Der Bayerische Landesverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) wurde am 6. Dezember 1911 von der gebürtigen Schwedin Ellen Ammann gegründet. Als katholischer Teil der Frauenbewegung setzte sich der Katholische Deutsche Frauenbund von Anfang an dafür ein, die Lebensbedingungen von Frauen zu verbessern.
Außerdem erkannte Ellen Ammann, dass Bildung für Frauen der Schlüssel zum Erfolg ist und gründete deshalb 1909 die erste katholische sozial-caritative Frauenschule in Bayern. Die Bildungsarbeit ist bis heute eine der wichtigsten Säulen der Arbeit des KDFB.
Der KDFB versteht sich als ein unabhängiger, moderner Bildungsverband, in dem Frauen jeden Alters, in unterschiedlichen Lebenssituationen und mit verschiedenen Interessen ihren Platz haben. Im christlichen Geist und im Bewusstsein seiner katholischen Tradition vertritt der KDFB die Interessen von Frauen in Beruf, Familie, Kirche und Politik, damit die Gleichberechtigung und Gleichstellung von Mann und Frau auch künftig weiter voranschreitet. Der Einsatz für sozial benachteiligte Frauen ist dem KDFB ein wichtiges Anliegen, so initiierte er zum Beispiel in den vergangenen Jahrzehnten zahllose Spendenaktionen, um Frauen in Not zu helfen.
Heute engagieren sich bundesweit rund 200.000 Mitglieder in 2000 Zweigvereinen und 21 Diözesen. Sie gestalten Politik, Gesellschaft und Kirche aktiv mit. Der KDFB ist Teil der internationalen Frauenbewegung. Deshalb arbeitet er mit verschiedensten Organisationen und Institutionen national und weltweit zusammen, z.B. mit dem Zentralkomitee der Katholiken, dem Deutschen Frauenrat, der Weltunion katholischer Frauenverbände (WUCWO); der KDFB ist Gründungsmitglied des europäischen Frauennetzwerkes ANDANTE.
Mehr Informationen zur KDFB finden Sie hier. In der Pfarrei Sankt Josef gibt es eine KDFB-Gruppe, die sich regelmäßig trifft. Die Termine für die Treffen erfahren Sie im Pfarrbüro St. Josef.