Die Chorgemeinschaft Massenhausen/Giggenhausen hat sich im Jahr 2016 gegründet. Aus lockeren Gesangsabenden zum Einstudieren neuer Lieder aus dem Gotteslob ist ein Chor mit heute etwa 25 Sängerinnen und Sängern entstanden, der die vier Stimmlagen Sopran, Alt, Tenor und Bass abdeckt und sich inzwischen ein breites Repertoire erarbeitet hat. Bei aller Ernsthaftigkeit während der Proben steht immer im Vordergrund, dass Singen Spaß macht und Freude schenkt!
Jede Chorprobe beginnt mit einem Einsingen zur Lockerung der Stimmmuskulatur, sowie gezielte chorische Stimmbildung. Anschließend werden dann die neuen Stücke einstudiert.
Die Chorgemeinschaft gestaltet regelmäßig festliche Gottesdienste und andere kirchliche Konzerte in unserer Pfarrei und im Pfarrverband. Zu den festen Terminen zählen Heiligabend, der 2. Weihnachtsfeiertag, das Osterhochamt und das Patrozinium unserer Pfarrkirche. Dazu kommen das seit 2017 jährlich stattfindende Passionskonzert am Palmsonntag, Firmungen, u.ä. .
Die Choralschola besteht aktuell aus 4 Männern und hat sich der Pflege des Gregorianischen Chorals verschrieben.
Dieser einstimmige lateinische Gesang ist uns in ersten Handschriften aus dem 8./9. Jahrhundert überliefert und zählt somit zur frühesten Form der Kirchenmusik. Die Kirche betrachtet ihn als den ihr eigenen Gesang. Es gibt dazu auch diverse CD/DVDs, die vor allem in der adventlichen Zeit als meditative Musik gerne gehört wird.
Regelmäßig gestalten Instrumentalisten in variierender Besetzung Gottesdienste in unseren Pfarreien und wirken an diversen Konzerten mit.
Falls Sie oder jemand den Sie kennen, Interesse haben an diesen o.g. Veranstaltungen einem Gottesdienst musikalisch mitzuwirken und mitzugestalten, kommen Sie einfach auf unsere Kirchenmusiker zu.
Wir sind stets auf der Suche nach tatkräftiger musikalischer Unterstützung, egal ob regelmäßig oder für ein einmaliges Projekt. Denn auch aus einmaligen Projekten kann eine wunderbare Bereicherung entstehen!
Im Frühjahr 1974 hat Bernard Müller parallel zu seiner Tätigkeit als Organist begonnen, den Kirchenchor in Fürholzen wieder ins Leben zu rufen. Über die Jahre hat sich ein kleiner, aber feiner Chor entwickelt. Inzwischen besteht der Chor in der zweiten Generation. Seit dieser Zeit konnte der Chor bei unzähligen Gottesdiensten und kirchlichen Anlässen unter Beweis stellen, dass Kirche und Musik zusammengehören.
Einmal pro Woche trifft sich der Chor zur Probe, um anstehende Kirchenfeste wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten entsprechend musikalisch vorzubereiten. Der Chor begleitet musikalisch natürlich auch andere Anlässe wie Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen.
Ende April dieses Jahres wurde dann ein besonderes Highlight in die Tat umgesetzt: der Kirchenchor organisierte ein Chorwochenende im Kloster Maria Eck (Siegsdorf am Chiemsee), um sich musikalisch noch weiter zu entwickeln, z.B. Stimmbildung unter der Leitung von Kirchenmusikerin Maryte Löffler (Master of Music) aus München.
Ein weiterer Grund war aber natürlich auch das Gemeinschaftserlebnis in wunderschöner Umgebung.
Foto vom Chorwochenende im Kloster Maria Eck (v.l.n.r.): Chorleiter Bernard Müller, Magdalena Sedlbauer, Herbert Köppl, Christl Dill, Christian Pencik, Organistin Maria Kranz, Lydia Gruber, Dana Bachmeier, Peggy Eberl, Helga Seidenberger (nicht auf dem Foto: Thomas Kranz).
Bericht: Herbert Köppl
Der Kirchenchor Fürholzen konnte in der Wallfahrtskirche auch zur musikalischen Gestaltung eines Sonntagvorabendgottesdienstes in Verbindung mit einer Goldenen Hochzeit beitragen.
Chor und Solisten beim Benefizkonzert
Im Rahmen der Gesamtrenovierung der Fürholzer Pfarrkirche werden sowohl das Gebäude selbst, vor allem aber die besonders wertvollen Ausgestaltungen der Pfarrkirche wieder in neuen Glanz versetzt.
Damit wir auch die Orgel der Pfarrkirche Fürholzen wieder herrichten können, hatte am Sonntag, den 27. Oktober 2024, im Gemeinschaftshaus Fürholzen ein Benefizkonzert stattgefunden. Gut 50 Zuhörer konnten das erste Konzert dieser Art in Fürholzen in vollen Zügen genießen und spendeten am Ende des Konzertes auch einen großen Applaus für die Solisten und den Chor. Der Spendenerlös in Höhe von 3.085 € wird zu 100% für die Instandhaltung der Orgel der Pfarrkirche Fürholzen verwendet. Die Initiatorin des Benefizkonzerts, Angelika Fichter (Barockvioline) hatte dazu ein passendes Programm erarbeitet und wurde dabei neben Helmut Weigl (Chitarrone) auch vom Kirchenchor Fürholzen unterstützt.
