Jesus wurde von seinen Eltern 40 Tage nach der Geburt in den Tempel gebracht und dem Herrn dargestellt. Die alten Leute Simeon und Hanna freuten sich über das „Licht, das die Heiden erleuchtet“. Das Fest der Darstellung des Herrn wird immer am 2. Februar begangen. Im Volksmund heißt es Maria Lichtmess und war früher ein wichtiger Bauernfeiertag, oftmals verbunden mit dem „Lichtmessmarkt“, an dem es Tradition war, dass der verliebte Bursch seinem Madl ein Wachsstöckl kaufte.
Unsere Pfarrgemeinde konnte das Fest sowohl beim Sonntagsgottesdienst als auch in der Vorabendmesse mit gleichem Ablauf feiern. Der Homepageschreiber besuchte den Vorabendgottesdienst, der mit der traditionellen Kerzenweihe durch Pfarrer Kriechbaumer und einer feierlichen Lichterprozession der Ministranten und Kinder begann. Und freute sich sodann über eine mutige Predigt des Herrn Pfarrer und über die schöne Kirchenmusik vom Jugendchor. Zum Schluss spendete Pfarrer Kriechbaumer den Gläubigen den Blasiussegen als Schutz vor Halskrankheiten.
In der Vorhalle erwarteten derweil schon Balthasar Nußrainer und Mitglieder des Pfarrgemeinderates die Gottesdienstbesucher zum „Kirchenkaffee“. Die Leute ließen sich den Kaffee schmecken, die Stimmen flogen fröhlich durcheinander und von den schön gedeckten Tischen ließen gelbe Tulpen eine erste Ahnung des nahenden Frühlings aufkommen....
In der Woche darauf wurde der Gottesdienst von der Jugendblaskapelle musikalisch gestaltet und auch hier gab es wohlverdienten Applaus.
Jugendengagement bei Maria Lichtmess und Jugendengagement eine Woche später auch. Der Homepageschreiber sagt: Danke und Bravo, ihr Burschen und Madln.