Die Pfarrei Pastetten zählt etwa 1200 Katholiken und zeichnet sich durch ein aktives Gemeindeleben aus. Nachfolgend werden die Historie, die Kirchen und der Ortskern der Pfarrei kurz beschrieben.
Historie und Kirchen der Pfarrei Pastetten
Pastetten ist namentlich die jüngste Pfarrei im Pfarrverband, weil sie erst im Mai 1925 von „Pfarrei Poigenberg“ in „Pfarrei Pastetten“ umbenannt wurde. Bereits 1854 wurden die Filialen Pastetten und Taing von Forstinning nach Poigenberg umgepfarrt.
Zur Pfarrei Pastetten gehören die Filialen Poigenberg (Hl. Nikolaus), Fendsbacher Hof (Christkönig) und Taing (Hl. Ottilie). Die Filialkirche Taing ist eine Wallfahrtskirche. Seit 30 Jahren befindet sich dort eine Reliquie der Hl. Ottilie. Ihr zu Ehren wird von Mai bis Oktober jeden 3. Sonntag im Monat eine Wallfahrtsandacht gefeiert.
Schmuckstücke im Ortskern von Pastetten: Pfarrhof, Pfarrheim und Lourdes-Kapelle
Der architektonisch wertvolle Pastettener Pfarrhof wurde bereits 1854 erbaut und trägt heute den Fassadenpreis des Landkreises.
Daneben liegt das Pfarrheim, das als kulturelles Zentrum der Gemeinde gilt. Dort finden neben diversen Veranstaltungen von PGR, KLB, Kirchenchor, Gospelchor auch Mutter-Kind-Gruppen und Seniorennachmittage statt. Darü-ber hinaus wird die Kegelbahn im Keller des Pfarrheims rege genutzt.
Unweit vom Pfarrheim steht eine Lourdes-Kapelle, die jüngst von den beiden Brüdern Anton und Ludwig Huber in mühevoller Kleinarbeit renoviert wurde. Die Kapelle geht auf einen Vorfahren der Gebrüder Huber zurück, nämlich auf Kaspar Huber, der aufgrund schwerer Krankheit eine Pilgerreise nach Lourdes unternommen hatte. Nach seiner Genesung ließ Kaspar Huber 1885 die Kapelle aus Dankbarkeit erbauen.
Vorfreude auf das „Neue“
Die Pastettener Katholiken kennen ihre Wurzeln und Traditionen, gleichwohl freuen sie sich auf die verstärkte Zusammenarbeit mit den Nachbarpfarreien im Pfarrverband Maria-Tading!