Dies bedeutet, dass die Kinder lernen in altersgemäßer Selbstständigkeit und Verantwortlichkeit mit eigenen Bedürfnissen und Talenten und denen der anderen Menschen umzugehen, da diese von Gott geschenkt sind.
Ziel ist es, dass die Kinder in der Gemeinschaft Kindergarten Sozialerfahrungen sammeln. Diese geben ihnen die Möglichkeit, christliche Vorbilder kennen zu lernen und sich selbst als wichtiger Teil dieser Gemeinschaft zu erfahren. Jedes Kind kann sich mit seinen Fähigkeiten in die Gemeinschaft einbringen. Es versteht sich als geliebtes Kind Gottes und nimmt sich so als eigenständige Persönlichkeit wahr.
Das Freispiel ist ein Schwerpunkt unseres Kindergartenalltags. Es ist zeitlich festgelegt und durch Absprachen geregelt. In dieser Zeit können sich die Mädchen und Buben einen Spielpartner aussuchen, sowie Dauer, Ort und Material frei wählen. Das stärkt die Persönlichkeit und Selbstständigkeit. Außerdem werden Ausdauer, Kreativität und Konzentration gefördert. Durch das freie Spiel können Kinder eigene Interessen entdecken und sich selbst, aber auch andere besser kennenlernen. Über das gemeinsame Spielen können sie Freundschaften schließen.
Dem pädagogischen Personal bietet das Freispiel die Möglichkeit, einzelne Kinder, aber auch die gesamte Situation in der Gruppe zu beobachten. Dies ist für die Mitarbeiterinnen die Grundlage, aktuelle Interessen und Bedürfnisse der Buben und Mädchen zu erkennen.
Das gelenkte Angebot findet in der Klein- oder Gesamtgruppe statt und wird vom pädagogischen Personal vorbereitet und gesteuert. Ziele sind die Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls, die Wissensvermittlung und Vertiefung von Themen und Projekten, sowie die Sprach- und Bewegungsförderung. Die Kinder lernen Instrumente, sowie verschiedene Mal- und Werktechniken kennen. Außerdem werden sie kindgerecht im mathematischen Bereich gefördert.
Das pädagogische Personal beobachtet, lenkt und bestärkt die Kinder in ihrem Verhalten und in ihrer Beteiligung.