Die Pflege der Kirchenmusik durch Chorgesang und Orgelspiel hat in St.Franziskus eine jahrzehntelange Tradition.
In den Notenschränken befindet sich umfangreiches Aufführungsmaterial und spiegelt das enorme Engagement der Sängerinnen und Sänger wieder.
Dank des sorgfältig geführten Chorarchivs von Frau Ursula Bliemsrieder kann das Wirken des Kirchenchors seit den späten 1970er Jahren detailliert nachverfolgt werden.
Unter den Chorregenten Rainer Elsässer und Josef Huber wurden rund 35 Gottesdienste im Jahr an Sonn-und Feiertagen gestaltet.
Das Repertoire umfasst den Gregorianischen Choral, Motetten alter Meister, Missae Breves und Solemnes aus Klassik und Romantik (Haydn,Mozart,Schubert, Bruckner),sowie Deutschen Liturgiegesang nach dem 2.Vatikanischen Konzil.
Als Kulturträger im Stadtviertel präsentierte sich der Franziskuschor mit jährlichen Kirchenkonzerten.(Haydn:"Schöpfung",Mozart:"Requiem",Charpentier:"Te Deum")
Zur identitätsstiftenden Leistung innerhalb der Pfarrfamilie ist auch die Gestaltung zahlreicher Jubiläen,Hochzeiten,Taufen und Seelenmessen zu zählen.
Engagement in Gemeinschaft erfordert Einsatz von Zeit,Mühe und Bindungsbereitschaft und ist im Dreiklang von Arbeit,Familie und Freizeitgestaltung immer schwerer aufzubringen. Doch schafft Bindung Sicherheit und Sicherheit Freiheit. Die Beschäftigung mit wortgebundener Musik vertieft deren Inhalt,sie klingt im Inneren nach und eröffnet Denk-und Empfindungsräume.
Seit November 2017 haben die Kirchenmusiker Elisabeth Waas und Anton Waas ihren Dienst in St.Franziskus begonnen. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist neben dem Orgelspiel in Gottesdienst und Sakramenten die Pflege der Tradition,die Erweiterung des Repertoires mit Werken zeitgenössischer Komponisten und der Aufbau von Kindermusikgruppen.
Eine weitere Zielsetzung ist die Förderung junger Instrumentalisten. So wirken,durch die Verbindung zum Maximiliansgymnasium in München,immer wieder herausragende Talente solistisch und im Kirchenorchester mit.