, ganz besonders beten wir für alle, die sich einsam und eingesperrt und ausgebremst fühlen, für alle, die sich darum sorgen wie es weitergeht. Erleuchte ihr Leben mit deinem Licht.
Alle: Wir bitten dich erhöre uns.
Jesus Christus, du bist das Licht der Welt, das unserem Herzen Zuversicht und Hoffnung gibt, das uns über alle Orte der Erde und über die Zeiten verbindet. Lass uns diese Verbindung in unseren Herzen spüren.
Alle: Wir bitten dich erhöre uns.
Weitere Fürbitten können frei formuliert werden.

Alle ausgesprochenen und nicht ausgesprochenen Bitten fassen wir im Vater unser zusammen.

Vater unser beten.

Friedensgruß:
Jesus Christus, du bist der Friede für unsere Welt. Gerade jetzt braucht es den Frieden und die Solidarität und den Zusammenhalt aller Menschen. Geben wir uns ein Zeichen des Friedens. Damit verbinden wir uns mit allen Menschen auf dieser Welt!

Gebet:
Danke, Gott, für das Licht!
Dein Wort bringt Licht in unser Leben.
Danke, Gott, für das Licht!
Unsere Verbundenheit macht unser Leben hell.
Danke, Gott, für das Licht!
Begleite du uns und alle, an die wir denken mit deinem Licht durch die kommende Zeit!
Amen

Segen mit Gesten
Der gute Gott > Arme weit geöffnet über den Kopf heben
er bewahre und beschütze uns, > Hände auf die Brust legen
er sei bei uns wenn wir Menschen begegnen, >Durchfassen oder Handflächen zum Nachbarn hin zeigend öffnen
er segne uns auf all unseren Wegen. > Hände bergend über den Kopf halten
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen. > Kreuzzeichen

Lied: entweder Gottes Liebe ist so wunderbar oder Bewahre uns Gott

EVANGELIUM Joh 9, 1-41
Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen +

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit sah Jesus einen Mann, der seit seiner Geburt blind war. Da fragten ihn seine Jünger: Rabbi, wer hat gesündigt? Er selbst? Oder haben seine Eltern gesündigt, so dass er blind geboren wurde? Jesus antwortete: Weder er noch seine Eltern haben gesündigt, sondern das Wirken Gottes soll an ihm offenbar werden. Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat; es kommt die Nacht, in der niemand mehr etwas tun kann. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die Erde; dann machte er mit dem Speichel einen Teig, strich ihn dem Blinden auf die Augen und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach! Schiloach heißt übersetzt: Der Gesandte. Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen. Die Nachbarn und andere, die ihn früher als Bettler gesehen hatten, sagten: Ist das nicht der Mann, der dasaß und bettelte? Einige sagten: Er ist es. Andere meinten: Nein, er sieht ihm nur ähnlich. Er selbst aber sagte: Ich bin es. Da fragten sie ihn: Wie sind deine Augen geöffnet worden? Er antwortete: Der Mann, der Jesus heißt, machte einen Teig, bestrich damit meine Augen und sagte zu mir: Geh zum Schiloach, und wasch dich! Ich ging hin, wusch mich und konnte wieder sehen. Sie fragten ihn: Wo ist er? Er sagte: Ich weiß es nicht. Da brachten sie den Mann, der blind gewesen war, zu den Pharisäern. Es war aber Sabbat an dem Tag, als Jesus den Teig gemacht und ihm die Augen geöffnet hatte. Auch die Pharisäer fragten ihn, wie er sehend geworden sei. Der Mann antwortete ihnen: Er legte mir einen Teig auf die Augen; dann wusch ich mich, und jetzt kann ich sehen. Einige der Pharisäer meinten: Dieser Mensch kann nicht von Gott sein, weil er den Sabbat nicht hält. Andere aber sagten: Wie kann ein Sünder solche Zeichen tun? So entstand eine Spaltung unter ihnen. Da fragten sie den Blinden noch einmal: Was sagst du selbst über ihn? Er hat doch deine Augen geöffnet. Der Mann antwortete: Er ist ein Prophet. Die Juden aber wollten nicht glauben, dass er blind gewesen und sehend geworden war. Daher riefen sie die Eltern des Geheilten und fragten sie: Ist das euer Sohn, von dem ihr behauptet, dass er blind geboren wurde? Wie kommt es, dass er jetzt sehen kann? Seine Eltern antworteten: Wir wissen, dass er unser Sohn ist und dass er blind geboren wurde. Wie es kommt, dass er jetzt sehen kann, das wissen wir nicht. Und wer seine Augen geöffnet hat, das wissen wir auch nicht. Fragt doch ihn selbst, er ist alt genug und kann selbst für sich sprechen. Das sagten seine Eltern, weil sie sich vor den Juden fürchteten; denn die Juden hatten schon beschlossen, jeden, der ihn als den Messias bekenne, aus der Synagoge auszustoßen. Deswegen sagten seine Eltern: Er ist alt genug, fragt doch ihn selbst. Da riefen die Pharisäer den Mann, der blind gewesen war, zum zweiten Mal und sagten zu ihm: Gib Gott die Ehre! Wir wissen, dass dieser Mensch ein Sünder ist. Er antwortete: Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht. Nur das eine weiß ich, dass ich blind war und jetzt sehen kann. Sie fragten ihn: Was hat er mit dir gemacht? Wie hat er deine Augen geöffnet? Er antwortete ihnen: Ich habe es euch bereits gesagt, aber ihr habt nicht gehört. Warum wollt ihr es noch einmal hören? Wollt auch ihr seine Jünger werden? Da beschimpften sie ihn: Du bist ein Jünger dieses Menschen; wir aber sind Jünger des Mose. Wir wissen, dass zu Mose Gott gesprochen hat; aber von dem da wissen wir nicht, woher er kommt. Der Mann antwortete ihnen: Darin liegt ja das Erstaunliche, dass ihr nicht wisst, woher er kommt; dabei hat er doch meine Augen geöffnet. Wir wissen, dass Gott einen Sünder nicht erhört; wer aber Gott fürchtet und seinen Willen tut, den erhört er. Noch nie hat man gehört, dass jemand die Augen eines Blindgeborenen geöffnet hat. Wenn dieser Mensch nicht von Gott wäre, dann hätte er gewiss nichts ausrichten können. Sie entgegneten ihm: Du bist ganz und gar in Sünden geboren, und du willst uns belehren? Und sie stießen ihn hinaus. Jesus hörte, dass sie ihn hinausgestoßen hatten, und als er ihn traf, sagte er zu ihm: Glaubst du an den Menschensohn? Der Mann antwortete: Wer ist das, Herr? Sag es mir, damit ich an ihn glaube. Jesus sagte zu ihm: Du siehst ihn vor dir; er, der mit dir redet, ist es. Er aber sagte: Ich glaube, Herr! Und er warf sich vor ihm nieder. Da sprach Jesus: Um zu richten, bin ich in diese Welt gekommen: damit die Blinden sehend und die Sehenden blind werden. Einige Pharisäer, die bei ihm waren, hörten dies. Und sie fragten ihn: Sind etwa auch wir blind? Jesus antwortete ihnen: Wenn ihr blind wärt, hättet ihr keine Sünde. Jetzt aber sagt ihr: Wir sehen. Darum bleibt eure Sünde.