Lektorinnen und Lektoren (lat. Vorleser) lesen während des Gottesdienstes ein oder zwei Schriften aus der Bibel und tragen Fürbitten vor. Sie übernehmen damit eine eigenständige liturgische Aufgabe im Verlauf der Messe. Das bedeutet, Lektoren nehmen am Verkündigungsauftrag der Kirche teil, auch dann, wenn ein Pfarrer oder ein Diakon anwesend sind. Seit dem Zweiten vatikanischen Konzil 1965 darf das Amt von beiden Geschlechtern ausgeübt werden - vorausgesetzt sie sind getauft. Sie werden durch einen Einführungskurs auf Ihre Aufgabe vorbereitet und können diese über Fortbildungen und Besinnungstage vertiefen.
Bereits in den frühen Jahrzehnten der christlichen Kirche taten einzelne Gemeindemitglieder, die lesen konnten, Dienst während der Messe. Im zweiten Jahrhundert nach Christus entwickelte sich daraus ein Amt, das wie heute auch zunächst von Laien ausgeübt wurde. Im Laufe der Zeit wurde der Lektorendienst alleinige Aufgabe angehender Geistlicher und war bis zum 10. Jahrhundert sogar eine unerlässliche Vorstufe zum Priesteramt.
Im Pfarrverband versehen den Dienst als Lektor/-in und tragen somit wesentlich zur Feier der Gottesdienste bei
in Langenbach
Eva Bucksch, Alfons Fischer, Michael Fischer, Richard Glier, Thomas Kick, Pia Meier, Corinna Riedel und Martin Harlander
in Oberhummel
Michael Lamer, Petra Schmidmeier, Siglinde Euringer und Amos von Brüning