Der Titel des Konzertes lautete „Eine Musikalische Reise über die Alpen“.
Eine musikalische Reise mit Barockmusik von Venedig bis nach Freising. Zusammen mit ihrem Kollegen Helmut Weigl an der Chitarrone, einer Basslaute und dem Kirchenchor Fürholzen unter der Leitung von Bernard Müller führte die Geigerin Angelika Fichter musikalisch über die Alpen. In ihrer Moderation berichtete sie von kuriosen Geschichten aus dem Leben der Komponisten, dem Zeitgeist der Gegenreformation und vielem anderen. Auf der kurzweiligen Reise erklangen die Kraft und Lebensfreude des Barockzeitalters, wie auch die menschlichen Fragen um Leid und Tod. Ausgangspunkt war venezianische Musik, Ziel war dann ein Werk des bischöflichen Hofkapellmeisters von Freising Rupert Ignaz Mayr. Chorgesang, Marienmusik aus den berühmten Rosenkranzsonaten von H.I.F. Biber und virtuose Instrumentalmusik haben sich zu einem einstündigen Benefizkonzert für die Orgel in Fürholzen schön ergänzt.
Der Pfarrgemeinrat und die Kirchenverwaltung Fürholzen bedanken sich bei der Initiatorin und allen aktiv Mitwirkenden für dieses schöne Konzert, und bei allen Spendern für die großzügigen Spenden.
Angelika Fichter (Barockgeige) und Helmut Weigl (Chitarrone)
Angelika Fichter (Barockgeige) studierte Violine in München, Detmold und Mainz. Nach langjähriger Orchestertätigkeit zuletzt an der Bayerischen Staatsoper entdeckte sie das Spiel auf der Barockgeige, dass sie seither weiter ergründet. Neben ihrem regen pädagogischen Engagement ist Angelika Fichter regelmäßig Gast bei den Münchner Symphonikern, der Staatsoper München und im Besonderen als Geigerin in historischer Aufführungspraxis bei nationalen und internationalen Festspielen gefragt. Sie ist Mitglied des Originalklangensembles Hofkapelle München.
Helmut Weigl (Chitarrone) genoss seine musikalische Ausbildung in München und Salzburg. Seither tritt er in unterschiedlichen Formationen auf. Seine Engagements als Solist oder Continuo-Spieler sind und waren u.a. bei dem Bayerischer Rundfunk, der Bavaria Film, Münchner Symphonikern, Gärtnerplatztheater München. Zudem spielt er in großen und kleineren Ensembles auf nationalen und internationalen Barockfestivals. Helmut Weigl leitet mehrere Ensembles unter dem Namen SiTé.
„Wenn wir zur Ruhe kommen, kann Gott zu Wort kommen“ war der Leitgedanke der Andacht im Advent, die vom Pfarrgemeinderat zusammen mit der Chorgemeinschaft Massenhausen/Giggenhausen, unter Leitung von Alexandra Karl, gestaltet wurde.
Adventliche Impulse, musikalisch begleitet von der Chorgemeinschaft, regten zum Innehalten an und verbreiteten weihnachtliche Stimmung. Nach dem Segensgebet sangen alle das Schlusslied „Tochter Zion“ nach der Melodie von Friedrich Händel. Das Adventsingen endet mit einem kräftigen Applaus für alle Akteure. Anschließend traf man sich zum Umtrunk mit Glühwein.
Chorgemeinschaft Massenhausen/Giggenhausen
Seit dem 1. März 2023 gestaltet Alexandra Karl das musikalische Leben in unserer Pfarrei mit.
