© Michael Bogedain / Pfarrbriefservice.de
„Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern, tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." (Mt 28,19) Die Taufe ist der erste Schritt hinein in die Gemeinschaft der Kirche.
Sie sind Eltern geworden und denken über die Taufe Ihres Kindes nach oder Sie sind nicht getaufter Jugendlicher oder Erwachsener und verspüren ein Interesse an Kirche und Glaube und überlegen Mitglied in der Gemeinschaft der Kirche zu werden, dann sind in beiden Fällen unsere Pfarrbüros erste Anlaufstelle für Sie.
Wenn Sie Ihr
Kind taufen lassen möchten, kommen Sie in das Pfarrbüro oder rufen Sie dort an.
Der Seelsorger, der den Taufgottesdienst mit Ihnen feiern und Ihr Kind taufen wird, setzt sich dann mit Ihnen in Verbindung, um den Termin für die Tauffeier und für ein Taufgespräch zur Vorbereitung der Feier abzustimmen.
Es ist ganz im Sinn des Taufsakramentes als dem Sakrament der Aufnahme in die Gemeinschaft der Kirche, wenn zwei bis drei Kinder miteinander in einer Feier getauft werden.
Um Terminprobleme vorzubeugen, möchten wir Sie bitten, Ihre Gäste erst nach einer verbindlichen Terminzusage durch den Taufspender einzuladen.
Erwachsene werden nach alter Tradition der Kirche in der Regel in der Osternacht getauft, da dies der eigentliche Tauftermin der Kirche ist.
Die Vorbereitung, der sog. Katechumenat, in dem die wesentlichen Glaubensinhalte kennengelernt und vertieft werden, braucht mehrere Monate Zeit. Diese Vorbereitung kann in der Pfarrei oder in einer Gruppe von mehreren erwachsenen Taufbewerbern in eigens dafür konzipierten Kursen erfolgen. Näher Informationen hierzu erhalten Sie bei der
Glaubemsorientierung in St. Michael / München.
Jeder Täufling kann einen Taufpaten haben. Sind beide Eltern nicht in der katholischen Kirche getauft oder aus der Kirche ausgetreten, ist ein Taufpate Voraussetzung für eine Taufe. Primäre Aufgabe des Taufpaten ist es, dem Täufling bei seinem Weg in die Kirche und beim Wachsen und Reifen im christlichen Glauben beizustehen, denn gerade bei der Taufe eines Kindes beginnt dieser Weg erst allmählich und braucht gute Begleitung.
Von daher muss ein Taufpate selber die Sakramente der Taufe und Firmung empfangen haben und Mitglied der katholischen Kirche sein. Ein Mitglied einer anderen christlichen Kirche oder Konfession kann
zusammen mit einem Taufpaten die Rolle eines Taufzeugen übernehmen.