Frische Farben, Licht und barocker Schwung wecken Vorfreude auf den Gesamteindruck nach Beendigung der Renovierung!
Restauratorin Frau Irmgard Schnell-Stöger
Das Altarbild zeigt das Martyrium des Heiligen Laurentius und ist gerade in Arbeit.
Restauratorin Frau Regina Hoffmann
Das Hochaltarbild ist abgenommen.
Geschützt liegt es vor dem Hochaltar.
Die Tiefe des Bühnenaltares ist sichtbar.
Die stabile Zwischendecke ist jetzt der Arbeitsplatz der Fachleute von der Fa.Wiegerling.
Der Spendenstand zum 30. April 2017 beträgt 134.200,00 Euro.
In der vierten Januarwoche wurden die Kirchenbänke ausgebaut und eingelagert. Der Untergrund zeigt sich.
Den Altarraum schützt eine Staubwand während den weiteren Renovierungsarbeiten.
Der veränderte Kirchenraum zeigt sich im Schmuck des "Himmels" und der Prozessionsfahnen nach der Feier des Patroziniums am 10. August. Den Festgottesdienst feierte die Pfarrgemeinde nahe der Kirche beim "Moar", die Prozession konnte trotz dunkler Regenwolken stattfinden.
Am 24. Februar 2016, dem Festtag des Hl. Matthias, stellte der Künstler Matthäus Rutkovski seinen Altarentwurf als 1:1 Modell den Anwesenden vor. Neben Pfarrer Friedl, GR Martina Ludwig und Vertretern aus Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat waren Dr. Heisig vom Kunstreferat und Peter Franz vom Baureferat des Erzbischöflichen Ordinariats sowie Architekt und Bauleiter Hermann Thurner bei der Vorstellung in der Pfarrkirche dabei.
Die Marmortafel vor dem Altarmodell vermittelt einen Eindruck von Material und Farbe, aus dem der Altar gefertigt werden wird.
Die rauhe, behauene Oberfläche des Steins im unteren Teil ist nur ansatzweise zu sehen.
Größe und Funktionalität auch im Zusammenhang mit der Lautsprechertechnik waren abzustimmen.
Der Blick aus dem Kirchenschiff auf das Modell des Altars und des Ambo verschafft einen Eindruck vom geweiteten Raum.
Auch über dieses Bild vertieft sich dieser Raumeindruck.
Unmittelbar nach dem Osterfest beginnt die Renovierung, zunächst die Sakristei und der Altarraum. Im Chorbogen wird eine Staubwand eingezogen. Der jetzige Zelebrationsaltar wird mit den Sedilien provisorisch in das Kirchenschiff gezogen - dafür müssen links und rechts die ersten drei bis vier Bänke herausgenommen werden.
Im Jahr 2016 wird mit dieser Baustelle und einem eingeschränkten Kirchenraum umgegangen werden müssen, in 2017 ist die Kirche geschlossen.
Die Planung sieht vor, nach Ostern mit der Renovierung der Kirche zu beginnen. Zunächst betrifft es den Altarraum. Das bedeutet: Die Nutzung des Kirchenraumes ist ab diesem Zeitpunkt nur noch eingeschränkt möglich. Alle größeren Gottesdienste werden wir entweder, wenn es das Wetter zulässt, im Freien feiern oder in der Friedhofskirche in Beuerberg. Für das Jahr 2017, wenn die Kirche ganz geschlossen sein wird, ist eine solide Planung in den Gremien notwendig.
(siehe auch: Weihnachtspfarrbrief 2015, Aus den Kirchenverwaltungen)
Pfarrer Mario Friedl
Papiermodell des Altarraumes und Gipsmodell von Altar und Ambo
Aus dem Pfarrbrief Mai 2015:
Die Kirchenverwaltung hat sich ausführlich am 31. März 2015 über die Gestaltung des liturgischen Raumes bzgl. der Kirchenrenovierung unterhalten. Nachdem zwei Modelle (Stein oder Metall) von zwei Künstlern vorgeschlagen worden sind und diese grundsätzlich eine unterschiedliche "Kunst-Sprache" sprechen, konnte man die Diskussion darüber sehr unterschiedlich wahrnehmen. Der Pfarrgemeinderat wurde von der Kirchenverwaltung vor der Entscheidung noch einmal gehört. Darüber hinaus waren die Modelle nach dem Christkönigssonntag von mir in der Kirche für alle vorgestellt worden. Es gab für beide Modelle Befürworter und Gegner.
Die Kirchenverwaltung hat sich jetzt für das Modell "Stein" ausgesprochen. Die weiteren Abstimmungen mit dem Kunstreferat, dem Baureferat des EBO und mit dem Künstler werden in den nächsten Monaten erfolgen.
stellvertretend für die Kirchenverwaltung St. Laurentius, Pfr. Mario Friedl
Eine Innenrenovierung der Pfarrkirche St. Laurentius steht an.
Die gesamte Elektrik (Beleuchtung, Schaltkästen, Sicherungen, Schließanlage), die Mikrofonanlage und die Heizung müssen erneuert werden. Das feuchte Mauerwerk, die Stabilisierung des Unterbodens, die grundsätzliche Reinigung der Raumschale, die Reinigung der kunsthistorischen Ausstattung (Bilder, Hochaltar, Fresken) sowie der historische Anstrich sind notwendige Maßnahmen der Renovierung, sowie zuletzt die Gestaltung des gesamten Altarraumes.
Die Berechnung beläuft sich auf 1,8 Millionen €. Von diesem Betrag hat die Pfarrei ca. 200.000 € aufzubringen. Die Gelder werden vom Vergabeausschuss des Erzbischöflichen Ordinariates im Januar 2015 aus den Haushaltsmitteln zugeteilt. Davon abhängig ist, ob die Maßnahme im Frühjahr 2015 oder erst 2016 beginnt.
Die Pfarrkirche St. Laurentius hat als "Landkirche" einen großen historischen Wert und gehört zu einer der wertvollsten Kirchen im Isarwinkel.
Die Spendensammlung der Pfarrei hat bis zum Jahresende 2014 rund 62.000 € erbracht.
Diese Fotos entstanden bei intensiven Untersuchungen, um die nötige Renovierung genau planen zu können.