2.9. Etappe Florenz - Kloster San Francesco all Incontro - Pontassieve
Nach dem gestrigen Hotelwechsel hatten wir heute wieder ein abenteuerliches, spannendes Frühstück. Somit konnten aber schon während des Wartens auf eine frische Tasse Koffein die ersten guten Gespräche entstehen.
Bei der anschließenden Andacht in der Hauskapelle wurden wir auf den heutigen Tag mit dem heutigen Berg namens „Poggio Dell Incontro“ vorbereitet. Denn wir lernten u.a., dass ein Berg oder eine Aufgabe mit der richtigen Vorbereitung und Einstellung besser erreicht werden kann.
Frischen Mutes machte sich eine etwas geschmälerte Truppe auf den Weg, denn der Tag war schließlich als die, nach Kilometern, längste Strecke dieser Reise geplant.
Zuerst ging es durch die lärmende Hauptstadt Florenz. Alle Gruppen konnten sich bald ausreichend mit Verpflegung versorgen. Über den Arno und am Arno entlang erfreuten wir uns an einer frischen Brise und der ebenen Strecke. Über die Brücke: "Hurra!" - Eine Bar und doch noch ein Espresso!
Frisch gestärkt machten wir uns nun an den Aufstieg. Jeder Schritt brachte uns höher - dem Ziel näher. Eine Baustelle drohte auch unsere heutige Strecke verändern zu wollen, aber die beiden Arbeiter waren uns wohl gesonnen. Wir durften ohne Umwege passieren. Vielen Dank.
Weiter bergan. Mit jedem Schritt steigert sich leider auch die Tagestemperatur.
Endlich wurde die Bergspitze mit dem „Convento dell Incontro“ erreicht. Dieses Kloster wird derzeit immer noch von Franziskanern bewohnt. Ein idealer Ort für die verdiente Mittagspause, die manche Gruppe vor Ungeduld auch schon vor der Klostermauer einlegte.
Von nun an ging unsere Strecke bergab. Die heiß ersehnten und im Wanderführer versprochenen Mülltonnen waren nicht mehr da und so erhielt manche Gruppe einen kleinen Zusatzbonus (Kilometer).
Pontassieve wurde von allen Gruppen nach einer erlebnisreichen Etappe, mit Höhen und Tiefen, wohlbehalten erreicht.
Der Anblick des Busses zaubert uns immer wieder aufs Neue ein Lächeln ins Gesicht.
Peter chauffierte uns während der kurzfristig angesetzten Bus-Andacht sicher wieder zurück in unsere Unterkunft „Villa Stella“, um dann erneut unser Reisegefährt am Stadion zu parken, da Busse aus der Innenstadt von Florenz verbannt sind. Für uns Komfort, für Peter ein hoher Aufwand.
Danke, Peter, für diesen Luxus,
und ich bin dankbar für den schönen Tag.
Anita D.
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