Schillingsfürst – Rothenburg
06:30 der Wecker klingelt. Wie schön leer Rothenburgs (KfZ=ROT) Plätze so früh noch sind - aber der Bäcker hat schon auf. 07:30 Frühstück. Hier mit Plastikhandschuhen, da war NH in NÖ mit Stoffhandschuhen umweltfreundlicher. 08:30 sammeln vor dem Hotel. Kurz zuvor hat Petrus noch ein paar Regentropfen vom Himmel fallen lassen. Schließlich hat der Wetterbericht Regen angekündigt. Aber der Weg zum Bus und die Morgenandacht blieben Regenfrei. Thema der Andacht: „Der Berg ist mein Freund“ wie uns Mühsal auch Erfolge schenkt. Und ab nach Schillingsfürst, unserem Startort. Petrus dachte garnicht daran, uns nass zu machen: ein paar Wolken und viiiiiiel Sonne. Aber Humor hat er doch: im Wald fielen einmal ein paar Tropfen. Von Schillingsfürst den Berg hinunter, vorbei an Alpakas und über Stock und Stein, Wiese und Wald in Richtung erstem Berganstieg. Im Wald ein Schiffchen, direkt an der europäischen Wasserscheide und schon folgte am nächsten Abzweig kein Indianer sondern ein Pirat. Dann kam die erste Bergetappe - puh geschafft. Hosenbeine wurden halbiert, Unterbekleidung abgelegt. Dann ging es weiter. Wer hinauf geht, muss auch wieder herunterkommen. In Faulenberg kurzer Stop an der alten Wehrkirche. Wieder ab in den Wald und dann die heißen Füße in der ersten Pause gekühlt, den Magen etwas gefüllt und die gute Luft tief eingeatmet. Weiter ging es, als Gruppe 3 in Sicht kam. Und dann waren wir auch schon an der Autobahnüberquerung. Jetzt, außerhalb des Waldes Sonne pur. Tauberüberquerung in Bockenfeld. Am „Bahnhof“ Päuschen und die 1. Gruppe eingeholt. Austausch der Gruppenfolge: die Zweiten wurden die Ersten und umgedreht. Erholt ging es in den Endspurt gen Rothenburg ob der Tauber. Nur noch ca. 5km. Gebsattel wurde nach 2 km passiert und wir erreichten am Rande von ROT erneut eine Tauberbrücke. Auf einem Trampelpfad entlang der Straße ging es zur „Spitalbastei“, einem mächtigen, alten Stadtzugang. Im ersten Kaffee in ROT wollten wir uns treffen. Also nix wie rein. Und wirklich, im Garten an der Stadtmauer saßen mehrere Einser. Eine niedliche Bedienung (Azubi am 5. Arbeitstag) nahm die Bestellung auf und dann hielt der Wetterbericht Wort (und Petrus auch): ein Donnerschlag und es begann wirklich richtig zu regnen. Schneller Check: „Ist noch eine Gruppe unterwegs?“ Nein, alle trocken angekommen! Petrus mag die Pilger. „Lieber Petrus, ein dickes Dankeschön von den Main/Tauber-Pilgern!!!“ Der Tag endete mit einem Rückblick bei der Abendandacht und dem leckeren Abendessen. Gute Nacht liebe Mitpilger. Gute Nacht liebe Daheim gebliebene. Möge Gott, unser Herr, unsere Nacht segnen.
Peter und Gerda
Und dann hatten wir das Ziel schon im Blick.
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