Hintergrund
„Johannes und Maria – Begegnung in der Au e.V.“ (JoMa) wurde am 01.04. 2019 gegründet. Die Gründungsmitglieder sind unter anderem ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter*innen der beiden Kirchengemeinden St. Johannes in Haidhausen und der Au (evangelisch) und Mariahilf in der Au (katholisch).
Mehr erfahren Sie unter: https://www.joma-muenchen.de/joma
JoMa-Update 2021
Natürlich wissen wir alle, was das beherrschende Thema des vergangenen Jahres war, doch unter der schützenden Schneedecke von Corona haben die fleißigen, ihren Ideen treuen Lemminge des geschäftsführenden Vorstands von JoMa e.V. manchen Stollen entscheidend vorangetrieben. Zeit für ein Update!
Werfen wir einen Blick auf den Stand des Leuchtturm-Projekts des Vereins, auf die Einrichtung eines Begegnungscafés in der Oberen Au zum Austausch zwischen Alteingesessenen und Neubürgern, die ja bereits jetzt im ehemaligen Paulaner-Gelände einziehen.
Aus steuerlichen Gründen sind wir von der Idee abgekommen, den Betrieb des Tagescafés durch Ehrenamtliche vorzusehen, sondern wollen dies einem professionellen Kooperationspartner anvertrauen. Die Nutzung der Räumlichkeiten für Veranstaltungen am Abend bleibt dabei in der direkten Verantwortung des Vereins. Nach Vorgesprächen mit insgesamt drei Bewerbern wurde einem davon die Aufgabe angeboten. Für diesen Partner sprechen die räumliche Nähe, Erfahrungen mit inklusiven Konzepten, ein eigenes theologisches Konzept und ein insgesamt hochprofessioneller Eindruck. Stand Anfang Januar 2021 steht hier der Abschluss der Verhandlungen bzw. eines Kooperationsvertrages kurz bevor.
Unser großer Dank gilt der Landeshauptstadt München! Basierend auf dem Antrag des Bezirksausschusses 5 vom zuletzt 21.10.2020 und der darauf folgenden Empfehlung des Sozialreferats vom 12.11.2020 hat der Stadtrat in seiner Sitzung vom 19.11.2020 beschlossen, unser Projekt ab 2021 finanziell kräftig zu unterstützen. Unter der Annahme eines Mietbeginns für das Begegnungscafé Anfang Juni fördert die Landeshauptstadt das Projekt für 2021 mit sage und schreibe 52.000 € von geschätzten 60.000 € Aufwand! Es handelt sich dabei um eine so genannte Dauerförderung. Dies entbindet aber nicht davon, alljährlich und rechtzeitig einen aktualisierten Förderantrag neu zu stellen. Der Antrag für 2022 musste bereits im Dezember 2020 abgegeben werden. Dies ist – angepasst an die gerade beschriebene Kooperationsstruktur – auch geschehen.
Was nun die Anmietung der geplanten Räumlichkeiten in der Regerstraße betrifft, so wurde die Vermieterin über unsere Kooperationspläne informiert und ist damit einverstanden. Gegenwärtig laufen noch Gespräche zu räumlichen Detail-Vorstellungen des Vereins sowie zu einzelnen Klauseln des vorgesehenen Mietvertrages, bevor dieser final von allen Trägern überprüft werden kann. Die ursprünglich für Dezember 2020 vorgesehene Unterzeichnung ist jetzt für Anfang 2021 vorgesehen. Aber alle großen Steine sind aus dem Weg geräumt!
Schwindlig geworden von so viel Politik und vertraglichen Details? Mir geht es kaum anders. Schauen wir deshalb noch auf die Aktivitäten des Vereins. Momentan sind natürlich keine Veranstaltungen möglich. Die Anfang 2020 gestartete Reihe von Filmvorführungen mit Autorengespräch konnte am 15.10.2020 noch mit dem Film von Ulrich Chaussy „Der blinde Fleck“ zu den Hintergründen des Oktoberfest-Attentats fortgesetzt werden, freilich schon von wieder beginnenden Einschränkungen beeinträchtigt. „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ von Caroline Link musste bis auf weiteres verschoben werden. Verschoben heißt aber nicht aufgehoben.
J. Rzepka