Ihre Leidenschaft gilt der Musik, vor allem dem Gesang und der Chormusik. Sie hat schon als Kind viel musiziert, im Kinderchor der Pfarrei Jarzt gesungen und Blockflöte in der Kindermusikgruppe in Weng gespielt. Mit dem Besuch des Camerloher-Gymnasiums in Freising wurde Musik ein fester Bestandteil in ihrem Leben. Sie erhielt eine Stimmausbildung im Kammerchor, hatte Klavier- und Saxophonunterricht und erlernte schließlich bei Theo Brand, die Königin der Instrumente, die Kirchenorgel. Ihre erste Station als Kirchenmusikerin war vor 35 Jahren als Aushilfsorganistin in der damaligen Kuratiegemeinde Weng. Seit 1992 ist sie als nebenamtliche Kirchenmusikerin in der Pfarrei Jarzt Mariä Himmelfahrt tätig. Der damaliger Pfarrer, Geistlicher Rat Anton Mayer, überzeugte sie schließlich, dass sie die Ausbildung als C-Kirchmusikerin absolvieren sollte, welche sie dann auch im Januar 1999 erfolgreich abschloss. Im selben Jahr gründete sie das Vokalensemble „Cantiamo“ und übernahm kurze Zeit später die Leitung des Kirchenchores der Pfarrei Jarzt-Fahrenzhausen. Beide Chöre leitet sie bis heute und sie ist auch weiterhin als Organistin im Pfarrverband Fahrenzhausen-Haimhausen tätig. Neben der Musik hat sie Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre studiert und ist hauptberuflich als Rechtsanwältin tätig. Sie wohnt in Fahrenzhausen, ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Das faszinierende an der Chormusik ist für sie, dass durch das Singen des Textes eine völlig neue Wahrnehmung von Worten möglich ist. Musik ist für sie viel mehr als nur eine Abfolge von Tönen. Sie sagt: "Musik, vor allem Gesang hat die Fähigkeit Menschen zusammenzubringen, Grenzen zu überwinden und sanft Türen zur Seele zu öffnen, die vorher vielleicht verschlossen waren. Mit jedem gesungenem Ton gibt ein Sänger und eine Sängerin ein Geschenk weiter, verkündet eine Botschaft und so ist Musik wirklich die schönste Sprache der Welt."
Zusammen mit dem Chor möchte sie die große Bandbreite von Gregorianik bis zur zeitgenössischen Chormusik im Rahmen von Gottesdiensten und Konzerten an die Zuhörer vermitteln. Ihr wichtigstes Ziel ist es, die Freude am gemeinsamen Musizieren hörbar zu machen und nach außen zu tragen - ein Chor lebt von der Gemeinschaft.
Alexandra Karl möchte alle Interessierten zur Chorprobe einladen: Jeweils montags von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr, in die Pfarrkirche Mariä Heimsuchung in Massenhausen.
Sie freut sich auf die Begegnungen mit den Menschen in der Pfarrei und auf viele schöne gemeinsame musikalische Momente.
Und wir ALLE freuen uns, dass Alexandra Karl zu uns gekommen ist: Nochmals, herzlich willkommen!
Pfarrer Anton Erber und der Pfarrgemeinderat haben sich von Maximilian Nockmann verabschiedet. Irmgard Langenegger (Vorsitzende PGR Massenhausen) bedauerte im Namen aller den Weggang von Maximilian Nockmann. Er wird uns sehr fehlen, vor allem den Chören, die er professionell aufgebaut und gefördert hat. Sie bedankte sich bei Maximilian Nockmann für seinen großartigen Einsatz und wünschte ihm von Herzen alles Gute für seinen weiteren beruflichen Werdegang!
Trotz der Corona-Pandemie war das Konzert gut besucht. Die Kirchentüren und Fenster waren geöffnet. So war also auch die Möglichkeit, sich mit einem Stuhl vor die Kirche zu setzen, um der Musik zu lauschen.
Das Konzert stand ganz unter dem Thema "Orgelrestaurierung". Mit den bereits bewilligten Zuschüssen zweier Stellen und den bereits getätigten Spenden ergibt sich ein Stand von 33.739,52€. Ein beachtlicher Schritt auf dem Weg zu einer restaurierten und klangschönen Orgel! Um aber das Projekt weiter voran zu bringen, ist weitere finanzielle Unterstützung notwendig. Deshalb herzlichen Dank für die eingegangen Spenden an diesem Abend.
Im Anschluss an das Konzert gab es unter freiem Himmel einen kleinen Umtrunk mit Leberkässemmeln. Alle haben sich angeregt unterhalten und jeder freute sich über das ungezwungene, mit Abstand gehaltene, Treffen.
Die Mitglieder der Projektgruppe Orgel der Pfarrei Massenhausen bedankt sich bei allen Beteiligten und vor allem bei den Spendern.
Das Adventsingen am 01.12.2019 war nicht nur ein musikalischer Erfolg. An diesem Abend gingen Spenden von 976,00 € ein. Bei der Maiandacht im Schuhbauerhof/Giggenhausen kamen noch 251,00 € dazu. Der MVG „Einigkeit“ legte den Rest noch dazu, sodass für die Orgelrestaurierung insgesamt 1.250 € übergeben werden konnte. Ein „vergelts Gott“ an alle Spender. Initiator vom Adventsingen war der Männergesangsverein „Einigkeit“ (Leitung: Johann Halbinger), deren Einladung alle Beteiligten gerne folgten: Kinderchor Giggenhauser Fexer (Leitung: Maria Ziegltrum), Franziska Pflügler (Querflöte), Max Nockmann (Orgel), Blumentopf-Alphorn-Bläser, Chorgemeinschaft Massenhausen/Giggenhausen (Leitung: Max Nockmann). Es war ein musikalischer Höhepunkt im Kirchenjahr – Vielen Dank an alle.
Ein besonderer Dank geht an Artur Wagner (Leiter des Militärdekanats München), der uns eine unterhaltsame, und zugleich nachdenkliche Geschichte von den "Herdmann-Kindern" erzählte.