Ein herzliches Grüß Gott!
Mein Name ist Marcel Petzold und ich darf mich nun seit 1.5.2024 als Referent für Sozialraumorientierung im Seelsorgeteam einbringen.
Ich wurde 1979 im schönen Vogtland geboren, lebe aber schon seit fast 20 Jahren im genauso schönen Bad Aibling bei Rosenheim.
Nach dem Studium der Sozialpädagogik war ich nun unter anderem fast 15 Jahre als Regionalleitung der Caritas für die sozialraumorientierte Jugendhilfe in Rosenheim tätig.
Neben der Verantwortung für alle Hilfen zur Erziehung war ich dabei zuständig für die sozialräumliche Weiterentwicklung der Jugendhilfe insgesamt und die Verbesserung der Lebensbedingungen für Kinder, Jugendliche und Familien in der Stadt Rosenheim. Aufgrund meiner Erfahrungen in der Umsetzung des Fachkonzepts Sozialraumorientierung war ich darüber hinaus aber auch immer wieder als Berater und (Veränderungs-) Unterstützer in verschiedenen Organisationen und Kommunen aktiv. Ehrenamtlich engagiere ich mich seit einigen Jahren im Vorstand für den ältesten Sozialverein Rosenheims, den Vinzentiusverein.
Das Ziel der katholischen Kirche wieder mehr Kirche vor Ort zu sein, sich noch mehr im und für den ganzen Stadtteil und alle Menschen da zu engagieren, finde ich großartig. Den festen Willen die „Frohe Botschaft“ wieder stärker in die Lebenswelt zu tragen, noch mehr in Kontakt mit den Menschen zu kommen, gesellschaftliche Vielfalt anzunehmen und mitzugestalten – das finde ich eine sehr erstrebenswerte Entwicklung, die ich im Rahmen eines Pilotprojekts in den Pfarrverbänden Milbertshofen und St. Katharina von Siena/Zu den Hl. 14 Nothelfern von Herzen gern unterstütze.
Es mag erstmal irritieren, dass mit mir ein evangelischer Sozialarbeiter in einem Seelsorgeteam der katholischen Kirche mitwirkt. Jemand, der mit den Ritualen, Traditionen und Abläufen natürlich wenig vertraut ist. Aber ich finde, auch daran kann man den festen Willen zur positiven Veränderung erkennen, hin zu mehr Offenheit und der Integration von Außenperspektiven.
Ich freue mich auf jeden Fall auf die spannende Aufgabe, vor allem auf die Begegnungen und Gespräche. Und ich hoffe, dass unsere Gemeinden als strahlendes Beispiel für Kirche, die bei den Menschen ankommt, auch übergeordnet Akzente für Veränderungen setzen können.
Marcel Petzold