Musikalität beruht zwar einerseits auf einer besonderen Begabung, aber auch Fortgeschrittene kommen nicht ohne kognitive Erkenntnisse und Fähigkeiten aus. Andererseits beruht sie in weiten Bereichen auf Fähigkeiten und Fertigkeiten im psychomotorischen Bereich. Diese lassen sich bereits auf den frühesten Entwicklungsstufen fördern und sind auch besonders für andere Lebensbereiche nützlich. Bei den Musikkids Mariahilf steht im Wesentlichen Spiel und Spaß im Mittelpunkt. Dabei werden im Rahmen der Frühförderung alle Hauptaspekte berücksichtigt.
1. Singen
Aufbau eines tragfähigen Liedrepertoires, zusammengesetzt aus bekannten älteren und neueren Kinderliedern mit dem Ziel gemeinsamen Singens der Generationen und verschiedener Kinder(gruppen) untereinander, sowie im kirchlichen Bereich; Entwicklung und Pflege der Kinderstimme, singendes Erleben der Welt (positive Grundeinstellung sowohl zur Musik als auch zum Leben)
2. Tanz und Bewegung
Erhaltung der kindlichen Freude an der Bewegung (zur Musik), ganzkörperliches Erleben von Musik bzw. musikalischen Abläufen, Erlernen tänzerischer Grundmuster (z. B. Kreistänze, Tanzgeschichten etc. aber auch: Tanzschritte, -bewegungen), Raum für tänzerische Improvisationen sowie rhythmische Elemente
3. Instrumentenkunde
Information über Klang, Aussehen, Funktionsweise der verschiedenen Instrumente, die (z.T. mit zeitlichem Abstand) nach der Früherziehung erlernt werden können. Nur durch Information kann ein Kind wirklich sein Lieblingsinstrument finden. Dabei ersetzen Bilder und CDs nur schlecht den Kontakt zum wirklich vorgespielten Instrument.
4. Musikhören
Schwerpunkt klassische Musik mit dem Ziel genussvoller Musikrezeption von Oper, klassischem Konzert und Ballett. Die Begeisterungsfähigkeit für klassische Musik ist bei jüngeren Kindern groß. Wenn sich persönliche Präferenzen im Grundschulalter durch ausgebliebenen Kontakt mit der klassischen Musik eher im musikalischen Popbereich ausbilden, wird es sehr schwierig, die Heranwachsenden dann noch an die klassische Musiktradition heranzuführen.
5. Elementares Instrumentalspiel
Nichts geht über das Selbst-Tun. Üblich ist der Umgang mit dem Orff-Instrumentarium, für dezidierte Tonabläufe werden mittlerweile tradiert Glockenspiele (auch Melodika) verwendet und in entsprechenden Unterrichtsprogrammen kommen auch Tasteninstrumente zum Einsatz (Feinmotorikschulung kombiniert mit Gehörbildung). Seltener: Blockflöten und andere Instrumente
6. Improvisation
Ohne Fantasie keine Musik! Erhalt der kindlichen Fantasie und Ausbau der musikalischen und gestalterischen Vorstellungskraft. Klanggeschichten, Theaterexperimente, Instrumentalimprovisationen usw. sind unverzichtbar!
der musikalischen Früherziehung (Ort:
Am Herrgottseck 2, 2. Stock)
- Eltern-Kind-Singen für Babys (0-2 Jahre): Do., 15:15 - 16:00 Uhr
TEILNEHMERZAHL: 8
- Eltern-Kind-Singen für Kleinkinder (2-3 Jahre): Di., 15:15 - 16:00 Uhr
TEILNEHMERZAHL: 8
- Eltern-Kind-Singen für Kinder (4-6 Jahre): Di., 16:00 - 16:45 Uhr
TEILNEHMERZAHL: 10
KOSTENBEITRAG:
80,00 € pro Semester (jeweils März- August und September- März)
LEITUNG: Stephanie Obermeier
Mein Name ist Stephanie Obermeier, ich bin 39 Jahre alt, und möchte mich gerne als neue Musikpädagogin in Mariahilf vorstellen.
Ich unterrichte derzeit gleichzeitig im Kindergarten und in der Kinderkrippe Musik und komme von meiner pädagogischen Grundausbildung her aus der Heilpädagogik.
Meine Musikangebote basieren auf Bewegung mit Musik, was gleichzeitig einen großen Entwicklungs- und Förderbereich abdeckt.
Ganz spielerisch und wie nebenbei werden Konzentration, Kooperation, Kreativität, Durchsetzung und Anpassung im Gruppengeschehen durch die Musikangebote gefördert.
Grundsätzlich ist der Rhythmikunterricht ganzheitlich und hat sich daher sehr zum Aufbau und Übertritt in die Schule oder auch Kindergarten/-krippe bewährt.