Am 12.5. fand wieder die alljährliche Fußwallfahrt nach Altötting statt. Mit den Klängen der Kirchenglocken ging es pünktlich um 4 Uhr morgens an der Pfarrkirche Isen los. Knapp 80 Pilger waren es wieder. Unser Vorbeter Josef Stangl leitete uns mit kräftiger Stimme durch den Rosenkranz.
Über Zieglstadl ging es Richtung Wernhardsberg. Wunderbar ist immer das Gefühl, wenn wir den Wald bei Sankt Wolfgang, während dem erwachenden Tag, verlassen.
Nach kurzer Rast in Wernhardsberg folgt nun die erste Etappe mit viel Teerstraße. Hier ist erstes Durchhaltevermögen gefragt. Durch gemeinsames Beten vergeht auch das und wir nehmen über Steinkirchen Ziel auf unseren nächsten Etappenpunkt. Stierberg.
Knapp fünf Stunden sind wir nun schon unterwegs. Bei den ersten Wallfahrern zeigen sich schon ein paar kleine Anzeichen der zurückgelegten Strecke. Aber auch das vergeht.
Nach einer Stärkung geht es über Rattenkirchen nach Weidenbach. An dieser Stelle dürfen wir auch wieder Martin Burgmair danken, der mit seinem Begleitfahrzeug die Wallfahrtsgruppe absichert und versorgt. Nach kurzer Rast in Weidenbach, geht es auch schon weiter Richtung Ampfing. Lang vorher ist der Ort schon zu sehen, gefühlt dauert es ewig bis wir dort ankommen, aber in kleinen Schritten nähern wir uns. Ankunft ist kurz vor 13 Uhr. 9 Stunden auf den Beinen spüren nun die meisten.
Mit dem Zug geht es über Mühldorf nach Altötting. Die Pilgergruppe steigt in Heiligenstatt wieder aus und geht über gut eine Stunde den Kreuzweg nach Altötting. Am Kirchplatz angekommen, hieß es dann erstmal warten. Wie jedes Jahr treffen wir fast zeitgleich mit der großen Wallfahrtsgruppe aus dem Oberland ein.
Unser Gottesdienst um 16 Uhr in der St. Konrad Kirche zusammen mit den Wallfahrern aus Haag bildete den Abschluss dieses wunderbaren Tages.